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Karl May: Im Auftrag Seiner Majestät

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Karl May Im Auftrag Seiner Majestät

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Er holte mit aller Force aus und schlug dem Baron bei jedem ‚hier‘ die Rechte in das Gesicht, daß es klang, als ob er ihm den Kopf zerschlagen wolle. Da trat der Maire hinzu und rief:

„Exzellenz, um Gottes willen!“

Der Kapitän machte Miene, sich zu beteiligen; da aber zog Königsau seine beiden Pistolen und rief:

„Halt! Wer Exzellenz anrührt, den schieße ich nieder!“

Da trat der Kapitän erschrocken zurück.

Der Baron war von den Ohrfeigen so überrascht worden, daß er an eine Gegenwehr zunächst gar nicht denken konnte, als aber Blücher von ihm abließ, da zog ihm der Grimm und die Bestürzung die Hand empor. Es hatte ganz das Aussehen, als ob er die Ohrfeigen erwidern wolle. Da aber funkelte auch bereits Blüchers Pistolenlauf ihm vor dem Gesicht.

„Nieder mit der Hand, Halunke!“ gebot der Alte.

Der Baron ließ den Arm sinken; er sah es Blücher an, daß derselbe im nächsten Augenblick losdrücken werde.

„Aber, Messieurs, so ein Auftritt“, sagte der Maire. „Exzellenz, ich muß mir wirklich die Bemerkung erlauben, daß ich's wundersam finde –“

„Pah!“ unterbrach ihn der Alte. „Ich finde hier gar nichts Wundersames. Der andere hat seine Keile von dem Lieutenant bekommen, nun erhält sie der da von mir. Es gibt Subjekte, welchen man nur mit Ohrfeigen antworten kann.“

„Oh, Exzellenz tragen außerdem Pistolen in der Hand.“

„Ja, aus Vorsicht! Gestern abend hat der eine von diesen beiden zweimal auf den Lieutenant geschossen, während ihm der andere dazu geleuchtet hat. Bei solchen Leuten muß man sich vorsehen.“

„Welche Verleumdung!“ rief der Baron.

„Welche Lüge!“ erwiderte der Kapitän.

„Sie sehen, daß hier nicht einmal Ohrfeigen mehr fruchten. Diese Sorte Äpfel ist bereits so tief hinein faul, daß sie stinkt; ihr ist nicht mehr zu helfen. Und weil es ihnen gestern nicht gelang, den Bräutigam zu töten, so haben sie sich heute der Braut bemächtigt. Aber wir werden sie finden.“

Da nahm sich der Baron zusammen. Er wendete sich an den Maire:

„Du bist Beamter. Wenn du uns nicht beschützen kannst, so werde ich Beschwerde erheben. Wenn diese Leute mein Haus nicht verlassen, so werde ich mich doch so weit zurückziehen, daß ich gegen Insulte geschützt bleibe, für welche ich mir allerdings Genugtuung geben lassen werde. Kommen Sie, Kapitän.“

Er wandte sich zum Gehen, dies lag aber ganz und gar nicht in Blüchers Absicht. Dieser hob vielmehr die Pistole und sagte:

„Ohne meine ausdrückliche Erlaubnis zieht sich hier niemand zurück.“

„Exzellenz“, rief da der Maire, „das geht zu weit!“

„Unsinn! Ich weiß gar wohl, was ich darf“, meinte der Alte. „Es ahnt mir im Gegenteil, daß ich heute noch viel weiter gehen werde.“

„Das heißt, Sie wollen die Durchsuchung des Hauses erzwingen?“

„Ja.“

„Selbst mit bewaffneter Hand?“

„Wie Sie sehen.“

„Ich lege Widerspruch ein.“

„Hilft nichts.“

„Ich mache Exzellenz auf alle Folgen aufmerksam.“

„Ist nicht nötig.“

„Gut, so wasche ich meine Hände in Unschuld.“

„Meinetwegen in Sirup oder Buttermilch! Kann es losgehen?“

„Da Sie mich in dieser Weise zwingen, so muß ich mich allerdings fügen. Ich erkläre also als oberster Beamter dieses Arrondissements, daß Sie seine Exzellenz der Feldmarschall von Blücher behaupten, es sei in diesem Haus eine junge Dame versteckt, welche man unter Anwendung von List und Gewalt entführt hat. Ich werde also jetzt alle Räumlichkeiten nach der Verschwundenen durchsuchen, weise jedoch alle Konsequenzen von mir ab.“

„Ich werde sie zu tragen wissen“, meinte Blücher.

„Gut. Führt uns!“ meinte der Maire zu dem Baron.

„Mich wird man wohl von der Teilnahme an dieser Entdeckungsreise gnädigst dispensieren“, meinte der Kapitän höhnisch.

Der Maire warf einen fragenden Blick auf Blücher. Dieser antwortete: „Hat dazubleiben und mit uns zu gehen. Lieutenant, lassen Sie die beiden Kerle nicht aus den Augen.“

Jetzt begann die Durchsuchung des Hauses, soweit es von dem Baron bewohnt wurde. Sie wurde mit allem Nachdruck und aller Aufmerksamkeit geführt, lieferte aber nicht das geringste Resultat. Als man nach der Bibliothek zurückkehrte, hatte sich nicht eine Spur der Gesuchten gefunden.

Der Baron und der Kapitän warfen einander triumphierende Blicke zu.

„Ich werde Genugtuung fordern!“ drohte der erstere.

„Ich ebenso“, stimmte der letztere bei.

Der Maire zuckte die Achseln.

„Ich kann leider nicht davon abraten“, sagte er. „Ich selbst bin in der Art vergewaltigt worden, daß ich den Weg des Rechtes betreten werde, um meine geschändete Amtsehre wiederherzustellen. Übrigens habe ich nun die Verpflichtung, darauf aufmerksam zu machen, daß der Herr Baron jetzt unbedingt fordern kann, daß die beiden deutschen Herren sein Haus verlassen.“

„Ich fordere es sofort und unbedingt!“ sagte Reillac.

Blücher lachte. Er wendete sich an Königsau:

„Schau, mein Junge, wie ihnen der Kamm schwillt! Wollen einmal sehen, ob sie nicht noch zu Kreuze kriechen. Komm!“

Er machte Miene, nochmals in die bereits durchsuchten hinteren Zimmer zu treten, da aber rief der Baron:

„Halt! Jetzt ist meine Geduld zu Ende. Hier herein tritt man nicht.“

„Mache dich nicht mausig, Kerl!“ antwortete der Alte. „Jetzt kommt ihr alle noch einmal mit, sonst soll euch der Donner krachen.“

„Exzellenz!“ meinte der Maire.

„Halt das Maul! Vorwärts! Alle da hinein, sonst schieße ich.“

Sie gehorchten und mußten ihm bis in das Zimmer folgen, vor welchem die Soldaten lagen. Blücher wendete sich nochmals an den Maire:

„Sie behaupten also, daß die Gesuchte sich nicht in diesem Haus befindet?“

„Ich kann es beschwören.“

„Gut. Ich habe auch nichts gesehen; aber oft hat der Teufel sein Spiel, und ich will doch erst einmal mit Leuten reden, welche gescheiter zu sein pflegen als ein französischer Maire von Paris. August, herein!“

Er wirbelte bei diesem Worte das Fenster auf.

Da kommandierte August draußen:

„Ganzes Bataillon, marsch!“

Die vier Grenadiere sprangen herein. Der Maire erstaunte; die beiden anderen aber erschraken. Befanden diese Soldaten sich bereits längere Zeit da draußen auf der Veranda, so war das Geheimnis verraten.

Der Kapitän suchte unbemerkt wieder in die Nähe der Tür zu kommen. Es gelang ihm nicht, denn die Pistole Königsaus richtete sich sofort nach seinem Kopf.

„Halt! Zurück!“

„Ah!“ meinte Blücher. „Die Kerls wollen echappieren? Das mögen sie bleiben lassen, sonst fahren sie in den Sack. Vorwärts! Alle drei in diese Ecke!“

„Ah, ich auch mit?“ fragte der Maire.

„Ja, freilich! Habe ich Paris belagert und erobert, so kann ich schon einmal drei so sanfte Kröten in Belagerungszustand erklären. Vorwärts!“

Er reckte seine Pistole vor, und da zog sich denn der Maire mit den beiden anderen in die Ecke zurück, aus der sie nicht zu entweichen vermochten. Nun wendete sich Blücher an die Grenadiere:

„Das Fenster zu, Kinder, und drei von euch an die Tür. Werden diese drei Messieurs schon festhalten. Und nun, mein lieber August, hast du aufgepaßt?“

Liebmann nickte wichtig und antwortete:

„Ich hab' sie gesehen, Exzellenz!“

„Wen?“

„Die Mademoiselle, welche kein Frauenzimmer ist.“

„Donnerwetter! Ist's wahr?“

„Ja.“

„Wo hast du sie?“

„Dort!“

Er zeigte mit der Hand nach der Tapetentür.

„Dort? Da ist ja die Wand.“

„Ja, aber dahinter.“

„Alle Teufel! Eine Tapetentür vielleicht?“

„Ja.“

„Wie geht sie auf?“

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