Karl May - Scepter und Hammer
Здесь есть возможность читать онлайн «Karl May - Scepter und Hammer» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Исторические приключения, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Scepter und Hammer
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Scepter und Hammer: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Scepter und Hammer»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Scepter und Hammer — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Scepter und Hammer», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Die Kapitäne der einzelnen Schiffe mußten ganz besondere Instruktionen erhalten haben, da die Fregatte stets voraus war, so daß ein Signalisiren unmöglich wurde. Endlich verschwand sie gar am Horizonte, und nun nahmen auch die andern Schiffe solche Zwischenräume, daß sie eine wohl zwölf englische Meilen weite Linie bildeten. Jetzt hätte ein feindliches Schiff sicher nicht entschlüpfen können.
Die Fregatte hatte sich weit von dem rechten Flügelschiffe der Flotte entfernt; sie hatte sich jedenfalls die Aufgabe gestellt zu rekognosciren.
An ihrem Steuer stand ein starker breitschultriger Kerl, der vor Freude über die gute Fahrt am ganzen Gesichte lachte, und neben ihm lehnte eine kleinere hagere Gestalt mit einer rothen phrygischen Mütze. Ihr Gespräch war im besten Zuge.
"Heiliges Mars- und Brahmenwetter, ist das ein Gaudium, auf einem solchen Schiffe zu stehen! Nicht, Karavey?"
"Ja. Bin nur neugierig, was der Kommodore will!"
B "Das weiß ich ganz genau."
"Nun?"
"Schau, er ist in einer einzigen Nacht vom Kapitän zum Kommodore avancirt, und das will er sich verdienen. Paß auf, Bootsmann, den ersten Süderländer, dem er begegnet, nimmt er auf sich; er gönnt ihn keinem Andern von der Flotte!"
"Sollte mich freuen!"
Da erscholl vom Quarterdecke der Ruf:
"Mann am Steuer, vier Striche nach West!"
"Ay, ay, Kommodor; geht schon herum!" antwortete Schubert, indem er sich mit Gewalt in das Rad legte, und als er sah, daß der Kommodor nichts mehr zu sagen hatte, hielt er die Linke über die Augen und schaute in das Lee hinüber.
"Vier Striche nach West, also noch weiter ab von der Flotte. Er muß da drüben etwas entdeckt haben."
"Denke es auch. Siehst Du das Segel nicht?"
"Wahrhaftig! Ich glaube, er weiß es bereits, mit wem er es zu thun hat."
"Natürlich. Er hat das beste Fernrohr der ganzen Marine; das ist bekannt. Doch, ich will mich nach einer guten Handspeiche umsehen, denn es liegt wie Pulverdampf und Prügelei in der
Luft."
Arthur beobachtete das Segel unausgesetzt. Dann wandte er sich mit einem raschen Rucke zu dem Kapitän der Fregatte.
"Kapitän, wollen Sie sich diese Prise holen?"
"Wenn wir dabei nicht von der Flotte abkommen -"
"Wir holen sie gut wieder ein."
"Was ist es?"
"Ein Linienschiff, Süderländer. Kenne ihn sehr genau; heißt Poseidon, ist sehr alt und nicht gut beweglich."
"Sonst aber ist er uns überlegen, Kommodore!"
"Etwas größer und etwas mehr Mannschaft und Kanonen; werden aber rasch mit ihm fertig werden."
"Poseidon, war der nicht drüben an den Antillen stationirt?" "Ja. Er kommt zur unglücklichen Zeit nach Hause. Ahoi, Mann am Steuer, noch zwei Striche mehr!"
"Aye, aye, Kommodore!"
"So, Kapitän; das soll mein letztes Kommando gewesen sein. Jetzt befehlen Sie!"
Die Fregatte hielt scharf auf den Kurs des Linienschiffes. In einer Viertelstunde mußte dieses erreicht sein.
"Seid bereit, Jungens. Es wird heiß?" rief der Kapitän.
Dann setzte er das Rohr an und suchte den Horizont noch einmal ab.
"Alle Teufel, Kommodore, dort ist ja noch ein Segel, und, wahrhaftig, noch eins."
"Wo? Die hätte ich doch sehen müssen!"
"Sie steuern in gerader Linie hinter dem Poseidon; daher können wir sie erst jetzt bemerken." Arthur nahm das Perspektiv auf.
"Auch ein Süderländer, Dreimaster, stark gebaut. Hoffe, daß der Dritte nicht auch dasselbe ist!"
"Wäre es nicht besser zu wenden, Kommodore?"
"Und uns auslachen zu lassen, nicht wahr? Der Poseidon wird unser, und das Übrige wird sich finden."
Zehn Minuten später waren sie auf Sprechweite an das Linienschiff herangekommen und sahen zu gleicher Zeit, daß das zweite Fahrzeug ebenfalls ein Linienschiff, das dritte aber eine Fregatte war, beide süderländische Nationalität. Da hißte der Poseidon die Flagge.
"Kommodore," meinte der Kapitän, "wir wagen das Unmögliche!"
"Wollen Sie mir das Kommando geben?"
"Gern!"
Der brave Mann war jedenfalls froh, die Verantwortung von sich abgewälzt zu haben.
"Fregatte ahoi!" klang es jetzt von drüben. "Was für ein Schiff?"
"Fregatte Sperber, Kommodore von Sternburg."
"Ah, Arthur von Sternburg."
"Ja."
"Wohin?"
"An den Poseidon!"
"Oho! Ist Krieg zwischen Nor- und Süderland?"
"Ja. Süderland hat uns überfallen. Ergebt Euch!"
"Oho, das werden wir uns erst überlegen! Haltet mehr ab von uns!"
"Fällt uns nicht ein. Hallo da unten, gebt ihm die Breitseite!"
Die beiden Schiffe fuhren jetzt parallel neben einander. Die Fregatte öffnete ihre zwei Lukenreihen und krachte los. Der Poseidon A erbebte unter dem Drucke der Kugeln, welche über und unter seiner Wasserlinie einschlugen. Er war nicht auf diesen Kampf vorbereitet, doch flogen auch seine Luken auf.
"Hallo, Kapitän," meinte Arthur, "der Leib ist gut getroffen. Springt hinunter und sagt den Jungens, auf das Deck zu halten! Ahoi, Schubert, fall schnell ab nach Lee! Nieder mit dem Segel!"
Dieses Kommando hatte zur Folge, daß die Fregatte eine scharfe Wendung machte und den Kugeln des Linienschiffes nur den Stern bot. Die Salve flog in das Wasser. "Bravo! Herum wieder, Schubert, herum! Herauf mit der Leinwand da vorn! Feuer!" Ein lautes Hallo erschallte auf die zweite Breitseite. Der Hauptmast stürzte, und während man drüben beschäftigt war zu kappen, erhielt der Poseidon noch eine volle Lage, die das schwere Schiff unlenkbar machte. Dennoch ließ es die Flagge nicht fallen, da bereits in den beiden andern Schiffen die Hilfe nahe war.
"Laßt den Methusalem jetzt schwimmen; er bleibt doch unser!" rief Arthur. "Lieutenant, da vorn, herum, dem Zweiten entgegen! Schubert, leg um!"
Der Steuermann warf sich in das Rad, und der Segelmeister that seine Schuldigkeit so gut, daß sich die Fregatte in einem kurzen Bogen herumdrehte und dem zweiten Linienschiffe entgegenging.
"Kommodore," meinte der Kapitän, "haben wir nicht genug gethan? Wenn wir Diesen angreifen, nimmt uns die Fregatte dort den Wind."
"Werden ihn schon wieder bekommen. Heda, Martin!"
"Aye, Kommodore!" antwortete der Stückmeister.
"Fünfzig Thaler, wenn Du ihm das Steuer nimmst!"
"Werde sie verdienen!"
Der Mann kniete vor seinem Geschütz nieder und machte eine Miene, der man es ansah, daß sein nächster Schuß ein Meisterschuß werden solle.
"Hollah!" rief da der Mann auf dem Masthead. "Dort was für ein Ding?"
Arthur sah in der Richtung der ausgestreckten Hand des Mannes, und was er erblickte, war allerdings wunderbar genug. Höchstens anderthalb englische Meilen entfernt kam ein Schiff heran, welches tiefschwarze Segel trug und wegen dieser Farbe bisher nicht bemerkt worden war. Obgleich seine Masten sich unter der Last der Leinwand förmlich bogen, mußte seine
Fahrt eine staunenswerth schnelle genannt werden. Es war, als würde das Fahrzeug von einer unsichtbaren Macht herbeigeschnellt. Auch der Steuermann bemerkte es, legte die Hand an den Mund und rief:
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Scepter und Hammer»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Scepter und Hammer» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Scepter und Hammer» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.