Emilio Salgari - Der algerische Panther
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»Endlich! Diesmal soll der Verräter mir nicht entwischen!«
»Begeht keine Unklugheit! Vergeßt nicht, daß ihr Fremde und noch dazu Christen seid! Er ist wirklich ein Abkömmling des Kalifen und seine Familie eine der reichsten Algiers. Sein Vater ist aus Gram über die Gefangenschaft des Sohnes gestorben. Obgleich Algerier, war er Kommandant der Galeeren von Marokko!«
»Also ist Zuleik als Maurenfürst ein mächtiger Gegner!« bemerkte der Normanne.
»Wo haust er?« fragte Sant Elmo.
»In einem herrlichen Palast am Bagno von Sidi Hassan!«
»Das ist jener großartige Bau mit den zwei roten Türmen! Da wird es nicht leicht sein, seiner habhaft zu werden!« rief der Seemann.
»Vielleicht könnt ihr ihn woanders treffen! Ich habe gehört, daß er morgen zur Feier seiner Rückkehr eine Falkenjagd auf der Ebene bei Blidah veranstaltet!«
»Ich kenne diesen Ort. Die Ebene ist von Buschwald bedeckt, und die Reiter müssen sich dort verteilen. Aber das Spiel ist nicht ungefährlich!« meinte Michele.
»Immerhin wäre es ein großer Gewinn für den Baron, von diesem Rivalen befreit zu sein!« fuhr der Mirab fort. »Dieser Mann ist für den Ritter und die Gräfin die größte Gefahr. Fällt sie in seine Hände, so ist sie für Sant Elmo verloren. Wählen sie der Bey oder Culkelubi, so wächst die Schwierigkeit ihrer Befreiung, aber sie läuft keine unmittelbare Gefahr!«
»Glaubt ihr, daß Zuleik so viel Einfluß besitzt«, fragte jetzt der Baron, »um sie den Beauftragten des Beys oder des Culkelubi streitig zu machen?«
»Das ist immerhin möglich!«
»Nun, dann bleibt eben nur übrig, den Mauren zu überfallen und beiseite zu schaffen! Habt ihr nichts von der Gräfin gehört?«
»Ja, sie befindet sich noch im Bagno. Kennt ihr Zuleik persönlich?«
»Dreimal habe ich ihm mit dem Schwerte gegenübergestanden. Außerdem hat er mich öfters im Schlosse auf San Pietro gesehen!«
»Dann müßt ihr euch unkenntlich machen! Ich habe alles vorrätig, um Christen zu verkleiden. Michele weiß, wir haben hier Flüchtlinge in Mauren, Araber, selbst in Neger verwandelt!«
»Und wo bekommen wir Pferde her?«
»Dafür laßt mich sorgen!« rief der Normanne. »Ich kenne einen Beduinen, der prächtige Renner hat!«
»Braucht ihr Geld?«
»Danke, Mirab! Wir sind gut damit versehen!«
»Dann ans Werk! Es ist schon 2 Uhr, und der Morgen naht!«
»Ehe die Sonne aufgeht, bin ich wieder zurück!« Und der Seemann entfernte sich.
Ein Stein wurde gehoben inmitten der Cuba, und eine unterirdische Grabkammer erschien, in der eigentlich der Leib eines Heiligen liegen sollte, für den die Cuba bestimmt war. Aber die Leiche war verschwunden und der Raum angefüllt mit Waffen, Kleidern und wohlverschlossenen Gefäßen.
Der Mirab entnahm dem Grabe weiße, wollene Mäntel, bunte Gürtel, gelbe marokkanische Schuhe, lange Flinten und kleine Schminktöpfe.
»Nun wollen wir euch in stolze Scheiks verwandeln, und Zuleik müßte sehr tüchtig sein, wenn er euch erkennen würde!«
Er öffnete die Gefäße, die ein braunes Pulver enthielten, das nach Zibeth duftete.
»Reibt euch Gesicht, Arme und Hände damit ein! Ich habe es selbst bereitet!«
Der Baron und Eisenkopf taten nach seinem Rat. Letzterer bemerkte trocken: »Aber Araber haben doch keine blonden Haare!«
»Ihr könnt ja Rifkabylen sein! Bei denen sind sie nicht selten! Und nun legt euch auf meinen Divan, Baron, und ruht noch etwas! Michele ist vor Morgenanbruch nicht zurück!«
Er verschloß das Tor und löschte das Licht. Während der Alte sich auf seinen Teppich legte, machte es sich Eisenkopf in dem Grab des Heiligen bequem.
Drei Stunden später hörte man Pferdewiehern.
Es waren kleine, aber prächtige Tiere, die der Normanne besorgt hatte, mit feurigen Augen und offenen Nüstern. Kurze Steigbügel hingen an dem hohen, schweren, roten Sattel.
»Die werden fliegen wie der Wind! Arabisches und andalusisches Blut! Nehmt ihr das weiße!« sagte Michele zum Ritter. »Der Besitzer, auch ein Renegat, hat es mir besonders empfohlen!«
Sant Elmo und der Katalane nahmen lange, weißwollene Beduinenmäntel um, schnallten silbergeschmückte Gürtel für Säbel und Pistolen an und sprangen, das Gewehr im Arm, in den Sattel.
»Fort oder ihr kommt zu spät!« drängte der Mirab. »Noch einmal: Seid vorsichtig! Sucht Zuleik allein zu überraschen! Abends erwarte ich euch hier!«
Noch ein Abschiedswinken, und rasch gings im Trab den Hügel hinab.
15. ZWEI NEBENBUHLER IM KAMPF
Die Sonne ging auf, als die drei Ritter die Ebene von Blidah erreicht hatten. Zwischen Eichengebüsch, Palmengruppen, indischen Feigen und Aloe lagen da nur vereinzelte Duars.
Auf diesen fast unbewohnten Steppen huldigten die reichen Mauren Kriegsspielen und besonders Falkenjagden. Ein Sport, der nur dem Adel und den hohen Würdenträgern vorbehalten war!
Falken und Windhunde durften nur von Hochgestellten gehalten werden. Andere setzten sich durch ihren Erwerb schweren Strafen aus.
Die vornehmen Mauren hatten zwar Falkner in ihrem Dienst, nahmen sich persönlich aber leidenschaftlich der Falken an. Diese spielten bei ihnen dieselbe Rolle wie die Pferde.
Sonderbarerweise wurde ein Falke von ihnen nie länger als eine Jahreszeit gebraucht und auch nie länger gefangen gehalten. Nach den großen Herbstjagden setzte man diejenigen Falken, die sich am tapfersten an kalten Nebeltagen erwiesen hatten, in Freiheit, obwohl für einen solchen Vogel oft mehr als für ein gutes Pferd gezahlt wurde.
Auch heute besteht in Algier die Sitte, im Sommer Falken zu fangen, sie zwei bis drei Monate zu dressieren und zur Jahreswende wieder loszulassen. In der Zeltansiedlungen der Eingeborenen, bestehend aus wenigen Zelten. In Gefangenschaft ausgebrütete Falken werden nie verwendet.Eigenartig ist das Fangsystem der Falkner. Sie suchen die Nester auf, stecken dort eine Taube in ein ganz feines Nest von Tierhaaren, das sie an der Bewegung nicht hemmt, und lassen dieselbe los. Die Falken stürzen sich darauf, verwickeln dabei ihre Fänge im Netz, so daß sie nicht mehr ordentlich fliegen können, und werden auf diese Weise leicht gefangen.
Als der Normanne und seine Begleiter die Ebene erreichten, hatte die Jagd schon begonnen. Etwa zwei Dutzend Reiter hatten sich um einige in der Nacht gespannte Netze versammelt. Mitten unter ihnen erkannte der Baron seinen Gegner. Er saß auf einem prächtigen, reich gezäumten Rappen, einen Falken auf der Schulter, den andern auf der Hand. Die Köpfe der Tiere saßen in silbergezierten Lederkappen. Um ihn scharten sich die Mauren und die bunt und auffällig gekleideten Falkner.
Unwillkürlich fuhr des Barons Hand ans Gewehr, und eine Blutwelle stieg ihm ins Gesicht. Aber der Normanne rief ihm zu: »Was tut ihr? Wir sind zwei, höchstens drei gegen zwanzig Reiter und alle ihre Sklaven!«
»Ihr habt recht! Bald hätte ich eine Torheit begangen!«
»Wenn ihr Geduld habt, wird sich schon Gelegenheit finden! Sobald eine Gazelle oder ein Hase auftaucht, müssen die Reiter sich zerstreuen! Warten wir also ab!« Sie stiegen von den Pferden, banden sie an Eichenbäume und streckten sich ins Gras. Das Gebüsch verbarg sie vollkommen. Von dem kleinen Hügel, auf dem sie sich befanden, konnten sie alles überschauen und Zuleiks Bewegungen folgen. Dieser führte eben seine Begleiter zu einem Sumpf am Fuße des Hügels, wo zahlreiche große Wasservögel sich zeigten.
»Sie wollen erst ihre Falken erproben«, raunte der Normanne, der mehrfach solche Jagden mit angesehen hatte, dem Ritter zu. »Dann werden sie Gazellen aufsuchen, wobei für uns die Gelegenheit naht! Nur Zuleik nicht aus den Augen verlieren!«
»Wenn ihr wüßtet wie ich ihn hasse!«
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