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Джон Руссо: Untot

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Джон Руссо Untot

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Aus dem Amerikanischen übertragen von Angelika Weidmann

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»Und was ist mit dem Adjutanten Greene und der Frau?« versuchte der Leiter die Unterhaltung forzusetzen. »Im Beerdigungsinstitut ONeil.«

Der Leichenhausleiter, der gerade die Formulare unterschreiben wollte, hob seinen Schreibstift und blickte auf. »Es ist wirklich ein Jammer um diesen Greene.« »Ja«, entgegnete der eine der beiden aus dem Amt des Leichenbeschauers ungeduldig.

Der Leichenhausleiter war schließlich mit den Formularen fertig. Er kratzte sich am Kopf und betrachtete die verhüllten Leichen. »Wir haben kaum noch Platz wegen der Busladung von heute nachmittag«, klagte er.

»Ich bin sicher, Sie kriegen die auch noch unter«, entgegnete der Leichenwagenfahrer. Er und sein Kollege stiegen in ihr Fahrzeug und fuhren davon.

Der Leichenhausleiter und sein Assistent schauten dem Leichenwagen nach, dann wandten sie sich den eingewik-kelten Gestalten auf den Bahren zu. »Na, dann wollen wir denen mal eine kostenlose Fahrt gönnen«, sagte der Assistent ohne eine Spur von Humor.

Sie schoben die Bahren in das Leichenhaus und in einen weitläufigen, kalten, sterilen Saal mit Reihen von lakenbedeckten Tischen, auf denen die Opfer des Busunglücks aufgebahrt lagen. Sie schoben die neue Lieferung in eine Ecke und wandten sich zum Gehen. Sie bemerkten nicht, daß der Arm eines der locker zugedeckten Toten des nachmittäglichen Unfalls unter dem Laken herausglitt und nach unten baumelte. Die Finger zuckten kaum wahrnehmbar. Der Leichenhausleiter und sein Assistent gingen in ihr Büro zurück, und der Leiter erklärte, der andere sei diesmal an der Reihe, Kaffee zu machen. Ein kleines Radio war eingeschaltet und auf eine Talkshow, welche die ganze Nacht dauerte, eingestellt. Jemand rief an und sagte, daß die Autoritäten damals vor zehn Jahren, als die Toten wieder zum Leben erwacht waren, eine größere Anstrengung hätten machen müssen, um die genauen Ursachen herauszufinden, statt alles zu unterdrücken, sobald die Sache unter Kontrolle zu sein schien. Der Anrufer meinte, daß es sich um eine Art Sporen oder so etwas gehandelt haben könnte. Er fügte hinzu, daß, falls es etwas gab, das in der Lage war, Tote wieder lebendig zu machen oder zumindest den vollständigen, endgültigen Tod zu verhindern, seien es nun Sporen oder andere Auslöser der Seuche, diese untersucht und eventuell als Medikament hätten eingesetzt werden können. Vielleicht hätte sogar die Möglichkeit bestanden, sie dazu zu benützen, die allgemeine Lebenserwartung zu vergrößern.

Der Talkshowmaster hüstelte nervös und erklärte, daß die Sporen oder die Strahlung oder was immer vor zehn Jahren den Terror ausgelöst hätte, vermutlich vom Planeten Venus stammten und daß die Wissenschaft heute der Ansicht sei, auf Venus gebe es kein Leben. Und wenn es dort kein Leben gab, fuhr er fort, wie konnte der Planet dann über eine Substanz -oder Kraft - verfügen, die ewiges Leben schenkte? Der Anrufer erwiderte, daß er keine Ahnung habe, aber daß es unbedingt untersucht werden müsse.

Der Leichenhausleiter stand auf und suchte nach einem Sender mit Musik.

In O'Neils Beerdigungsinstitut rollte Mr. O'Neil einen Sarg in die Kapelle. O'Neil war ein adretter, schlanker, konservativ gekleideter, munter dreinblickender Mann Mitte Fünfzig. Die meisten Leute, die ihn fern von seinem Arbeitsgebiet trafen, hätten ihn für einen Bankangestellten oder einen Buchhalter gehalten. Nachdem er den Sarg an die Stelle gerückt hatte, wo er ihn haben wollte, klappte er den Deckel auf und betrachtete die einbalsamierte Leiche des Adjutanten Greene, angetan mit einem steifen, schwarzen Anzug mit einer roten Nelke am Revers.

O'Neil trat einen Schritt zurück, zufrieden mit seinem Werk. Dann bückte er sich, um ein Blumenarrangement auf die linke Seite des Sargs zu rücken. Er beschloß, die Kniebank und das übrige Zubehör später zu installieren. Er wollte für Greene besonders gute Arbeit leisten, da er mit seiner Familie seit längerer Zeit bekannt war. Er hatte schnell und effizient die Nacht hindurch gearbeitet, um Greene fertig zu machen und der Familie so eine lange, schmerzvolle Totenwache zu ersparen, bis der Mann beerdigt werden konnte. Es war noch ein paar Stunden bis zur Morgendämmerung. O'Neil beugte sich über den Blumenständer und konnte das leise Zittern in Greenes Gesicht nicht sehen, ein Zucken der Kiefermuskeln, begleitet von einem ganz andeutungsweisen Flattern der Augenlider. Und wenn es O'Neil aufgefallen wäre, hätte er es als Reflex absterbender Nerven oder als seine eigene Einbildung abgetan.

Ein lautes Krachen aus dem Erdgeschoß brach die Stille in der Kapelle. O'Neil fuhr erschreckt herum und rannte vor sich hin murmelnd zur Treppe. Er eilte hinunter, durchquerte einen Abstellraum, wo Stühle, Särge, Blumenkörbe, Ständer, Kisten mit Beerdigungsfahnen, Kerzen - das ganze Lager, über das ein Beerdigungsinstitut verfügt - in ordentlichen Reihen darauf warteten, verkauft oder von den Kunden benutzt zu werden. O'Neil hastete in das Laboratorium, wo die Leichen hergerichtet wurden, und sah in dem grellen Licht eine schwarzweiße Katze, die auf der Leiche der jungen Frau aus dem Park stand. Ein Laken bedeckte die reglose Gestalt bis zum Kinn. Die Scherben einer zerbrochenen Flasche lagen neben der Leiche auf der Marmorplatte, und die letzten Tropfen rannen auf den Boden.

Es schien O'Neil offensichtlich, was geschehen war, und er brüllte das Tier wütend an: »Du Sauviech! Mach, daß du wegkommst!«

Er scheuchte die Katze hinaus, wischte die Flüssigkeit auf und griff nach einem Handtuch. Seine Bewegungen waren langsam und kontrolliert. Es war spät und er war sehr müde. Aber er hatte einen langen Tag vor sich, der mit einer Beerdigung am Morgen beginnen würde, und er wollte noch vor Tagesanbruch mit dem Herrichten der Leiche fertig werden. Während er sich die Hände abtrocknete, ging er zu seinem Arbeitstisch, wo sich sein Arbeitsmaterial ordentlich ausgebreitet befand: Skalpells, Nadeln, Tuben, Flaschen, Make-up. Am Rand des Tisches lag außerdem ein halbgegessenes Sandwich auf einem zerknitterten Einwickelpapier. O'Neil hatte in Gegenwart von Greenes Leiche nicht essen mögen, obwohl er eigentlich nichts dabei fand. Irgendwann während der langen Nacht war er hungrig geworden und hatte das Sandwich mit nach unten genommen. Als er den Rest seines Imbiß entdeckte, wickelte er ihn ein und warf ihn in den Mülleimer. Er wischte die Krümel mit der Hand zusammen und tat sie ebenfalls in den Müll. Dann schaltete er das Radio ein, fand einen Sender mit leichter Musik und drehte die Lautstärke leiser.

In dem Geschoß über ihm hatte der Adjutant Greene die Augen weit aufgerissen. Er lag reglos in seinem Sarg und starrte an die Zimmerdecke.

In einer anderen Kapelle des Beerdigungsinstituts war eine weitere Leiche aufgebahrt. Der Sarg beherbergte die Überreste eines schwarzen Mittfünfzigers. Auch er hatte die Augen geöffnet.

O'Neil stand mit dem Rücken zu der mit einem Laken zugedeckten Leiche an seinem Arbeitstisch und mischte mit sicherer Hand Flüssigkeiten zusammen. Die leise Musik tat seiner Müdigkeit gut. Er summte die Melodie vor sich hin. Mit dem Flakon in der Hand drehte er sich zu der auf der Marmorplatte aufgebahrten Leiche um. Das stille Untergeschoß hallte wider von dem entsetzten Aufschrei des Mannes. Er wich in eine Ecke zurück, stieß mit dem Ellbogen Flaschen und Gerätschaften zu Boden, und der Flakon, den er in der Hand gehalten hatte, zersprang laut klirrend am Boden.

Die tote Frau hatte die Schultern von der Steinplatte gehoben, und während sie sich weiter aufrichtete, rutschte das Laken von ihren Brüsten. Sie hob den Kopf, ihr Haar streifte über die kalte Marmorplatte, sie hatte die Augen weit aufgerissen. Schließlich saß sie aufrecht und drehte den Kopf. Ihr Blick fiel auf O'Neil. Der Mann sah entgeistert und mit vor Schreck geöffnetem Mund zu. Kein Laut drang aus seiner Kehle. Schlaksig, fast wie eine Frau, die verschlafen aus dem Bett steigt, schob sie sich von dem Tisch, setzte ihre nackten Füße auf den Boden und ging mit schleppenden Schritten auf O'Neil zu.

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