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Karl May: Entscheidung in Sedan

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Karl May Entscheidung in Sedan

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„Zunächst die Frage: Kennen Sie diese Räumlichkeiten alle? Und auch den Zweck, zu welchem sie gebaut wurden?“

„Sehr genau.“

„Gut, so werde ich keine Sünde begehen, wenn ich davon spreche.“

Er erzählte nun, wie er gestern dem Alten im Wald begegnet sei und was darauf alles geschehen war. Als er zu Ende war, fragte er dann:

„Welchem Umstand habe ich aber diese unerwartete Befreiung zu verdanken?“

Müller klärte ihn darüber auf und erkundigte sich dann angelegentlich:

„Was werden Sie nun tun, Master?“

„Ich gehe natürlich direkt von hier aus zum Staatsprokurator um diesen Satan in Ketten legen zu lassen.“

„Vielleicht tun Sie das doch nicht.“

„Nicht?“ stieß der Amerikaner hervor. „Halten Sie mich für wahnsinnig? Soll ich so einen Teufel etwa noch gar eine öffentliche Belobigung zuteil werden lassen?“

„Das nicht. Aber ich werde Sie bitten, die Anzeige aus Rücksicht auf mich zu unterlassen.“

„Jede Bitte will ich Ihnen erfüllen, jede, diese eine nicht. Er hätte mich verschmachten lassen, aber selbst die Qualen einer Hölle hätten mich nicht zwingen können, ihn in den Besitz der verlangten Summe zu bringen.“

„So werde ich Ihnen die Gründe mitteilen, welche mich zu meiner Bitte bewegen. Diese werden Sie wenigstens anhören.“

„Das kann ich Ihnen nicht versagen.“

„Ich danke. Sie ahnen nicht, was ich in diesem Augenblick wage, Monsieur. Ich spiele va banque, aber ich weiß, daß Sie ein Ehrenmann sind, der mein Vertrauen nicht zu mißbrauchen vermag. Sie sind ein Franzose und lieben Ihr Volk und Ihr Vaterland?“

„Ich liebe mein Vaterland, aber die Erfahrungen, welche ich gegenwärtig mache, sind nicht geeignet, mich an meine Landsleute zu ketten.“

„Sie haben gesagt, daß Sie die Deutschen hassen?“

„Zu wem?“

„Zu diesem da.“

Er ließ den Lichtschein auf Fritzens Gesicht fallen.

„Ah, der Pflanzensammler?“ sagte der Amerikaner erstaunt. „Sie, Sie kommen, mich zu befreien?“

„Warum soll er das nicht? Er wird noch mehr für Sie tun, wie Sie bald erfahren werden. Lernen Sie erst die Deutschen kennen. Auch ich bin einer!“

„Auch Sie?“ fragte Deep-hill, indem er einen Schritt zurücktrat. „Wirklich, auch Sie?“

„Ja. Sie verzeihen, daß ich Ihnen das nicht früher sagte. Die Umstände gestatteten das nicht.“

„Aber, mein Gott, diese Dame, Miß Harriet de Lissa?“

„Ist meine Schwester!“

„Also auch eine Deutsche?“

„Ja.“

„Was höre ich da! Das ist ja – ah!“

Er holte tief, tief Atem. Wäre es heller gewesen, hätte man sehen können, daß beinahe Totenblässe sein Angesicht bedeckte. Müller legte ihm beruhigend die Hand auf die Achsel und sagte:

„Bitte, urteilen Sie nicht jetzt, sondern nachher. Fritz, gehe vor an die Tür und passe auf, daß wir nicht überrascht werden. Hörst du Schritte, so kommst du sofort zurück.“

„Ein Deutscher! Ein Deutscher!“ wiederholte Deep-hill. „Und das sagen Sie mir hier, hier an diesem Ort, an welchem Ihre Feinde den Tod, welcher Ihr Volk treffen soll, in solcher Ausdehnung vorbereiten. Wenn das der alte Kapitän wüßte.“

„Nur Gott lenkt die Geschicke der Völker; den Kapitän fürchten wir nicht. Bitte, setzen Sie sich mir gegenüber, und hören Sie mir zu.“

Der Amerikaner setzte sich, und Müller begann mit halblauter Stimme zu erzählen von seinem Großvater Hugo und seiner Großmutter Margot. Er erzählte weiter und weiter, alles, was seine Familie erlitten und erduldet hatte. Er nannte den Namen Königsau nicht, aber den Namen des Kapitäns nannte er.

Deephill hörte wortlos zu, und selbst als die Erzählung zu Ende war, schwieg er noch eine ganze Weile; dann sagte er leise vor sich hin:

„Schrecklich. Kann es wirklich solche Menschen geben?“

„Gewiß. Sie haben das ja an sich selbst erfahren.“

„Ich?“

„Ja. Hat man nicht ein heißgeliebtes Weib und zwei herzige Kinder von Ihrer Brust gerissen? Der das tat, war ein Franzose, Ihr eigener Vater, und Ihr Weib, welches mit allen Lebensfasern an Ihnen hing, war eine Deutsche.“

„Sie irren. Sie liebte mich nicht; sie war mir nicht treu. Sie verließ mich schamlos eines Buhlen wegen.“

„Das ist Lüge.“

„Das denken Sie, aber beweisen können Sie es nicht. Warum hat sie sich nicht von mir finden lassen? Ich habe sie gesucht an allen Orten, bis auf den heutigen Tag. Wo ist sie? Wo sind meine Kinder? Sie selbst hat sich mir entzogen, sich und meine Kinder. Mein ganzes Vermögen würde ich opfern, um nur meine Kinder zu sehen. Wo sind sie, wo?“

„Halten Sie Ihr Weib wirklich dessen fähig, sie, die Sie einst nicht anders nannten als ‚mon doux et aimé becque fleur‘?“

Da fuhr Deep-hill von seinem Sitz auf und fragte:

„Herr, woher wissen Sie das?“

„Warten Sie einen Augenblick.“

Er holte den von Schneffke gemalten Frauenkopf und gab das Blatt dem Amerikaner.

„Lesen Sie und sehen Sie“, sagte er, indem er das Licht der Laterne auf die Zeichnung fallen ließ.

Der Blick des Amerikaners fiel auch darauf. Seine Hände begannen zu zittern; ein tiefer, tiefer Atemzug hob seine Brust.

„Amély, Amély“, sagte er dann. „Ja, es ist Amély, mein Kolibri. O Gott, o Gott!“

Er ließ das Blatt aus den Händen fallen und brach beinahe zusammen Er - фото 1

Er ließ das Blatt aus den Händen fallen und brach beinahe zusammen. Er vermochte nicht, ein gewaltiges, plötzlich hervorbrechendes Schluchzen zu unterdrücken.

Müller verhielt sich ruhig. Endlich raffte Deephill das Blatt wieder auf und fragte:

„Lebt sie noch?“

„Nein, aber sie hat ihre Rechtfertigung hinterlassen.“

„Haben Sie sie gekannt?“

„Nein. Nur der Zufall hat mir dieses Blatt in die Hand gegeben. Das und das Weitere werden Sie dort von meinem Diener erfahren.“

„Ihr Diener? Ah! Sie selbst sind der Sohn jener Familie, von welcher Sie erzählten?“

„Ja, Sie raten richtig.“

„Und Sie sind gekommen, sich an dem Kapitän zu rächen?“

„Nein. Ich überlasse Gott die Rache; aber ich tue meine Pflicht. Werden Sie mir vielleicht dabei Hindernisse bereiten, Monsieur Gaston de Bas-Montagne?“

„Wie? sie kennen meinen Namen?“

„Natürlich. Ich besitze nicht nur das Bild Ihrer Frau, sondern auch – – – sind Sie stark genug, es zu hören?“

„Was?“

„Ihre Kinder – – –“

„Meine Kinder? Gott, o Gott! Sagen Sie, sagen Sie, leben sie noch?“

„Ja.“

„Wo, wo? Schnell, schnell!“

„Wenn Sie es wünschen, können Sie sie heute noch sehen.“

„Natürlich, natürlich wünsche ich es! Mein Gott! Meine Kinder am Leben! Ich soll sie sehen! Welch eine Seligkeit! Sagen Sie, Herr Doktor, wo befinden sie sich?“

„Hm!“ lächelte Müller. „Sie haben sie vielleicht bereits gesehen, eine der Schwestern aber ganz gewiß.“

„Wo? Wo denn?“

„Hier in der Nähe. Jedenfalls können Sie sich auf Ihre Frau Gemahlin besinnen?“

„Sehr gut, sehr gut! Sie steht noch ganz lebensvoll in meinem Gedächtnis.“

„Auch ihre Züge?“

„Ja, ja. Oh, dieses liebe, milde, zarte, freundliche Angesicht habe ich doch nicht vergessen können!“

„Nun gut! Ist Ihnen hier nicht vielleicht eine Dame begegnet, welche Ihrer verstorbenen Frau ähnlich ist?“

„Doch, o doch! Ich war ganz frappiert über die Ähnlichkeit.“

„Wer war es?“

„Fräulein Nanon. Ich wiederhole, daß ich beim Anblick dieser jungen Dame fast bestürzt war; aber – – –“

„Was aber?“

„Ich erkundigte mich nach ihrem Namen. Er lautete Charbonnier. Die Ähnlichkeit mußte also eine ganz zufällige sein.“

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