Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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Unsere Kenntnis der Sumerer ist noch recht jung. Weder in der griechisch-römischen Antike und nicht einmal in der Goethe-Zeit hatte man einen Begriff und eine Vorstellung von »sumerisch«. Man hielt die Akkader, von denen die Bibel berichtet, für das älteste Volk des Orients.
2700 v. Chr.
SINTFLUT UND GILGAMESCH In Eridu im heutigen Irak, der Stadt mit der ältesten sumerischen Kulttradition (5. bis 4. Jahrhundert v. Chr.), haben sich Königslisten erhalten, die in Abschnitte »vor der Flut« und »nach der Flut« unterteilt sind. »Vor der Flut« werden nur mythische Könige mit jahrtausendelanger Regierungszeit genannt. Möglicherweise lag dazwischen in vor- oder frühsumerischer Zeit eine lang anhaltende Wetterverschlechterung mit verheerenden Regenfällen und Überschwemmungen, die so einschneidend war, dass sie sich den Menschen tief ins Gedächtnis gegraben hatte.
Die Erinnerung an eine »große Flut« findet sich auch im ältesten bekannten Epos der Menschheit, im sumerisch-akkadischen Gilgamesch. Wie in der Bibel gehört dort das Bild einer Arche zur Sintflut. Tontafelfunde berichten von einem König Zi-usudra, der im Zusammenwirken mit dem Weisheitsgott Enki eine Arche baute, um die Flut zu überstehen.
Sehr kurz gesagt ist die Gilgamesch-Sage die Geschichte eines legendären riesenhaften sumerischen Königs, der vielleicht zur Pyramidenzeit lebte und, oftmals in Begleitung seines Freundes und Dieners Enkidu, durch Kriegszüge und Abenteuer Ruhm und Unsterblichkeit gewinnen wollte. Das Kraut der Unsterblichkeit konnte er aber nicht erlangen. Gilgamesch verlor seinen geliebten Freund Enkidu wegen des Zorns der Ischtar. Denn die Menschen, so die Kernaussage des Mythos, sind gegen den Willen der Götter machtlos.
ca. 2500 v. Chr.
DAS ERSTE WELTREICH: AKKAD Auf die Sumerer folgten die Akkader, die erstmals über andere Völker als das eigene auf einem großen Territorium herrschten. Die alte Geschichtsschreibung sah in diesem ersten akkadischen Territorialreich die Weltherrschaftsidee »alle Völker unter einem Zepter« verwirklicht. Im Mittelalter spielte diese Vorstellung eine große Rolle.
Niemand weiß, wo die Hauptstadt Akkad wirklich lag. Jedenfalls nicht im Süden am Persischen Golf wie die sumerischen Stadtstaaten, sondern in Mittelmesopotamien, vermutlich in der Umgebung des späteren Babylon. Der Gründer von Stadt und Reich der Akkader und deren erfolgreichster Herrscher war Sargon. Die Akkader waren ein semitisches Volk und aus dem später arabisch genannten Raum zugewandert. Sie übernahmen wesentliche Teile der sumerischen Kultur, insbesondere die Keilschrift und den Götterhimmel.
INANNA, VENUS, MORGENSTERN Die sumerisch-akkadische Götterwelt ist genauso vielfältig wie die griechisch-römische; Götter gab es wie Sand am Meer – oder wie Sterne am Himmel, denn die altbabylonischen Kulturen vergöttlichten den Sternenhimmel.
Inanna alias Ischtar alias Astarte war die Stadtgöttin von Uruk und die beliebteste aller Göttinnen. Der ihr zugeordnete Planet war der lieblich leuchtende »Morgen-« bzw. »Abendstern«. Bis in die Gegenwart ist so die Planetenbezeichnung Venus direkt mit Ischtar verbunden. Sie war die große weibliche Göttin, Liebesgöttin, Mutter- und Fruchtbarkeitsgottheit, konnte aber auch eine grausame zerstörerische Kriegsgöttin sein. Ihr erotischer Aspekt lebt in der griechisch-römischen Aphrodite/Venus fort. Inanna ist die sumerische, Ischtar die semitisch-babylonische Namensform. In westsemitischen Kulturen, also mehr zum Mittelmeer hin, lautete die Namensform Astarte oder Aschera. In der frühsemitischen Götterüberlieferung figurierte Aschera sogar noch als Göttergattin des El, ein früher Name für den biblischen Jahwe.
ca. 2000 v. Chr.
ASSUR Das älteste assyrische Reich entstand im mesopotamischen Norden und ist nach dem Hauptgott Assur benannt: ein Fruchtbarkeits- und Berggott, kein »Herr im Himmel«. Die Assyrer waren Semiten und sind bis heute die Namensgeber für »Syrien«.
Assur war zunächst ein Stadtstaat am Oberlauf des Tigris auf der Höhe des heutigen Mossul, der von dem lebhaften Handel zwischen dem rohstoffarmen Mesopotamien und Anatolien und dem iranischen Hochland profitierte und sich zum Flächenstaat ausdehnte. Hier lag die Keimzelle der späteren assyrischen Weltmacht. Zuvor begann in Mesopotamien die ebenso reale wie legendäre Geschichte Babylons.
Ägypten ist »das schwarze Land«. Das griechische Wort aigyptos für »dunkel« bezieht sich auf die »schwarze Erde« des Nilschlamms, der alljährlich den Boden überschwemmte und damit die Lebensgrundlage der antiken Hochkultur schuf. Die pharaonischen Ägypter selbst nannten ihr Land genauso, nur eben in ihrer Sprache: chem oder keme. Unser Wort »Chemie« geht übrigens darauf zurück. Anders als in Mesopotamien gab es keine »Stadtkultur«. Ägypten blieb immer ländlich. Quasi-städtische Zentren entwickelten sich nur um die Pharaonenresidenzen und einige bedeutende Tempel (Memphis, Theben, Heliopolis).
vor 3000 v. Chr.
SONNENKALENDER Man kann die Entstehung oder »Erfindung« des ägyptischen Kalenders nicht genau festlegen, doch vermutlich geschah dies am Beginn der ägyptischen Kultur, noch vor den Hieroglyphen. Auch unser heutiges System geht auf den ägyptischen Kalender zurück, weil Julius Cäsar ihn für das Römische Reich übernahm. Im Gegensatz zu fast allen anderen alten Kulturen, die Mondkalender hatten, richteten sich die Ägypter nach einem Sonnenkalender. Die eigentlich »ägyptische« Erfindung ist das Prinzip der Monatseinteilung zu rund 30 Tagen und der Schalttage, die die Ägypter am Jahresende einfügten. Aufgrund der kulturellen Dominanz der Europäer in der Kolonialzeit wurde der über 5000 Jahre alte ägyptische Kalender der »Weltkalender.«
um 3000 v. Chr.
HIEROGLYPHEN entstanden schon vor der 1. Dynastie, also vor 3000 v. Chr. Das Wort dafür kommt aus dem Griechischen, denn die Griechen übersetzten den pharaonischen Ausdruck »Schrift der Gottesworte« mit »heilige Zeichen« aus hieros (»heilig«) und glypho (»in Stein ritzen«). Die Entzifferung der Hieroglyphen gelang 1822 dem Franzosen François Champollion nach mehr als zehnjähriger Arbeit dank des 1799 von napoleonischen Soldaten gefundenen »Steins von Rosette«. Durch diese bahnbrechende Entdeckung erschloss sich die ägyptische Kultur in einzigartiger Weise.
2900 v. Chr.
PAPYRUS Auch »Papier« und »Karte« gehen auf altägyptische Wörter zurück. Per-aa war der altägyptische Vorläufer des griechischen Wortes für »Papyrus«. Es ist eine Zusammensetzung und bedeutet »Besitz des Pharao«, was die enorme praktische und wirtschaftliche Bedeutung des Beschreibmaterials unterstreicht, nicht zuletzt als begehrtes Exportgut in die gesamte Mittelmeerwelt. Alle antiken Schriftrollen waren auf Papyrus geschrieben, das man aus dem Stängelmark der Papyrusstaude gewann.
Per-aa war bei den Ägyptern nur das Wort für die Pflanze, nicht für das Schreibmaterial. Das uns unbekannte ägyptische Originalwort dafür nahmen die Griechen als chártos in ihren Wortschatz auf. Daraus wurde zum Beispiel im Deutschen »Karte« und in weiteren Abwandlungen: »Karton«, »Charta«, »chartern«, »Kartell« (eine Vereinbarung, die auf eine Karte geschrieben wird) oder »Skat«. Die erste Papyrusbeschriftung gab es schon am Anfang der ägyptischen Kultur. Wegen der Ähnlichkeit von Aussehen und Funktion ging das Wort »Papyrus« später auf das ganz anders (nämlich aus Hadern) hergestellte »Papier« über.
um 2900 v. Chr.
PHARAO In Ägyptens Frühzeit gab es im Niltal nur eine große Anzahl kleiner Stämme, die in den Jahrhunderten um das Jahr 3000 v. Chr. zu einem Reich zusammenwuchsen. Der Legende nach unter dem ebenso legendären Pharao Menes. Ihr König galt den Ägyptern als heilige Person, als Verkörperung von Gottheiten. Sein Name war tabu, auch ein Wort wie »König« durfte nicht ausgesprochen werden. Deswegen wich man auf einen unverfänglichen Namen aus: Altägyptisch per-o (»großes Haus«) meinte den Königspalast. Dessen Hauptbewohner war der: Pharao.
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