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Karl May: Im Auftrag Seiner Majestät

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Karl May Im Auftrag Seiner Majestät

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„Junge, du kannst recht haben“, sagte er, jetzt ein wenig nachdenklich.

„Denken Exzellenz an das Aufsehen.“

„Hm. Ja.“

„Feldmarschall Blücher auf der Anklagebank wegen Hausfriedensbruch.“

„Verdammt fatal.“

„Und im Feindesland. Das könnte böses Blut geben.“

„Ja, ja. Aber wir müssen Hilfe bringen auf alle Fälle.“

„Auf möglichst gesetzlichem Weg aber.“

„Dann kann Margot zwanzig Jahre auf uns warten. Ich kenne die Schnelligkeit der Gesetze. Eine Schnecke ist eine Schwalbe gegen sie. Hast du einen Gedanken?“

„Ja.“

„Nun, so schieß ihn heraus.“

„Wir begeben uns zum Maire des Arrondissements.“

„Ah, zum Vorsteher des Stadtviertels! Gut. Wenn der Blücher zu ihm kommt, so wird er wohl keine Sperenzien machen.“

„Das denke ich auch. Wir sagen ihm, in welchem Verdacht der Baron bei uns steht. Er muß mit, um dort auszusuchen.“

„Gut. Aber er ist Franzose und wird einem Landsmann die Augen nicht auskratzen.“

„So unterstützen wir seinen Scharfsinn.“

„Schön. Ich schlage vor, wir nehmen doch einige pommersche Grenadiere mit.“

„Jawohl, Exzellenz, aber nur heimlich. Wir stecken sie hinauf auf die Veranda, wo sie unser Zeichen erwarten und vielleicht auch etwas erlauschen können.“

„Dieser Gedanke ist sehr gut. Jetzt haben wir einen Plan, und wir werden ihn sofort ausführen. Weiß du die Mairie?“

„Ja. Sie ist vis-à-vis des Gäßchens, um welches es sich handelt.“

„Das paßt. Da verlieren wir nicht viel Zeit. Hier hast du die zwei Pistolen, komm!“

Jeder der beiden steckte zwei geladene Pistolen zu sich, und dann begaben sie sich hinunter in das Wachlokal. Dort erregte das Erscheinen des Marschalls nicht wenig Aufsehen. Die Mannschaft sprang schleunigst von ihren Pritschen auf und salutierte.

Blücher überflog die Leute mit einem raschen Blicke, dann trat er zu einem von ihnen.

„Du, Kerl, bist du nicht der August, mit dem ich gestern gesprochen habe?“

„Zu Befehl!“ antwortete der Mann.

„Du hast mich gemeldet?“

„Zu Befehl!“

„Ist dir das Urteil bekannt gemacht worden?“

„Zu Befehl!“

„Wie lautet es?“

„Ein Verweis.“

„Gut, diesen Rüffel habe ich auch erhalten, schriftlich natürlich. Ja, lieber August, nun kannst du dich rühmen, daß du den alten Blücher angezeigt und in Strafe gebracht hast. Man wird dich anstaunen, mein Junge! Aber euer Geld habt ihr euch nicht geholt!“

„Exzellenz!“

„Was, Exzellenz?“

„Das wäre zu bettelig erschienen.“

„Donnerwetter, August, du bist stolz, du hast Zartgefühl! Das freut mich von dir, alter Schwede. Deshalb will ich dir jetzt Gelegenheit geben, dich auszuzeichnen. Kannst du klettern?“

„Zu Befehl, Exzellenz!“

„Über eine Mauer?“

„Ja.“

„Auch auf eine Veranda hinauf, welche Querlatten hat?“

„Ja.“

„Nun gut. Nimm noch drei zu dir, welche auch so klettern können. Gewehre braucht ihr nicht. Das übrige sollt ihr erfahren. Aber macht schnell.“

In der Zeit von einer Minute standen die vier Männer zur Verfügung, und der Marsch wurde angetreten.

Königsau machte den Führer. In dem Gäßchen und an dem Pförtchen angekommen, sagte er ihnen flüsternd:

„Wir suchen ein Mädchen, welches man, wie wir vermuten, gewaltsamerweise hierhergebracht hat. Ihr steigt hier über die Mauer und schleicht euch geradeaus nach dem Hof und an die Veranda, welche sich dort befindet. An dieser steigt ihr in die Höhe und sucht zu erlauschen, was geschieht. Aber ihr nehmt euch in acht, daß man euch nicht bemerkt. Sollten wir euch rufen, so kommt ihr durch das Fenster in die Stube gestiegen.“

„Ja“, meinte der Marschall, „sobald ich rufe ‚August, herein!‘, so zerhaut ihr das Fenster und springt in das Zimmer.“

August Liebmann fühlte sich geschmeichelt. Er war nicht dumm; es kam ihm ein Gedanke, den er auch sofort auszusprechen wagte:

„Exzellenz, ist das Mädchen gelaufen oder gefahren?“

„Gefahren natürlich! Warum?“

„Vor vielleicht einer Viertelstunde fuhr ein Wagen in dieses Gäßchen.“

„Ah! Was für ein Wagen?“

„Eine feine Kutsche.“

„Sapperlot! Woher weißt du das?“

„Ich habe es selbst gesehen. Ich wurde durch den Wachhabenden nach der Mairie geschickt; da sah ich die Kutsche, welche hier her einlenkte.“

„August, du bist kein übler Kerl! Hast du schon eine Liebste?“

„Nein, Exzellenz.“

„Na, sieh, wenn ich einmal eine Tochter übrig habe, werde ich sie dir anbieten. Und nun klettert los, ihr Schlingel. Laßt euch aber von niemandem sehen!“

Während die vier Soldaten sich leise und möglichst geräuschlos emporschwangen, begaben sich die beiden Männer nach der Mairie. Sie fragten einen der anwesenden Unterbeamten nach dem Maire und wurden in das Zimmer gewiesen, in welchem sich derselbe befand. Er saß bei seiner Arbeit, von welcher er nicht aufsah; er erwiderte den Gruß der beiden mit einem kaum sichtbaren Kopfnicken und schrieb weiter.

Blücher hustete leise, da aber der Maire gar nicht darauf achtete, so fragte der Marschall Königsau leise:

„Was heißt Schafskopf oder Pinsel auf französisch?“

„Benêt“, antwortete der Gefragte ebenso leise.

Blücher nickte befriedigt, trat einen Schritt auf den Maire zu und rief laut:

„Benêt, Doppel-Benêt, dreifaches Benêt!“

Da fuhr der Maire wie von einer Otter gestochen von seinem Stuhl auf und fragte:

„Was ist das? Wer spricht da? Wer ist gemeint?“

Blücher legte ihm die Hand auf die Achsel und fragte:

„Können Sie Deutsch?“

„Ja“, nickte er stolz.

„Na, wenn ich das wußte, so hätte ich anstatt Benêt Einfaltspinsel gesagt.“

Da schob der Maire, welchem die Brille nach der Nasenspitze gerutscht war, dieselbe in die Höhe und blitzte den Marschall wütend an. Er legte sich eine Strafrede zurecht.

„Monsieur“, begann er, „wie können Sie es wagen, hier in meiner –“

Er hielt plötzlich inne. Erst jetzt hatte er den Alten richtig angesehen. Seine Züge nahmen den Ausdruck des höchsten Schreckens an.

„Ah, mein Sohn, du scheinst mich zu kennen?“ sagte Blücher freundlich.

Da machte der Maire eine knietiefe Verbeugung und antwortete:

„Ich habe die ausgezeichnete Ehre. Was befehlen Exzellenz?“

„Zunächst, mein Sohn, befehle ich dir, in Zukunft nicht wieder ein Schafskopf zu sein. Man kommt zu dir, um mit dir zu reden, nicht aber, um sich deine hintere Front abzumalen. Verstanden? Und sodann wollte ich wissen, ob du vielleicht ein bißchen Zeit für mich hast.“

„Ich stehe stundenlang zur Verfügung“, antwortete der Gefragte.

„Stehe so lange, wie du willst; jetzt aber sollst du einmal mit uns gehen.“

„Wohin?“

„Kennst du einen Baron de Reillac?“

„Sehr wohl. Ich habe die Ehre, sein Schwager zu sein.“

„Sein Schwager? Hm! Woher kommt denn diese Bekanntschaft?“

„Seine Schwester ist meine Frau.“

„Alle Teufel, da brauche ich mich nicht zu wundern, daß du vorhin ein so großer Schafskopf warst.“

Bisher hatte der Maire getan, als ob er die Mätzchen des Alten gar nicht bemerkte, jetzt aber stellte er sich einigermaßen in Positur und sagte:

„Exzellenz vergessen wohl, daß ich Beamter bin!“

Als ich dich vorhin sitzen sah vergaß ich es allerdings da hielt ich dich - фото 18

„Als ich dich vorhin sitzen sah, vergaß ich es allerdings; da hielt ich dich für einen Ölgötzen. Gut, daß du mich daran erinnerst! Du bist doch der Maire?“

„Zu dienen.“

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