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Alexandre Dumas: Die Fünfundvierzig

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Alexandre Dumas Die Fünfundvierzig

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Die Hospitaliterin stand auf und sagte mit derselben Kaltblütigkeit: »Wenn Ihr gekommen seid, um eine Frau zu beleidigen, so beleidigt mich, mein Herr; wenn Ihr gekommen seid, um mich von meinem Willen abzubringen, so verliert Ihr Eure Zeit. Entfernt Euch.«

»Ah! Ihr seid kein menschliches Geschöpf,« rief Joyeuse außer sich, »Ihr seid ein Dämon.«

»Ich habe gesagt, ich würde nicht mehr antworten; doch das ist nicht genug, und ich gehe.«

Und die Hospitaliterin machte einen Schritt nach der Tür.

Joyeuse hielt sie zurück.

»Ah! wartet einen Augenblick, ich suche Euch schon zu lange, um Euch so entfliehen zu lassen, und da es mir endlich gelungen ist, Euch zu finden, da mich endlich Eure Unempfindlichkeit in dem Gedanken bestätigt hat, Ihr seid ein höllisches Geschöpf, abgesandt von dem Feinde der Menschen, um meinen Bruder zu verderben, so will ich dieses Gesicht sehen, auf das der Abgrund seine schwärzesten Drohungen geschrieben hat; ich will das Feuer dieses unseligen Blickes sehen, der die Geister verwirrt. Es ist nun an uns, Satan!«

Und während Joyeuse mit einer Hand das Zeichen des Kreuzes in Form einer Teufelsbeschwörung machte, riß er mit der andern den Schleier ab, der das Gesicht der Hospitaliterin bedeckte; doch stumm, unempfindlich, ohne Zorn, ohne Vorwurf, heftete diese ihren sanften, reinen Blick auf den, der sie so grausam verletzte, und sagte: »Oh! Herr Herzog, was Ihr da macht, ist eines Edelmanns unwürdig,«

Joyeuse war im Herzen getroffen, so viel Sanftmut beschwichtigte seinen Zorn, so viel Schönheit brachte seine Vernunft in Verwirrung.

»Es ist wahr,« sagte er nach langem Stillschweigen, »Ihr seid schön, und Henri mußte Euch lieben; doch Gott hat Euch die Schönheit nur gegeben, um sie wie einen Wohlgeruch über ein an das Eure gefesseltes Dasein auszubreiten.«

»Mein Herr, habt Ihr nicht mit Eurem Bruder gesprochen? Oder wenn Ihr mit ihm gesprochen habt, so hielt er es nicht für geeignet, Euch zu seinem Vertrauten zu machen, denn sonst hätte er Euch erzählt, daß ich getan habe, was Ihr sagt; ich habe geliebt, ich werde nicht mehr lieben; ich habe gelebt, ich muß sterben.«

Joyeuse hatte Diana unablässig angeschaut. Die Flamme dieser allmächtigen Blicke war bis in die Tiefe seiner Seele eingedrungen, jenen vulkanischen Feuerausbrüchen ähnlich, die das Erz der Bildsäulen schmelzen, wenn sie nur an ihnen vorüberkommen.

Dieser Strahl hatte alles Üble im Herzen des Admirals verzehrt, das reine Gold verblieb darin, und dieses Herz brach aus wie der Tigel unter dem Flusse des Metalls.

»Oh! ja,« sagte er noch einmal mit leiserer Stimme, indes er fortwährend seinen Blick auf sie heftete, in dem das Feuer des Zornes immer mehr erlosch; »oh! ja, Henri mußte Euch lieben ... Oh! Madame, habt Mitleid, auf den Knien flehe ich Euch an, liebt meinen Bruder.«

Diana blieb kalt und schweigsam.

»Treibt nicht eine Familie bis zum Todeskampf, richtet die Zukunft unseres Geschlechtes nicht zugrunde, laßt nicht den einen aus Verzweiflung, die anderen aus Kummer sterben.«

Diana antwortete nicht und schaute nur fortwährend den vor ihr gebeugten Flehenden traurig an.

»Oh!« rief Joyeuse endlich, indem er wütend seine krampfhaft geballte Faust an sein Herz preßte, »oh! habt Mitleid mit meinem Bruder, habt Mitleid mit mir, ich brenne, dieser Blick versengt mich ... Gott befohlen, Madame, Gott befohlen!«

Er erhob sich wie ein Wahnsinniger, riß die Riegel der Tür des Sprechzimmers auf und entfloh ganz verwirrt bis zu seinen Leuten, die ihn an der Ecke der Rue d'Enfer erwarteten. Seine Hoheit Monseigneur der Herzog von Guise

Am Sonntag, den 10. Juni, ungefähr um elf Uhr, war der ganze Hof in dem Zimmer vor dem Kabinett versammelt, wo seit seinem Zusammentreffen mit Diana von Meridor der Herzog von Anjou langsam und unglücklich hinstarb. Weder die Wissenschaft der Ärzte noch die Verzweiflung seiner Mutter noch die vom König befohlenen Gebete hatten das unselige Ereignis zu beschwören vermocht. Am Morgen des 10. Juni erklärte Miron dem König, es gebe kein Mittel für die Krankheit, und Franz von Anjou würde den Tag nicht überleben.

Der König legte einen großen Schmerz zur Schau und sagte, indem er sich an die Anwesenden wandte:

»Das gibt unsern Feinden viel Hoffnung.«

Worauf die Königin-Mutter erwiderte: »Unser Schicksal liegt in den Händen Gottes, mein Sohn.«

Chicot, der ganz demütig und zerknirscht in der Nähe des Königs stand, sagte ganz leise zu diesem: »Helfen wir Gott, wenn wir können, Sire.«

Nichtsdestoweniger verlor der Kranke gegen halb zwölf Uhr die Farbe und das Gesicht; sein bis dahin offener Mund schloß sich; der Blutfluß, der seit einigen Tagen alle Anwesenden erschreckt hatte, wie einst der Blutschweiß Karls IX., hörte plötzlich auf, und alle Glieder wurden kalt.

Heinrich saß zu den Häupten seines Bruders. Catharina hielt, neben dem Bett sitzend, eine eisige Hand des Sterbenden. Der Bischof von Chateau-Thierry und der Kardinal von Joyeuse sprachen Sterbegebete, die die Anwesenden kniend und mit gefalteten Händen wiederholten.

Gegen Mittag öffnete der Kranke die Augen; die Sonne befreite sich von einer Wolke und übergoß das Bett mit einer goldenen Glorie. Franz, der bis dahin nicht einen Finger hatte rühren können, und dessen Geist wie die Sonne, die wieder erschien, verschleiert gewesen war, Franz hob einen Arm mit der Gebärde eines erschrockenen Menschen zum Himmel empor.

Er schaute umher, hörte die Gebete, fühlte sein Übel und seine Schwäche und erriet seine Lage, vielleicht, weil er schon halb jene finstere, unselige Welt erblickte, wohin gewisse Seelen gehen, nachdem sie die Erde verlassen haben. Dann stieß er einen Schrei aus und schlug sich mit solcher Gewalt vor die Stirn, daß die ganze Versammlung erbebte. Die Stirn faltend, als ob er in seinem Innern eines von den Geheimnissen seines Lebens gelesen hätte, murmelte er: »Bussy ... Diana!«

Dieses letzte Wort hörte niemand als Catharina, mit so schwacher Stimme sprach es der Sterbende. Mit der letzten Silbe dieses Namens gab Franz seinen Geist auf.

Durch ein seltsames Zusammentreffen verschwand in demselben Augenblick die Sonne, die das Wappenschild von Frankreich und die goldenen Lilien bestrahlte; so daß diese Lilien, einen Augenblick zuvor noch glänzend, ebenso düster wurden wie der Azur, den sie vorher mit einem Gestirn schmückten, das nicht minder schimmerte als das, welches das träumerische Auge am Himmel sucht.

Catharina ließ die Hand ihres Sohnes fallen. Heinrich III. schauerte und stützte sich zitternd auf die Schulter Chicots, der ebenfalls schauerte, doch nur wegen der Ehrfurcht die jeder Christ den Toten schuldig ist. Miron hielt einen goldenen Kelchdeckel an Franz' Lippen und sagte, nachdem er ihn einige Sekunden aufmerksam betrachtet hatte: »Monseigneur ist tot.«

Worauf sich ein langer Seufzer in den Vorzimmern als Begleitung des Klagepsalms erhob, den der Kardinal murmelte.

»Tot!« wiederholte der König, der sich in seinem Lehnstuhl bekreuzte. »Der einzige Erbe des Thrones von Frankreich,« murmelte Catharina, die, ihren Platz neben dem Toten verlassend, schon zu dem einzigen Sohn, der ihr blieb, zurückgekehrt war.

»Oh!« sagte Heinrich, »dieser Thron von Frankreich ist sehr weit für einen König ohne Nachkommenschaft; die Krone ist sehr weit für ein einziges Haupt ... Keine Kinder, keine Erben, wer wird mir in der Regierung folgen?«

Als er diese Worte vollendete, erscholl ein gewaltiger Lärm auf der Treppe und in den Sälen.

Nambu stürzte in das Sterbezimmer und meldete: »Seine Hoheit Monseigneur der Herzog von Guise.«

Bestürzt über diese Antwort auf die Frage, die er an sich selbst gerichtet, erbleichte der König, stand auf und schaute seine Mutter an.

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