Wolfgang Seidel - Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien? - Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Название:Wann tranken die Türken ihren Kaffee vor Wien?: Weltgeschichte - alles, was man wissen muss
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- Издательство:Bastei Luebbe
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- Год:2012
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2600 v. Chr.
GLOCKENBECHERKERAMIKER Glockenförmige Tonbecher sind das »Leitfossil« sonst wenig fassbarer Gruppen, die sich von Südspanien her hauptsächlich entlang der Küsten bis nach Mitteleuropa ausbreiteten; möglicherweise kamen sie aber auch aus dem Donauraum und zogen durch ganz Europa. Glockenbecherleute, deren Auftreten um 2600 erstmals belegt ist, kannten bereits die Kupferverarbeitung. Auch ihre Bestattungsrituale waren typisch: Die Toten wurden nach Geschlechtern unterschiedlich, stets immer in Hockerstellung und mit dem Gesicht nach Osten beigesetzt.
2800 v. Chr.
SCHNURKERAMIKER (STREITAXTLEUTE) Die Schnurkeramiker verzierten Gefäße durch in den weichen Ton eingedrückte Schnüre. Sie überschneiden sich zeitlich mit den Glockenbecherkeramikern, bestatteten Tote in Hockerstellung, aber immer mit dem Gesicht nach Süden, Frauen linksseitig, Männer rechtsseitig. Letztere bekamen Waffen und Streitäxte ins Grab gelegt. Diese charakteristischen Streitäxte, nach denen sie auch benannt sind, waren keine Kampfwaffen, sondern Statussymbole.
Die Schnurkeramiker/Streitaxtleute tauchten vergleichsweise plötzlich auf (»wie aus dem Nichts«) und verbreiteten sich sehr schnell. Ob sich hier eine kulturelle »Revolution« abspielte oder eine »Invasion«, ist schwer zu sagen. Die Schnurkeramikkulturen waren von Zentralrussland bis in die Schweiz und nach Holland verbreitet – also über ein riesiges Gebiet, in dem die Bestattungsgewohnheiten und die Kunst»normen« der Keramikverzierungen noch einheitlicher waren als bei den Bandkeramikern. Sehr umstritten ist übrigens, ob die Schnurkeramiker/Streitaxtleute bereits die ersten Indoeuropäer waren, also die ersten Gruppen, aus denen in Europa Germanen, Kelten und Slawen hervorgingen.
Die Schnurkeramiker waren die letzte Jungsteinzeitkultur auf europäischem Boden. Diese relativ sesshaften Bauern kannten das Rad und Zugtiere und konnten Kupfer verarbeiten. In der Spätphase der Schnurkeramiker und Glockenbecherkeramiker kommt um 2200 die Kenntnis der Bronzeverarbeitung nach Europa.
Was danach geschah : Knapp 1000 Jahre später, kurz vor Beginn der Eisenzeit, erscheint eine letzte Neuerung in Europa, die Urnenfelderkultur. Wie der Name sagt, werden in der Urnenfelderkultur die Toten verbrannt und in Urnen bestattet – ein signifikanter, flächendeckender Wandel. Von der Urnenfelderkultur geht ab 1200 v. Chr. der Vorstoß der indoeuropäischen Völker nach Italien aus, möglicherweise auch der Verwüstungszug über den Balkan, die Ägäis und Anatolien (»Zerstörung Trojas«). Später dann auch die keltische Hallstatt-Kultur.
3761: BEGINN DER JÜDISCHEN ZEITRECHNUNG Auf dieses Jahr legte der jüdische Patriarch Hillel um 360 n. Chr. die Schöpfung der Welt fest und begründete so in der Spätphase der römischen Kaiserzeit die heute gültige Zeitrechnung nach dem jüdischen Kalender. Hillel orientierte sich an den »Zeitangaben« im Alten Testament, zum Beispiel an der Lebenszeit der Patriarchen. Demgemäß entspricht das Jahr 2009/2010 unseres Gregorianischen Kalenders dem Jahr 5770 des jüdischen Kalenders. Dieses Weltschöpfungsdatum hat nichts mit modernen archäologischen Datierungen zu tun. Dennoch entsprechen die fast 6000 Jahre seither ungefähr der menschlichen Geschichte seit dem Ende der Steinzeit.
Im Fruchtbaren Halbmond im Vorderen Orient waren die Menschen als Ackerbauern in Tell-Kulturen früher sesshaft geworden (ab 8000 v. Chr.) als im europäischen Raum (ab 5500 v. Chr.). Während in Europa reetgedeckte Pfahlbaudörfer der Bandkeramiker und Trichterbecherkeramiker entstanden und man am Warnasee schon sehr hübsch Gold schmieden konnte, lebten auch die Menschen in den großen Flussoasen an Tigris, Euphrat und Nil in dörflichen Gemeinschaften. Auch sie töpferten, webten, benutzten Steinwerkzeuge und bearbeiteten Kupfer. Schon vor 3000 v. Chr. verbreitete sich die neue Technologie der Bronzeherstellung im Alten Orient, ab 2200 dann auch in Europa.
vor 3500 v. Chr.
SUMERER Das älteste Kulturvolk im Orient hat seinen Namen von der unmittelbar nachfolgenden Kultur: Die Akkader nannten sie šumeru .
Allerdings waren die Sumerer kein semitisches Volk wie die Akkader. Ihre Herkunft ist unbekannt. In der Frühzeit ihrer Geschichte siedelten sie in mehreren Dutzend Städten, die auf Hügeln gebaut und von Mauern umgeben waren. Jede fasste nahezu 50000 Einwohner. Einzelne Stadtviertel gruppierten sich um den Tempel einer lokalen Gottheit, der Tempel des wichtigsten Wohnviertels beherbergte die Stadtgottheit. Zunächst bearbeiteten die Sumerer nur das Land in der Umgebung, selbst die Ackerbauflächen der Aristokratie umfassten nur wenige Hektar. Ansonsten lag zwischen den Städten unwirtliches Ödland. Erst die Entwicklung der Bewässerungstechnik ermöglichte allmählich die Ausweitung der Territorien. Wo diese aneinanderstießen, ergaben sich erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft, ein Hauptzug der sumerischen Geschichte, die im Detail nicht rekonstruierbar ist. Zentren der Sumerer waren Städte wie Ur, Uruk, Nippur, Lagasch, im Süden des heutigen Irak, nahe des Persischen Golfs. Das alles geschah ungefähr zu der Zeit, als in Pfahlbausiedlungen am Mondsee und in Pfyn die ersten Kupfergegenstände auftauchten.
ca. 3500 v. Chr.
DIE STÄDTE DER ZIKKURATE: UR UND URUK Spätestens ab Mitte des 4. Jahrtausends waren Ur und Uruk neben der ursprünglichen Obed-Stadt Eridu die ältesten sumerischen Stadtstaaten. Eine Zeit lang war das damals direkt am Euphrat gelegene Ur die dominierende Metropole. Hauptgötter der Sumerer waren der Himmelsgott An, für den schon vor 3000 v. Chr. ein hoher Tempel errichtet wurde, sowie die Inanna/Ischtar, die »Venusgöttin«. Die hoch ragenden Stufentempel (akkadisch Zikkurat = »Götterberg«) lassen sich seit 3500 v. Chr. archäologisch nachweisen; man kennt ungefähr 25 davon. Diese bemerkenswerte bautechnische Leistung erscheint auch im Alten Testament der Bibel »chronologisch« früh, nämlich bereits in der Genesis, im ersten Buch Mose im Zusammenhang mit der »Sprachverwirrung« der am Hochbau beteiligten »Völker«. Mangels exakter historischer Kenntnis der Frühgeschichte nannte ihn die Bibel »Turm von Babel«. Die Zikkurat-Tempelpyramiden sind aber sumerischen Ursprungs. Babylon entstand erst später.
In der Hochblüte der sumerischen Kultur mit Keilschrift und Tempelpyramiden entwickelte sich Jahrhunderte später Uruk zur ersten Großstadt der Welt, in der über 100000 Menschen wohnten. Uruk ist das biblische Erech. Die Errichtung einer zehn Kilometer langen Stadtmauer um 2500 wird König Gilgamesch zugeschrieben. Die Königsdynastien der Sumerer sind erst ab etwa 2500 aus »Königslisten« fassbar und geben vage Anhaltspunkte für historische Abläufe. Die Funde von Waffen und Schmuck aus den Königsgräbern zeugen vom hohen Stand der Metallurgie. Typisch für sumerische Menschendarstellungen in Statuen und auf Reliefs sind die Augen mit den »Augenringen«.
3200 v. Chr.
KEILSCHRIFT entwickelte sich genau wie die Hieroglyphen und wie unser Alphabet aus der Abstrahierung von Bildzeichen. Die ältesten Zeichen waren Bilder mit entsprechender Bedeutung: Essschale = Essen; drei Berggipfel = Gebirge. Im Lauf der Zeit wurden komplexere Begriffe aus mehreren Zeichen zusammengesetzt, und der Lautwert spielte eine wichtige Rolle, wie bei der Entwicklung des Alphabets auch. Die Keilschrift wurde nicht mit groben Keilen, sondern mit kleinen Griffeln aus Holz oder Rohr in weichen Ton eingedrückt. Wenn der Ton trocknete, blieb die »Schrift« erhalten.
Gelehrten des 19. Jahrhunderts n. Chr. ist es gelungen, die überlieferten Keilschrifttafeln zu entziffern. Dabei stellte sich heraus, dass es sich hauptsächlich um Vorratslisten, Rechnungen und Verträge handelte: Sobald die Gesellschaften arbeitsteiliger wurden, musste man den Warenstrom dokumentieren und die Vorratswirtschaft für die Tempel und Paläste organisieren: Buchhaltung war die erste Form der »Literatur«, keine mythischen Urworte. Die ältesten, noch sehr bildhaften Keilschrifttafeln datieren von 3300 v. Chr., also aus der Ötzi-Zeit, doch erst um 2700 entwickelte sich daraus die abstraktere Keilschrift. Diese konnte dann von den Hethitern für ihre ganz andere, nämlich indogermanische Sprache verwendet werden.
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