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Джон Руссо: Untot

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Джон Руссо Untot

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Aus dem Amerikanischen übertragen von Angelika Weidmann

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McClellan erkannte, daß das niedergetrampelte Gras, das von der Straße bis in die Lichtung reichte, von einer großen Gruppe von Leuten stammen mußte, welche die Unfallstelle aufgesucht hatten. Sie hatten die Leichen weggetragen, oder auch die Überlebenden, falls es welche gegeben hatte. Aber warum? Vielleicht hatten sie es für nötig gehalten, weil sie fürchteten, der Bus könne explodieren, ehe die Überlebenden gerettet und die Toten identifiziert worden wären, obwohl McClellan nicht den Eindruck hatte, daß irgendeine Explosionsgefahr bestand. Es konnte nur ein kleines Feuer gewesen sein, das den Rauch erzeugt hatte - vielleicht eine glimmende Zigarette, die zwischen das verstreut liegende Gepäck gefallen und dort ausgebrannt war, ohne ausgeflossenen Brennstoff entzündet zu haben.

»Irgendwer hat die Leute von hier fortgeschafft«, war sich McClellan sicher. »Suchen Sie den Wald nach niedergetretenem Gras ab. Wahrscheinlich können wir herausfinden, wohin sie gegangen sind.«

Greene starrte sprachlos vor sich hin. Sie hatten beide den Bus wieder verlassen, und Greene war froh, draußen zu sein. Er hatte gehofft, sie würden jetzt den Hügel hinauf zum Streifenwagen zurückgehen.

»Nun machen Sie schon!« schnauzte McClellan den Anfänger an. »Sie können nicht mittendrin einfach aufhören! Diese Leute haben nicht einfach Flügel ausgebreitet, um auf und davon in den Himmel zu fliegen wie Engel. Wenn sie alle tot sind, dann hat irgendwer sie weggebracht. Wir müssen herausfinden wohin - falls einernicht tot ist und Hilfe braucht.«

»Plünderer?« äußerte Greene eine Vermutung, um zu beweisen, daß er nachdachte, auch wenn ihn McClellans kritischer Vorwurf in Verlegenheit gebracht hatte. »Möglich«, gab der Sheriff zu. »Aber falls es Leichenfledderer waren, warum haben sie dann das ganze Gepäck hiergelassen?«

Er ließ die Frage in der Luft hängen, während er mit den Augen die Umgebung nach Spuren absuchte, die in den Wald führten.

Greene trat neben McClellan, und beide zogen ihre Pistolen. Falls sie auf eine Gruppe von Plünderern treffen sollten, wollten sie bereit sein. Vorsichtig bewegten sie sich vorwärts. Sie wollten sich nicht überrumpeln lassen. Falls es Plünderer waren, könnten sie eine Wache im Hinterhalt aufgestellt haben.

Die beiden Männer bahnten sich den Weg durch niedergetrampeltes Unterholz in Richtung auf den umliegenden Wald. Greene, der junge Neuling, wirkte wachsam und kräftig, wenn auch ein wenig nervös. Er war dreiundzwanzig Jahre alt, und die Uniform des Streifenpolizisten stand ihm ausgesprochen gut. McClellan war fünfundzwanzig Jahre älter, dickbäuchig, aber mit kräftigem Brustkasten, vielleicht ein wenig kurzatmig und langsam, aber ein Mann, der sich nicht leicht umhauen ließ. Wenn er auf den Füßen blieb und die Gelegenheit bekam, ein oder zwei Hiebe zu landen, wäre es der Gegner, um wen es immer sich handeln mochte, der zu Boden ginge. McClellan war weise und bedächtig wie ein alter Bär. Greene, der Jüngere, hatte die schnellen Reflexe der Jugend, doch er war noch unerfahren und undiszipliniert. Die Schläge und Narben und Erfahrungen von Jahren harter, geduldiger Arbeit standen ihm noch bevor.

Im Wald herrschte Stille, ungestört von menschlicher Gegenwart. Wenn Menschen in der Nähe sind, hören sich bestimmte Tiere anders an, auch verhalten sie sich anders oder machen überhaupt kein Geräusch. McClellan bemerkte die Veränderung der Laute, während sie sich unter den Bäumen hindurch bewegten. Es gab ihm das sichere Gefühl, daß, falls Leute irgendwo im Wald wären, sie vermutlich inzwischen geflüchtet waren. Ohne Greene eine Erklärung zu geben und sich noch allzu viele Sorgen um Plünderer oder einen möglichen Hinterhalt zu machen, beschleunigte er unvermittelt das Tempo.

Es fiel den beiden Männern nicht schwer, die Stelle zu finden, wo die Verletzten - oder besser gesagt die Leichen -hingebracht worden waren. Eine deutlich lesbare Spur aus

Blutstropfen, Kleiderfetzen, Fußabdrücken und niedergetretenem Gras führte sie in die Waldlichtung. Vorsichtig und mit gezogenen Pistolen näherten sich ihr McClellan und Greene. Sie hielten sich hinter Baumstämmen in Deckung, bis sie sicher waren, daß niemand dort lauerte, und betraten die Lichtung. Vor ihnen lagen die Leichen in unregelmäßigen Reihen auf dem Rücken, manche von ihnen mit einem Bolzen im Schädel. Während einer ganzen Weile rührten sich McClellan und Greene nicht von der Stelle, und keiner sprach ein Wort. Dann eilten sie an den Rand der Lichtung, suchten sie hastig ab und prüften das umliegende Gebüsch. Sie fanden keinerlei Zeichen von der Gegenwart anderer Menschen und steckten ihre Waffen wieder ein. Danach blieben sie schweigend zwischen den verstümmelten Leichen stehen. »Stellen Sie fest, ob noch irgendeiner am Leben ist«, befahl McClellan schließlich, und sie machten sich daran, eine blutige Gestalt nach der anderen zu inspizieren, ohne jedoch ein Lebenszeichen zu finden.

»Das ist nicht das Werk von Leichenfledderern«, brach McClellan schließlich das drückende Schweigen. »Diese... die Bolzen...«, stammelte Greene mühsam. »Irgendwer glaubt, es sei wieder soweit. Wir müssen sie aufgestört haben, ehe sie fertig waren.«

Greene schaute den Sheriff fragend an. »Sie sind nicht aus dieser Gegend, Greene«, erklärte McClellan. »Sie gehörte zu den am schwersten betroffenen Regionen, damals, vor zehn Jahren. Erinnern Sie sich? Die Toten mußten verbrannt oder enthauptet werden. Man mußte ihr Gehirn zerstören. Ich habe keine Ahnung, ob jene Wesen wirklich tot waren oder nicht -jedenfalls nicht im üblichen Sinne. Keiner weiß es. Aber irgendwer fürchtet, daß es wieder passiert. Darum stecken die Bolzen in ihren Schädeln.«

Greene wurde blaß. »Das kann doch nicht noch mal passieren«, wandte er ein. »Es wurde doch unter Kontrolle gebracht. Ich erinnere mich. Ich war zwar erst dreizehn. Wir lasen darüber und hörten im Fernsehen davon und wollten es noch immer nicht glauben. In meiner Heimatstadt gab es nur wenige Fälle, aber einige gab es... genug, um uns zu überzeugen, daß es Wirklichkeit war.« »Es war Wirklichkeit«, bekräftigte McClellan. »Etwas, das ich zu vergessen versuche. Unbedingt vergessen will. Aber Wirklichkeit war es.«

»Es kann doch nicht wieder passieren«, wiederholte Greene, als könne er es damit wahr werden lassen, weil er es unbedingt glauben wollte.

»Ich weiß es nicht«, räumte McClellan ein. »Ich hoffe es. Aber man hat nie mit Sicherheit feststellen könnnen, was die Ursache war. Mag sein, daß es wiederkommt, wie eine Ungezieferplage.« Er versuchte zu kichern. Er hatte seine letzte Bemerkung zur Auflockerung der Stimmung gedacht, aber er bekam kein Kichern zustande, und die Bemerkung blieb in der Luft stehen.

Greene starrte noch immer auf die Reihen der Leichen. Er hatte fast unbewußt seine Pistole wieder gezogen, doch er hielt sie nutzlos in der Hand.

»Kommen Sie«, drängte McClellan. »Wir müssen uns beide zusammenreißen. Die Leute werden jeden Moment eintreffen -Sanitäter und wahrscheinlich Reporter. Neugierige Widerlinge. Ich werde hier Wache stehen. Gehen Sie zum Bus zurück und zeigen Sie den Rettungsmannschaften den Weg.« Es war Greene nicht entgangen, daß der Sheriff gesagt hatte, sie müßten sichbeide zusammenreißen. Es war nett von McClellan, Greene zu zeigen, daß er ebenso betroffen war wie er und daß man sich dessen nicht zu schämen brauchte. Greene wurde von einer Welle von Respekt und Zuneigung zu dem Sheriff überflutet. Auf dem Weg zum Bus fiel ihm ein Satz ein, der ihn einmal beeindruckt hatte:Der Mutige und der Feigling haben beide Angst; aber der Feigling rennt davon, der Mutige nicht.

Als Greene zu dem verunglückten Bus zurückgelangte, waren ein Arzt und sieben oder acht Sanitäter an der Unfallstelle eingetroffen. Sie hatten offenbar schon einige Minuten dort gewartet und wuselten verwirrt und verständnislos durcheinander und stellten einander Fragen, die niemand beantworten konnte. Wie die Polizisten hatte das Nichtvorhandensein von Leichen sie mehr erschreckt als der erwartete Anblick von verstümmelten, blutigen Menschen. Mit Leichen und Verwundeten wußten sie umzugehen, dazu waren sie ausgebildet worden. Aber das Fehlen von Toten und Verwundeten in einer Situation, wo sie mit ihnen rechneten, hatte die Rettungsmannschaften aus der Fassung gebracht. Das Ganze war ihnen unerklärlich, und sie fühlten sich einigermaßen unbehaglich. Als sie Greene näher kommen sahen, schauten sie ihm erwartungsvoll entgegen. Sie hofften, daß er ihnen sagen würde, was sie tun sollten. »Dort entlang!« gebot Greene und zeigte in den Wald. »Die Passagiere des Busses sind dort drüben!« Dann fügte er mit leiserer Stimme hinzu: »Sie brauchen nichts als Bahren. Sie sind alle tot.«

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