Karl May - Scepter und Hammer

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"Natürlich von ganzem Herzen gern, Herr Doktor, oder vielmehr, Herr Geheimerath." "Danke! Ich darf annehmen, daß die Grundlagen unserer Verhandlung mit Ihrem Herrn Vater aus den humansten Rücksichten erwachsen. Vielleicht finden Sie einige darauf bezügliche Andeutungen in diesem eigenhändigen Schreiben des Königs, welches er mich beauftragte, Ihnen zu überreichen."

Sie nahm es in Empfang, öffnete das Couvert und las den Inhalt durch. Ihre schönen Züge nahmen einen eigenthümlichen Ausdruck an.

"Dieses Couvert, Herr Geheimerath, enthält einige an mich gerichtete Zeilen, in denen mich Majestät ersucht, Ihnen die beiden beigelegten Dokumente zu übergeben. Ich habe sie gelesen. Bitte, hier sind sie."

Er war überrascht und griff zu. Er las und las; sein Auge umflorte sich, und seine Lippen zitterten vor innerer Bewegung.

"Nun, Erlaucht?" frug Asta, und auch ihre Stimme bebte.

"Das kann ich nicht annehmen! Solche Liebe und Güte habe ich nicht verdient!" "O doch! Und ich fühle mich glücklich die Erste zu sein, welche Ihnen gratuliren darf." Sie reichte ihm ihre Hand entgegen, die er fast bewußtlos fest in der seinigen hielt. Der König hatte ihn in dem einen Dokumente zum "Grafen von Brandau" erhoben und ihm in dem andern den von der Prinzessin jetzt bewohnten Palast sammt der ganzen Ausstattung desselben und außerdem eines der größten Rittergüter des Landes als Ehrengeschenk zugewiesen.

A So saßen sie lange Hand in Hand bis die Prinzessin die Stille, in welcher nur die Herzen gesprochen hatten, unterbrach.

"Darf ich Sie auf ein Wort meines Briefes aufmerksam machen, Graf." "Bitte."

"Seine Majestät haben das Wörtchen "einstweilen" unterstrichen. Sie dürfen also wohl hoffen, daß die Güte des Königs auch weiter für Sie thätig sein wird. Glauben Sie fest, daß Ihnen dieselbe Niemand so von ganzem Herzen gönnt, wie ich!" -

Sie stand, von ihrer inneren Bewegung beherrscht, auf und trat an das Fenster. Er blieb sitzen,

lange, lange, bis es ihn hin zu ihr zog.

"Prinzeß!"

Sie antwortete nicht.

"Asta!"

Sie drehte sich jetzt um. Ihre Augen leuchteten im feuchten Glanze. "Max!"

Sie lagen einander in den Armen, wortlos; aber der warme Busen, der an seiner Brust wogte, sagte ihm, wie schwer es ihr bisher geworden war die Gefühle zu beherrschen, von denen sie jetzt beim bloßen Klange ihres Namens übermannt worden war. - -

Auf der Waldwiese vor der Hütte Tirbans war das hohe Gras abgemäht, um Platz zu machen für eine Reihe von kostbaren Zelten, die man hier für die beiden Könige von Nor- und Süderland B und ihre Begleitung errichtet hatte. Der tolle Prinz war mit seinem ganzen Heere gefangen genommen worden, eine Schlappe, die ihm fürchterlich erschien, ebenso wie der Umstand, daß Karl Goldschmidt, der Insurgentenführer, herbeigerufen worden war, um im Namen seiner Genossen Antheil an den Verhandlungen zu nehmen.

Diese Verhandlungen waren im vollen Gange und näherten sich sehr schnell ihrem friedlichen Ende. Die Hauptforderung der Aufständischen nach einer ähnlichen Konstitution, wie sie der König von Norland jetzt eben ausarbeiten ließ, war bereits gewährt, und die übrigen Fragen betrafen nur Punkte, deren Lösung nach diesem Zugeständniß nicht schwer werden konnte. An einem der letzten Abende war der Platz von hundert Fackeln hell erleuchtet, und die Herrschaften saßen bei einem munteren Pickenick beisammen. Am Rande der Blöße hatten sich die niedriger Stehenden versammelt, unter denen sich auch die beiden Schuberte befanden. Zwischen ihnen saß Karavey, der Zigeuner.

"Siehst Du wohl, Bootsmann," meinte der Steuermann, "daß ich Recht hatte, als ich hier den

Willmers für den Sternburg und den Türken für den schwarzen Kapitän hielt?"

"Pah! Ich könnte Dir ganz Ähnliches sagen, worüber Du noch mehr lachen würdest als damals."

"Nun, zum Beispiel!"

"Was sagst Du dazu, wenn ich den Brandauer für den Prinzen, den Sternburg für den Brandauer und den Türken für den Raumburg halte?" "Heiliges Mars- und Brahmenwetter, Du bist verrückt, Kerl!"

"Das ist am Den! würde mein Paldrian sagen, wenn er hier pei uns wäre und dieses verwechselte Zeug gehört hätte," meinte A Thomas. "Pei meiner armen Seele, Du pist verrückt, mein Kind, verrückter noch als der Heinrich und der Paldrian!" "Die? Inwiefern sind denn die verrückt?" "Weil sie sich meine Parpara eingebildet haben; aper ich pekomme sie doch!" "Ah! Wirklich?"

"Wirklich. Am Apend vor meiner Apreise sind wir Peide richtig und einig geworden. Wir heirathen uns; ich werde ein Gasthofspesitzer und errichte mir im Nebengebäude eine Schmiedewerkstatt, wo der Thomas von früh pis zum Apend fleißig hämmern wird, um nachher sein Pier aus der eigenen Puteille zu trinken und seinen Tapak oder seine Ampalema aus der eigenen Püchse und Kiste zu rauchen. Pasta, apgemacht!" "Gratulire!" "Ich auch!"

"Danke! Werdet Peide eingeladen. Macht den Hausrath fertig. Amen!"

Gegenüber am Buschrande kam eine Frauengestalt geschlichen, welche zögernd vorwärts schritt, um die Gesellschaft zu rekognosziren. Der Major von Wallroth erkannte sie und sprang auf.

"Mutter!"

Er schämte sich vor all den Herrschaften nicht, die alte Zigeunerin seine Mutter zu nennen. "Ihre Mutter?" rief der alte Sternburg. "Ist dies wahr?" Auch der König war aufgestanden. "Zarba!"

Sie nahte sich demüthig.

"Majestät, zürnt der Tochter der Brinjaaren nicht, daß sie es wagt - -" Er unterbrach sie mit einer raschen Handbewegung.

"Zarba, Du wagst nichts, sondern Du gehörst zu uns, denn alles was geschehen ist, das ist zum größten Theile Dein Werk. Setze Dich zu uns!"

"Erlaubt, daß Zarba stehen bleibe, bis sie das Werk vollendet hat, an dem sie arbeitete so lange Zeit!"

"Nun?"

"Bhowannie ist die Göttin der Rache, sie sprach einst zu mir, daß ich Vergeltung üben solle,

und ich gehorchte ihr. Ich habe Gericht gehalten und bin nun gekommen, mein Haupt zu beugen unter dem Urtheile, welches Ihr über mich sprecht."

Das waren räthselhafte Worte. Niemand antwortete, und sie fuhr fort.

"Hoher Herr, seid Ihr bereit mich anzuhören?"

"Sprich!"

"So erlaubt vorher, daß ich Einen bringen lasse, der hierher gehört und der bald vor einem höheren Gerichte erscheinen wird!"

Sie winkte nach dem Busche hin. Aus demselben traten Horgy, Tschemba und Tirban hervor. Die ersteren trugen eine aus Ästen verfertigte Bahre, und der letztere sorgte dafür, daß der auf derselben liegende Gegenstand nicht herabfiel. Sie setzten die Trage mitten in den Kreis der hohen Herrschaften hinein und entfernten sich dann wieder. Zarba trat hinzu und nahm das Tuch hinweg. Ein Schrei ertönte in der Runde. Auf der Bahre lag mit blutigem Gesichte und gräßlich zugerichtet der Herzog von Raumburg. Zarba beugte sich lange über ihn; dann richtete sie sich wieder empor, nachdem sie ein Paket hervorgezogen und auf die Brust des mühsam Athmenden gelegt hatte. Er stöhnte laut auf, als ob die Papiere eine Last von mehreren Zentnern bildeten. Sie begann:

"Bhowannie hat ihn ereilt und gestürzt. Wer mag ihn ansehen? Und einst war er so schön, so vornehm, und seine Worte klangen so süß und so lieblich, daß die Tochter der Brinjaaren sich bethören ließ und ihm folgte. Sie brach ihrem Bräutigam die Treue, der doch besser war als er und edler, und ihm gleich an allen Würden, denn er war sein älterer Bruder." "Zarba!" rief Nurwan-Pascha.

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