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Karl May: Im Auftrag Seiner Majestät

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Karl May Im Auftrag Seiner Majestät

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„Da im Fußboden ist ein Ast. Man bückt sich und drückt daran.“

„Kerl, woher weißt du das?“

„Habe genau aufgepaßt“, schmunzelte der Grenadier.

„Mensch, Freund, Erretter, August, wenn sich deine Worte bewahrheiten, so bist du der Kerl, den man eigentlich in Gold fassen sollte!“

Er sah den scheinbaren Ast, welchen Liebmann meinte, und drückte mit dem Daumen darauf. Sofort sprang die Tapetentür auf, und das Zimmer war zu sehen. Es war finster darin; das Licht aus der Stube hier durfte man nicht nehmen, darum gebot Blücher dem Grenadier, die Lampe aus der Studierstube zu holen. Dies geschah, und nun trat Königsau in das Tapetenzimmer, während die anderen die Gefangenen nicht aus den Augen ließen. Er ließ einen Ruf des Entsetzens hören.

„O Gott, meine Margot!“

„Was ist?“ fragte Blücher draußen.

„Sie ist gefesselt, an den Stuhl gebunden. Auch geknebelt ist sie.“

„Alle Teufel, da fällt jede Rücksicht weg! August!“

„Exzellenz?“

„Reißt einmal hier die Gardinen auseinander, damit wir Stricke bekommen, und bindet mir diese beiden Menschen fest, so fest wie ihr könnt, und wenn ihnen das Blut aus den Nägeln spritzt!“

Das war Wasser auf die Mühle der Grenadiere. Im Nu waren die Gardinen in Stricke verwandelt. Der Baron und der Kapitän wollten sich wehren, aber sie waren den Pommern nicht gewachsen.

„Nun komm, Bursche, und sieh dir einmal die Bescherung an!“ gebot Blücher den Maire, welcher kein Wort mehr zu sagen wagte.

Er gehorchte. Als die beiden hinaustraten, sahen sie Margot noch immer auf dem Stuhl festgebunden. Aber den Knebel hatte Königsau entfernt, und nun hingen die beiden Liebenden einander an den Lippen, während er sie und den Stuhl umschlungen hielt.

„Endlich, endlich!“ sagte er. „Welche Angst habe ich ausgestanden!“

„Oh, ich noch viel mehr!“ flüsterte sie, ganz müde vor Glück. „Ich hörte euch suchen.“

„Du hörtest uns?“

„Ja, ich verstand sogar jedes Wort, welches gesprochen wurde.“

„Und dann gingen wir wieder, nicht wahr?“

„Ja. Ihr gingt fort, und da gab ich alles verloren!“

„Du Allerärmste, was mußt du ausgestanden haben!“

„Aber dann, dann kamt ihr wieder“, lächelte sie.

„Und du hörtest, daß die geheime Tür entdeckt worden war?“

„Ja, und nun war alles gut.“

„O nein, es ist noch nicht alles gut“, meinte da der Marschall. „Es gibt noch sehr viel zu tun. Aber, Lieutenant, Junge, willst du sie denn nicht endlich losbinden?“

Diese beiden waren durch das Wiedersehen so beglückt, daß sie gar nicht an die Bande gedacht hatten, welche Margot noch immer an den Stuhl fesselten. Sie wurden nun gelöst. Sobald sie sich erheben konnte, flog sie auf Blücher zu, drückte seine Hand an ihre Lippen und sagte:

„Exzellenz, das habe ich Ihnen zu verdanken!“

„Daß du entführt wurdest, Mädel?“ fragte er lächelnd.

„O nein, sondern daß ich befreit wurde!“

„Da irrst du dich bedeutend, meine Goldtochter. Das hat alles hier dein Schatz getan. Ich hätte den Teufel gewußt, wo du zu suchen bist; er aber hat es geahnt.“

„Aber er hätte mich doch nicht befreit. Wer hätte auf ihn gehört?“

„Ah, du meinst den Nachdruck, welchen es gibt, wenn der alte Blücher etwas will? Nun ja. Aber der Lieutenant hätte dich ganz allein geholt. Er wäre mit dem Kopf durch die Wände gefahren. Nun aber erzähle vor allen Dingen, wie man es angefangen hat, dich in diese Klemme zu bringen.“

Sie erzählte den ganzen Vorgang vom Anfang bis zum Ende. Sie sprach dabei so laut, daß alle es hören konnten, auch die beiden Gefangenen, welche gefesselt draußen auf der Diele lagen. Wie mußte diesen jetzt zumute sein!

Sie verhehlte auch nicht, daß sie geküßt worden war. Das aber brachte den Alten fürchterlich in Harnisch.

„Was? Geküßt hat er dich?“ fragte er.

„Ja.“

„Wohin?“

„Einmal auf den Mund.“

„Und dann?“

„Hierher.“

Sie deutete dabei nach der Stelle des Halses, welche von seinen Lippen getroffen worden war.

„Ach, das soll ihm schlecht bekommen! Unsere Margot zu küssen! Heda, Königsau, sinne dir eine Strafe aus. Mit fällt nicht gleich eine ein.“

„Ich könnte ihn erdrosseln!“ knirschte der Lieutenant.

„Gut, erdrosseln wir sie ein wenig!“ rief Blücher. „Sie haben es verdient.“

Da wagte der Maire denn doch eine Bemerkung:

„Exzellenz wollen bedenken, daß nur das Gesetz die Strafe übernehmen kann.“

Blücher warf ihm einen zornigen Blick zu und antwortete:

„Behalte Er seine Weisheit für sich, Er Dummrian! Vorhin war auch nur das Gesetz berechtigt, die Haussuchung vorzunehmen. Was aber hat denn Er Mann des Gesetzes gefunden, he? Ich wäre der größte Esel Frankreichs – und die sind doch groß genug – wenn ich es mir einfallen lassen könnte, diese beiden Kerls euren Gesetzen zu übergeben. Da erhielten sie wohl gar noch eine Prämie für ihre Schlechtigkeit!“

Der Maire schwieg, aber ein anderer Fürsprecher trat auf – oder vielmehr eine Fürsprecherin – Margot selbst.

„Exzellenz, lassen Sie es gut sein“, bat sie.

„Ja, er ist dein Bruder und so weiter, gerad wie schon früher, nicht wahr?“

„Allerdings.“

„Das gilt heute nichts mehr. Auf das, was sie getan haben, steht Todesstrafe.“

„Um Gottes willen, Exzellenz!“

Sie bat und flehte, aber er ließ sich lange nicht erweichen. Königsau verhielt sich dabei ganz passiv. Er gönnte den beiden jede Strafe und wollte doch der Geliebten nicht widersprechen. Endlich meinte Blücher:

„Straflos ausgehen können sie unmöglich. Sie haben nicht bloß dich entführt. Sie haben auf einen deutschen Offizier geschossen und heute mich beleidigt. Sie haben zweimal den Tod verdient. Es kostet mich ein Wort, so hängen sie morgen am Galgen. Aber ich will dich nicht so sehr betrüben. Das Leben soll ihnen geschenkt sein.“

„Aber nicht die Freiheit?“ fragte sie.

„Werde es mir überlegen!“

Sie begann von neuem zu bitten, bis er endlich losbrach:

„Hole dich der Teufel, Goldkind! Dir kann man nichts abschlagen. Ich will ihnen auch die Freiheit schenken, aber wenn du nun noch ein Wort sagst, so nehme ich alles zurück und lasse sie noch heute abend aufhängen!“

Jetzt glaubte sie genug erreicht zu haben, und ließ mit Bitten ab. Blücher nickte dem Lieutenant heimlich zu, zum Zeichen, daß es ihm gar nicht einfalle, sie ganz straflos zu lassen. Dann sagte er:

„Was wir hier noch zu tun haben, ist für eine Dame zu langweilig. Protokolle aufnehmen und Akten schreiben gewährt keine Unterhaltung. Ich denke, Königsau, du führst Margot nach Hause, und ich komme nach, sobald ich fertig bin.“

„In die Wohnung von Exzellenz?“

„Nein, zur Mutter. Die muß ich heute auch noch sehen.“

Das ließ sich der Lieutenant nicht zweimal sagen. Er nahm den Arm der Geliebten unter den seinigen und ging, nicht aber, ohne daß Margot sich vorher herzlich bei den braven Pommern bedankt hätte.

Jetzt nun sollte das Verhör beginnen. Blücher machte seine Sache kurz.

„Akten schreiben und Protokolle verfassen werde ich nicht“, meinte er. „Ich wollte damit nur Mademoiselle zum Fortgehen bewegen. Ihr beiden Halunken werdet gehört haben, daß ich euch das Leben und auch die Freiheit schenke. Ich tue das aber nur unter der Bedingung, daß ihr mir zwei Fragen beantwortet; sonst verspreche ich euch bei meiner Ehre, daß ihr morgen dennoch gehenkt werdet.“

Die beiden Delinquenten nahmen sich vor, wenn es halbwegs möglich war, die Fragen zu beantworten.

„Wer war der Kerl, welcher den Offizier gespielt hat?“ fragte Blücher.

„Ein Schauspieler, der Sohn meines Kammerdieners“, antwortete der Baron.

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