Karl May - Scepter und Hammer
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"Ahoi, Kommodore, der schwarze Kapitän!"
Auch drüben auf dem Linienschiffe ertönte derselbe Ruf.
"Ist gleich!" rief Arthur. "Drauf auf den Süderländer! Martin, aufgepaßt!"
Die Fregatte strich dicht an dem Linienschiff vorüber, und der Stückmeister drückte los. Seine
Kugel krachte in den Steuerhebel und zersplitterte ihn.
"Bravo. Feuer auf Steuerbord!"
Die Breitseite der Fregatte sprühte ihre Kugeln; drüben aber war der Kommandeur entweder über die Erscheinung des "Tigers" oder über die Zerstörung seines Steuers so betroffen, daß er den rechten Zeitpunkt versäumte; der Donner seiner Breitseite erscholl, als die Fregatte bereits vorüber war.
"Halte aus im Kurs, Schubert!" gebot Arthur.
"Aye, Kommodore!" antwortete der Steuermann, sehr befriedigt über diesen Entschluß Sternburgs.
Dieser wollte vor allen Dingen sehen, was den schwarzen Kapitän herbeiführe. Auch die süderländische Fregatte war so nahe herbeigekommen, daß alle vier Schiffe den "Tiger" genau beobachten konnten. Es schien ein ungeheures Wagniß des Piraten, die Nähe von vier solchen Orlogschiffen geradezu zu suchen.
Er beachtete den "Sperber" gar nicht, sondern hielt gerade auf das Linienschiff zu, welchem Arthur soeben seine Salve gegeben hatte. Schon war er demselben ziemlich nahe, da fielen wie durch einen Zauberschlag seine sämmtlichen Segel, und dennoch kam er in ungeminderter Schnelligkeit heran. Man sah seine nackten Masten, seine Raaen, man sah jede seiner Stangen und Spieren, aber man konnte sich nicht erklären, durch welche Kraft er getrieben wurde. Kein Mann stand am Steuer, keine Luke, kein Mensch an Deck war zu sehen, und nur da vorn, draußen auf dem Klüverbaume stand Einer, völlig schwarz gekleidet und schwarz im Gesichte, eine wahre Riesenfigur, in der Rechten den krummen türkischen Säbel und die Linke an den Pistolen im Gürtel. Er hielt sich nicht an und stand doch so fest und sicher wie in der Mitte eines Zimmers.
Es waren auf den vier Schiffen gewiß Wenige, denen nicht B das Herz klopfte. Er ging zwischen dem Sperber und dem Linienschiffe durch. In diesem Augenblicke erhob der Schwarze den Säbel, das schwarze Schiff erbebte dreimal; drei fürchterliche Salven donnerten aus seinem Rumpfe in den des Linienschiffes, dann war er vorüber. Aber er ging nicht weiter, sondern schlug, ohne daß das Steuerrad bewegt wurde, einen Bogen auf die süderländische
Fregatte ein. Jetzt nun sah man deutlich, daß das Wasser unter seinem Kiele verschlungen wurde, wie von einem unsichtbaren Ungeheuer, und da, da schwebte auch eine Flagge empor,
scheinbar ganz ohne Zuthun einer menschlichen Kraft - es war die norländische.
"Hurrah, Hurrah!" ertönte es aus allen Kehlen, die es auf dem Sperber gab.
Sogar Arthur stimmte mit ein. Einen solchen Verbündeten hatte er nicht vermuthen können.
"Leg um, Schubert, ans Steuerbord der Fregatte!" gebot er donnernd. "Sie muß auf den
Grund!"
Der Sperber flog herum. In diesem Augenblicke senkte aber die Fregatte die süderländische Flagge und zog die weiße auf. Sie ergab sich ohne Gegenwehr, und das war sehr richtig, denn sie wäre verloren gewesen, da die beiden Linienschiffe so zugerichtet waren, daß sie ihr nicht den mindesten Beistand leisten konnten. Auch sie ließen ihre Flaggen fallen. Da drehte der "Tiger" herüber und hielt auf den Sperber zu. Dabei flogen seine Signale empor, welche zum Beidrehen aufforderten.
"Kapitän, folgen Sie ihm, und übernehmen Sie jetzt das Kommando wieder," meinte Arthur. "Ich möchte ihn nur beobachten."
Er trat hinter die Schanzverkleidung, so daß er vom "Tiger" aus nicht gesehen werden konnte. Die Windsegel fielen, und auch das schwarze Schiff stellte seine Fahrt ein, von ganz derselben unsichtbaren Macht festgehalten. Die beiden Schiffe lagen sich schaukelnd einander gegenüber.
"Sperber ahoi! Welcher Kapitän?" rief der Schwarze, der den Namen der Fregatte gelesen hatte, herüber.
"Kapitän Baldauf mit Kommodor Sternburg an Bord!"
"Kommodore? Arthur von Sternburg?"
"Ja."
"Bitten Sie ihn sofort zu mir an Bord!"
"Oho! An Bord eines Kapers?"
"Nicht Kaper, sondern norländisches Orlogschiff!"
"Auf Ehre?"
"Auf Ehre!" antwortete der Schwarze in überzeugendem Tone, indem er die Rechte auf das Herz legte.
"Was werden Sie thun, Kommodore?" frug der Kapitän halblaut.
"Ich werde hinüber gehen."
"Wie viel Mann Begleitung?"
"Zwei Ruderer im kleinen Boote."
"Ein großes Wagniß!"
"Werden sehen!"
Das Boot wurde ausgesetzt, und in zwei Minuten schwang sich Arthur an einem herabfallenden Seile, an welches die Ruderer das Boot befestigten, an Bord des "Tigers".
Es war kein Mensch da zu sehen. Der Schwarze stieg vom Klüver auf das Spriet, von da auf das Deck herab und kam auf ihn zu, blieb aber plötzlich erstaunt halten.
"Bill! Bill Willmers!"
"Ah, woher kennen Sie diesen Namen?"
"Wer sind Sie?"
"Ich heiße von Sternburg und bin seit gestern Kommodore."
"Ah, daher diese Ähnlichkeit mit Ihrem Vater! Aber warum dieses Inkognito?"
"Welches?"
"Pah! Kommen Sie!"
Er schritt ihm voran nach hinten und öffnete.
"Treten Sie einstweilen hier in die Kajüte. Ich habe unten einige Befehle zu ertheilen und komme dann nach!"
Arthur folgte dem Gebote. Die Thür schloß sich hinter ihm und er stand vor einer jungen
Dame, welche in orientalische Tracht gekleidet war.
"Almah!"
Sie hatte sich bei seinem Eintritte erhoben.
"Bill - Willmers!" rief sie erstaunt, bemerkte aber dann die Uniform mit den Abzeichen seines Ranges. "Was ist das? Ein - ein Kommodore!"
"Ja, der nicht mehr Bill Willmers, sondern Arthur von Sternburg heißt." Sie legte erstaunt die Hände in einander. "Ists möglich! Mein - mein Retter!"
A "Den Ihnen dieser Bill Willmers zuführen wollte. Verzeihen Sie mir den kleinen Scherz?" Sie stand vor ihm da wie mit Blut übergossen, und ihre Stimme zitterte leise, als sie frug: "Aber warum dieses häßliche Inkognito?"
"Weil ich die Seligkeit genießen wollte, Ihnen dienen zu dürfen mit jedem Gedanken meines Herzens und jeder Bewegung meiner Hände, Almah." Ihre Schönheit und die Überraschung wirkten fast berauschend auf ihn, und er fuhr fort, ihre beiden Hände ergreifend: "Almah, jetzt bin ich ein Prinz, wie Sie es gegen Mutter Horn gewünscht haben. Zürnen Sie mir, daß ich dies erfahren habe?"
Sie erglühte noch tiefer. Er konnte sich nicht halten; er zog sie an sein Herz und küßte sie auf die rosigen Lippen.
"Almah, ich habe Dein gedacht mit heißer Sehnsucht, seit ich Dich damals aus dem Wasser trug. Sag, o sag, darf ich, nun ich Dich gefunden habe, Dich festhalten für das ganze Leben?" Sie neigte ihr Köpfchen an seine Brust. "Arthur, Du darfst!"
"Habe Dank, Du liebes, Du süßes, Du herrliches Wesen!"
Er zog sie fester an sich und küßte sie wieder und immer wieder.
"Ah, Kommodore," rief es da hinter ihm, "Sie langweilen sich nicht, wie ich sehe!"
Er fuhr herum. Der Schwarze war leise eingetreten.
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