Emilio Salgari - Der algerische Panther
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- Название:Der algerische Panther
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Dann wieder wechselten die Bilder. Kämpfende Schiffe sah er und glaubte, Kanonendonner, Seufzer von Sterbenden und Siegesgeschrei zu hören. Vor seinen Augen erschienen Palmenwälder, grüne Ebenen, wo Reiter mit weißen, fliegenden Mänteln und blitzenden Säbeln dahinsausten, geführt von einem Krieger auf schneeweißem Rosse, und der Krieger glich Zuleik ... Und nun erblickte er inmitten von Diwanen, Fontänen und einer Unzahl Spiegeln, umhüllt von einer duftigen Wolke, eine wunderschöne Maurin, die ihm zulächelte und ihm winkte, ihr zu folgen. Dieses Bild verwandelte sich aber im Moment in ein zartes, junges Mädchen im blauen Seidengewande mit blassem Antlitz, die langen Haare aufgelöst über die Schultern fallend. Sie hatte die Arme mit verzweifelnder Gebärde erhoben und weinte. Es war die junge Gräfin Santafiora ...
Die Maurin jedoch erschien immer wieder. Sie tauchte auf aus den Meereswellen, schwebte hoch über Berggipfeln und Palmenkronen, über Wüstensand und Sümpfen. Immer sah er jene großen, tiefen Augen, als ob sie bis ins Innere seiner Seele schauen wollten ... Immer winkte sie ihm zu, ihr zu folgen in die Wälder, auf die leuchtenden Sümpfe ... Sie lächelte ... lächelte ...
Diese Bilder wichen dann schließlich einem prachtvollen Saal. Die Lichtstrahlen drangen durch die goldig schimmernden Scheiben der Kuppel und brachen sich tausendfältig an den weiß und blauen, mit maurischer Keramik verzierten Wänden. Palmen ragten aus Onyxvasen, und der süße Duft der Rosen von Bagdad erfüllte den Raum.
In seiner Mitte stand an einem goldenen Dreifuß, auf dem Räucherwerk brannte, eine wunderschöne Frau, von Schleiern umhüllt, die nackten Arme von goldenen und silbernen Schlangen umwunden ...
Sie sah ihn zärtlich an und murmelte: »Armer, junger Ritter!«
Der Baron sprang auf. Die Wirkung des Haschisch war verflogen.
Er sah die geträumte, bunte Kuppel, die prächtigen Teppiche, die seidenen Diwane, die Palmen, den Dreifuß mit der bläulichen Räucherflamme und die Dame vor sich. Nur war es nicht mehr Tag. Ein großer venezianischer Kristallkronleuchter erhellte einen Tisch mit köstlichen Früchten und Süßigkeiten. Er rieb sich die Augen, blickte um sich und murmelte: »Wo bin ich? ... Eisenkopf, wo steckst du?«
Ein silbernes Lachen ertönte. Es kam von der schönen Frau inmitten des Raumes.
Und er erkannte plötzlich in ihr die Prinzessin, die ihn von den Janitscharen gerettet hatte.
»Träume ich denn?« rief er erstaunt.
Da fielen seine Blicke auf einen hohen Spiegel, und ein neuer Schrei der Verwunderung entfuhr ihm. Die braune Farbe, mit der ihn der Mirab eingerieben, war verschwunden; sein Gesicht war wieder weiß und rosig. An Stelle des im Kampf zerrissenen Gewandes trug er ein grünseidenes, goldgesticktes Jäckchen über einem weißseidenen Hemd, Brokatbeinkleider und hohe, gelbe Stiefel. Dazu einen Samtgürtel mit goldenen Behängen.
»Ihr seid überrascht?« fragte ihn die Dame mit ihrem bezaubernden Lächeln.
»Ich frage mich, ob ich noch unter dem Einfluß des Haschisch bin oder in einem Feenpalast«
»Ihr seid in meinem Schloß.«
»Und mein Diener?«
»Sorgt euch nicht um ihn!«
Die Prinzessin schürte das Feuer auf dem Dreifuß, so daß sich ein süßer Duft verbreitete. Dann trat sie auf den Baron zu, ließ den Mantel fallen und stand ihm in ihrer reizvollen maurischen Tracht gegenüber. Die silbergestickte Samtweste ließ vorn am Halse die Spitzen des Untergewandes sehen. Ein bunter Gürtel aus Seide umschloß die feine Taille. Die weiten Pluderhosen wurden an den Knöcheln von Goldreifen gehalten. Lilienkelchen glichen die reichgestickten Pantoffel.
Der Ritter war wie geblendet, dann aber wich er instinktiv zurück.
Der Prinzessin entging seine Bewegung nicht. Sie runzelte leicht die Stirn
»Ich hoffe, daß ihr nicht verschmäht, mit mir zu speisen. Ihr habt zehn Stunden geschlafen ... «
»Die Dame, der ich die Freiheit und vielleicht gar das Leben verdanke, kann über mich verfügen!« »Ihr versprecht vielleicht zu viel, Baron Sant Elmo!«
»Woher kennt ihr meinen Namen? Erlaubt mir eine Frage ... «
»Soviel ihr wollt, jedoch erst nach dem Essen. Ihr scheint bedrückt zu sein ... Ist es der ungewohnte Duft des Räucherwerks?«
»Nein, Prinzessin.«
»Beunruhigt euch nicht, wenn ihr auch hier im Schlosse nur unter Mohammedanern seid. Ein Mann, der es mit vier Galeeren aufgenommen, und der wie ein Kriegsgott gekämpft hat, kennt keine Furcht!«
»Wer hat euch das gesagt?«
»Ich weiß noch mehr. Welch sonderbares Unterfangen, euer schönes Vaterland zu verlassen und sich in diesem Lande der Fanatiker tausend Gefahren auszusetzen. Wie gern würde ich nach Italien zurückkehren! ... Noch sehe ich, wie durch einen bläulichen Nebel seine flammenden Vulkane, die grünschimmernden Inseln um Sizilien, die vielen Säulen und Kuppeln Venedigs ...
»Aber wer seid ihr nur?« rief der Baron voller Staunen.
»Eine maurische Prinzessin, wie ihr wißt!«
»Und ihr kennt mein Vaterland?«
»Ich weilte dort, als ich fast noch ein Kind war. Als mein Bruder « hier machte sie plötzlich eine Pause und setzte dem Ritter Süßigkeiten vor. Dann füllte sie zwei silberne Tassen mit ambrafarbiger Flüssigkeit. Sie nippte an dem Trank und fuhr in leisem, fast traurigem Tone fort:
»Wenn mein Vater mich nicht einem Manne geopfert hätte, den ich nicht liebte, weil er beinahe so grausam wie Culkelubi war, wäre es mein sehnlichster Wunsch gewesen, in Italien zu bleiben und Algerien nicht wiederzusehen ... «
»Was ist aus eurem Gatten geworden?«
»Er ist auf einem Zuge gegen eure Küsten gefallen!«
Sie überließ sich einige Zeit ihren Gedanken, während auch der Ritter schwieg. Dann fragte sie wieder: »Und was suchtet ihr hier?«
»Ich werde es euch gestehen, wenn ihr mir eine Frage beantwortet!«
»Erst laßt uns speisen und dabei plaudern!«
»Ihr seid doch jene Dame, die ich bei der Moschee vor kurzem traf?« fragte Sant Elmo lächelnd. »Sagt, warum hattet ihr damals den Schleier gelüftet?«
»Um euch besser zu sehen!«
Sie blickte ihn lange, wehmütig an, ehe sie weitersprach.
»Ich fand eine Ähnlichkeit in euch mit einem Manne, den ich liebte ... Es war ein Landsmann von euch und ebenso schön und stolz wie ihr ... Oh, süßer Traum ... !«
»Es tut mir leid, Prinzessin, Schmerzen in euch erweckt zu haben!«
»Noch sehe ich ihn vor mir ... zu meinen Füßen, schön noch im Tode, mit seinen blonden, blutbespritzten Haaren!« Sie fuhr mit der Hand über die Stirn. Ihre Augen waren feucht. Dann ermannte sie sich: »Es wäre besser gewesen, Ritter, ihr würdet mir nie begegnet sein! Ich glaubte einen Moment, die Toten kämen wieder ... «
Dann sprang ihre Stimmung um, und sie fuhr lebhaft fort:
»Ich habe euch beobachten lassen. Ihr habt mich in seltsame Verwirrung gebracht. Mein Herz ist in Aufruhr ... Wißt, Algiers Frauen sind gefährlich! Welch ein höllischer Wind hat euch hergeweht und warum?«
»Ihr wohnt in Zuleiks Palaste, Prinzessin, und wißt es nicht?«
»Zuleik hat jetzt für nichts anderes Sinn, als für eine gefangene Christin! Aber er wird sie verlieren, weil sie schön sein soll. Vielleicht ist sie zu dieser Stunde schon im Harem des Bey!«
Der Ritter fuhr erschrocken auf.
Da sprang die Maurin wie ein Panther in die Höhe. Aus ihren dunklen, vorher so schmachtenden Augen leuchtete es wie ein Blitz.
»Warum seid ihr nach Algier gekommen?« zischte sie wie eine Schlange.
Der Baron ahnte, was in ihr vorging.
Einen Augenblick dachte er daran, sie zu täuschen, doch verwarf er es schnell, als seiner unwürdig. »Ich kam hierher, um eine Dame zu retten!«
Die Maurin erblaßte.
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