Emilio Salgari - Der algerische Panther
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- Название:Der algerische Panther
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Die Jäger waren am Sumpfe angelangt. Als der Maurenfürst mehrere Reiher erblickte, nahm er dem Falken auf seiner Faust Kappe und Kette ab.
Das schöne Tier saß einen Augenblick wie geblendet, aber dann stieg es kerzengerade in die Luft. In etwa 50 Meter Höhe fing es an zu kreisen. Ein Reiher, der die Gefahr bemerkte, suchte sich in den Ästen einer Eiche in Sicherheit zu bringen. Aber ehe es ihm gelang, stürzte sich der Falke auf ihn. Der Reiher wehrte sich verzweifelt mit dem Schnabel, und der Falke hatte genug zu tun, den Hieben auszuweichen.
Als der Kampf etwa 20 Minuten gedauert hatte, ließ Zuleik seinen zweiten Falken los. Dieser war größer und stärker als der erste. Im Nu stürzte er sich auf die Kämpfer und tötete mit einem Schnabelhieb auf den Kopf den Reiher.
»Eine Gazelle! Die Falken los!« hörte man die Sklaven rufen. Dem reizenden Tier folgten vier andere. Die Jäger sehen und mit Blitzesschnelligkeit verschwinden, war eins. Die Mauren jagten hinterher, ohne sich weiter um die zwei Falken zu kümmern.
Der Normanne war aufgesprungen. »Baron«, sagte er, »im Augenblick werden sich die Reiter verteilen. Vielleicht können wir Zuleik allein im Walde überraschen! Seht, er galoppiert dort schon mit seinem Falkner nach dem Busch! Die andern reiten jenseits! Kommt!«
Sie sprangen in den Sattel und folgten langsam den Jägern. Ein zweiter Hügel hinter einem Palmenwäldchen bot einen guten Beobachtungsposten.
Zuleik, immer gefolgt von seinem Falkner, galoppierte 400500 Meter vom Hügel entfernt. Offenbar in der Absicht, die Gazellen zu ermüden, ehe er seine zwei weiteren Falken steigen ließ. Die übrigen waren weit verstreut in der mit Gebüsch bewachsenen Gegend.
»Wir erreichen ihn!« rief der Normanne. »Das nenne ich Glück!«
»Für euch der Falkner, für mich Zuleik!« entgegnete der Ritter strahlend. »Eisenkopf bleibt in Reserve!«
Der war froh, seine Ruhe zu behalten. »Welches Signal soll ich geben, wenn Gefahr droht?«
»Schieß die Büchse ab!«
»Baron, jetzt ist der Maure dort im Busch! Er kann uns nicht mehr entgehen!«
Sie jagten nach einem Gehölz, in welchem Zuleik verschwunden war.
Auf einer Lichtung parierte der Normanne sein Pferd.
»Ihr wollt den Fürsten töten!« fragte er.
»Ja«, erwiderte der Ritter fest.
»Nehmt ihn lieber gefangen! Wir könnten ihn für die Gräfin austauschen. Das wäre das Klügste!«
»Glaubt ihr?«
»Tot nützt er uns nichts. Lebendig ist er uns eine wertvolle Geisel! Ist die Gräfin erst frei, dann ... «
»Da kommt die Gazelle! Die Waffen bereit!«
Das schöne Tier stürzte, zu Tode erschreckt, in Schweiß gebadet, mit hängender Zunge auf die Lichtung. Über ihm kreisten die Falken. Wie der Blitz stießen sie jetzt auf seinen Kopf und hackten ihm die Augen aus. Jammernd brach das arme Geschöpf zusammen.
Nicht viel später erschien Zuleik und sein Falkner. Beim Anblick der beiden Bewaffneten hielten sie die Pferde an.
»Wer da! Was wollt ihr?« schrie der Maure, Faust am Yatagan.
Der Baron warf die Kapuze zurück.
»Kennst du mich, Zuleik ben Abad, Sklave und Tiorbaspieler der Gräfin Santafiora?«
Der Maure war starr vor Überraschung. Trotz der Verkleidung erkannte er sofort den Feind an den blonden Haaren und den weiblichen Gesichtszügen.
»Ihr hier?« rief er, nachdem er sich ermannt hatte, und zog mit einem Griff den Yatagan aus der Scheide. »Auf, Falkner! Es gilt, diese Christen niederzuhauen!«
Der Falkner war ein starker Mann, behaart wie ein Bär und gut bewaffnet. Sogleich ritt er gegen den Baron los, aber der Normanne schnitt ihm den Weg ab. »Du hast es mit mir zu tun!«
»Flieh, Malek!« schrie Zuleik, »ruf die andern herbei!«
Dazu war es zu spät. Schon schlug der Normanne auf ihn ein.
Inzwischen hatte sich der Baron auf Zuleik gestürzt, und beide fochten wutschnaubend miteinander. Beide waren gleich geschickt, gleich waffengeübt, gleich mutig. Doch der Maure wußte nicht allein die Angriffe abzuwehren, sondern verstand es, sein Pferd allmählich immer mehr dem Rande des Gehölzes zu nähern.
Die Rosse bäumten sich, die Hiebe flogen, aber keiner traf den andern.
Nicht weniger gut verteidigte sich der Falkner, der dem Normannen viel zu schaffen machte.
Vergebens schrie der Ritter, der die Nähe der andern Mauren ganz vergessen hatte: »Steh jetzt und such mir nicht immer auszuweichen! Du hast Furcht, Verräter!«
»Ich warte nur auf den Augenblick, dich zu töten!« entgegnete dieser.
»Ah, Feigling, dir stände besser, die Tiorba zu spielen!«
Auf diese Beleidigung hin führte Zuleik einen so wuchtigen Schwertstreich, daß er beinahe getroffen hätte.
Sant Elmo antwortete mit einem Schlag, der das Oberkleid des Gegners zerfetzte.
Aber jetzt hatte man den Waldessaum erreicht. Der Maurenfürst schrie mit aller Kraft: »Freunde, zu Hilfe!«
In demselben Moment stürzte der Falkner mit zerschmettertem Schädel zu Boden. Vom Hügel hörte man die Büchse Eisenkopfs knallen.
Der Normanne wollte dem Ritter zu Hilfe eilen. Da sah er sieben oder acht Reiter unter lautem Geschrei durch die Bäume jagen. Und er erkannte die Gefahr, in der sein Schutzbefohlener schwebte.
»Flieht, flieht, Baron!« rief er und trieb sein Pferd mitten durch die Reiter hindurch.
Sant Elmo hatte es schon mit mehreren herbeigeeilten Falknern zu tun. Auf diese hieb der Seemann mit allen Kräften ein, ergriff im Fluge das Pferd des Barons am Zügel und raste mit ihm davon.
Beide galoppierten auf Blidah zu. Auf ihren Fersen die wütend brüllenden Verfolger.
»Fangt die Christen!« schrie Zuleik. »Hundert Zechinen dem, der den jüngeren erwischt!«
»Wo ist Eisenkopf?« fragte der Ritter.
»Hol ihn der Teufel! Warum hat er das Signal so spät gegeben! Der wird sich schon zu helfen wissen!«
»Zuleik ist mir wieder entschlüpft!« knirschte Sant Elmo.
»Er hat euch teuflisch angeführt, und ihr seid ihm in die Falle gegangen! Ihr kennt eben noch nicht genug die Schlauheit der Mauren!«
»Zum dritten Mal ist er mir entgangen!« seufzte der Baron.
»Wenn diese verdammten Falkner nur einen Augenblick später gekommen wären! ... Jetzt wird der Maure alles aufbieten, um unserer habhaft zu werden!«
»Ah, wie uns die Kerle hetzen! Sie wollen uns bis nach Algier jagen!«
»Wir fliehen in die Wüste, Herr Baron! Unsere Pferde werden es aushalten. Vor allem heißt es, Vorsprung gewinnen!«
16. DIE JAGD AUF DEN RITTER
Die Mauren, geführt von Zuleik, hatten die Verfolgung mit wildem Geschrei aufgenommen.
Es war ihre Absicht, die Flüchtlinge nach Algier zu drängen, wo sie den Wachen auf den Mauern der Kasbah in die Hände fallen mußten.
Als treffliche Reiter, flogen sie förmlich mit ihren feurigen Rossen, die kein Hindernis kannten, über die Steppe. Das Schauspiel, das sie mit ihren fliegenden Mänteln, bunten Turbanen und glänzenden Waffen boten, hätte unter andern Umständen auch bei dem Baron Bewunderung erregt.
Ihre Pferde schienen Flügel zu haben. Spalten im Boden, Baumstämme, Gestrüpp wurden mit zauberhafter Geschicklichkeit bewältigt.
Aber der Normanne, der Bescheid wußte, war nicht minder gewandt. Nachdem er sich einige Meilen gegen Algier hatte drängen lassen, warf er sich sicher der ausgeruhten, vortrefflichen Pferde in ein Eichenwäldchen und nahm von dort, im Schutze der Bäume, die Richtung nach Süden.
Die Verfolger, im Glauben, daß die Christen ihren Lauf nach Norden fortsetzten, um in der Stadt sich zu verbergen, bemerkten die List erst nach einiger Zeit. Sie entdeckten dann die Flüchtlinge erst auf dem Wege nach dem hinter den Hügeln liegenden Modeah.
»Wohin geht es?« fragte der Baron.
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