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Джон Руссо: Untot

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Джон Руссо Untot

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Aus dem Amerikanischen übertragen von Angelika Weidmann

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Verärgert faßte Bert nach dem Schaltknopf und brüllte: »Jetzt laß gefälligst die Finger davon!«

Sue Ellen stellte sich vor das Gerät und bot ihrem Vater die Stirn.

»Nein... bitte,bitte laß es aus. Ich kann das nicht mehr hören! Das ist alles Wahnsinn! Was du uns hast tun lassen - alle diese Leichen schleppen - ich kann es nicht mehr ertragen!« Bert sprang auf seine Tochter zu, packte sie an den Schultern und schüttelte sie. »Hast du nicht gehört, was der Reverend gesagt hat? Die Seuche kommt wieder, und wir müssen uns alle bereitmachen. Es ist das Werk des Teufels - und vielleicht haben wir es alle verdient!«

Sue Ellen fing an zu weinen. Gereizt ließ Bert seinen Blick durch das Wohnzimmer gleiten, wo einige der Fenster schon mit Brettern vernagelt waren. Er hatte den ganzen Vormittag mit Sägen und Hämmern zugebracht, während seine Töchter in ihren Zimmern geblieben waren, zu verängstigt, um sich hinunter zu trauen. Bert nahm es ihnen übel, daß sie ihm nicht geholfen hatten.

Mit schwacher, hoffnungsloser Stimme flehte Sue Ellen ihren Vater an. »Daddy... bitte... ich halte das alles nicht aus. Warum können wir die Toten nicht einfach in Ruhe lassen? « »Weil sie uns nicht in Ruhe lassen werden!« bellte er. »Darum! Ihr habt es vor zehn Jahren nicht miterlebt. Ich habe euch weggeschickt, und ihr habt Glück gehabt. Aber diesmal werden wir nicht vor dem Teufel davonrennen - wir werden hierbleiben und unsere Christenpflicht tun!« Weinend lief Sue Ellen zur Küchentür, durch die ihre beiden Schwestern gerade hereinkamen. Sie nahmen sie in die Arme. Sie riß sich los und rannte die Treppe hinauf. »Verwöhnte Göre!« rief Bert hinter ihr her. Ann warf ihrem Vater einen flehenden Blick zu und bat ihn mit den Augen, sich zu beruhigen.

Zur Antwort zeigte er zornig mit dem Finger auf Karen. »Sieh dir doch deine Schwester an! Der Himmel weiß, von wem sie begattet worden ist. Und falls sie's selber überhaupt weiß, dann sagt sie's natürlich nicht. Wahrscheinlich so ein wildgewordener Drogenpunk! Manchmal bin ich wirklich froh, daß eure Mutter das nicht mehr erleben muß!« Karen versuchte, ihre Tränen zu verbergen, wandte sich um und ging zur Treppe. Sie war siebzehn Jahre alt, mit einem schlichten, traurigen Gesicht, das beinahe hübsch wurde, wenn ein Lächeln es erhellte. Aber zur Zeit hatte sie selten Grund zu lächeln. Es war offensichtlich, daß die Geburt ihres Babys sehr bald bevorstand.

Ann, die Älteste, war die wachste und die hübscheste von Bert Millers Töchtern. Sie trug ihr langes, blondes Haar sorgfältig gebürstet und in der Mitte gescheitelt. Sie hatte tiefblaue Augen, einen vollen Mund und regelmäßige Züge. Viele der jungen Männer in der Stadt interessierten sich für sie, doch sie hatte keinen ständigen Freund, weil ihr Vater jeden, der ihr gefiel, erfolgreich vergrault hatte. Selten, wenn überhaupt, luden sie sie ein zweites Mal ein. Trotzdem liebte sie ihren Vater, wußte, daß er seine Töchter auf seine seltsame Weise liebte, und versuchte, ihn zu verstehen. Aber sie wußte auch, daß sie fortziehen würde, sobald sie konnte. Sie trat zu ihrem Vater, berührte ihn leicht am Arm und sagte: »Daddy, bitte, Karen hat es auch so schon schwer genug.« Bert schaute Ann an und wußte nicht, was er entgegnen sollte. Von allen drei Töchtern war sie diejenige, die am ehesten von ihm erreichen konnte, was sie wollte. Statt zu antworten, stieß er heftig die Luft aus, nahm seinen Hammer wieder auf, den er auf einen Stuhl gelegt hatte, trat an eines der verbarrikadierten Fenster und begann zu hämmern. Er schlug zwei weitere Nägel in ein dickes Brett, das er schon vorher an den Fensterrahmen genagelt hatte. Dann wählte er ein neues Brett aus, ging an ein anderes Fenster und begann, es dagegen zu nageln.

»Du glaubst doch nicht im Ernst, daß es wieder losgeht? « fragte Ann.

Die ganze Angelegenheit erschien ihr unglaublich. Vor zehn Jahren hatte die Tante, bei der die drei Mädchen untergebracht worden waren, sämtliche Informationen über die Seuche von ihnen ferngehalten. Sie hatten nicht aus dem Haus gedurft und weder Radio- noch Fernsehsendungen verfolgen dürfen. Anschließend war es gesetzlich verboten gewesen, die Krise wieder aufzuwärmen. Die Begründung für diese Maßnahme, gerechtfertigt oder nicht, bestand darin, daß erklärt wurde, es sei moralisch und emotional schädlich, in der Bevölkerung die Erinnerung an die schrecklichen Erlebnisse wachzuhalten, und es sei am besten, man versuche, sie zu vergessen, da sie sich voraussichtlich nicht wiederholen würden.

»Es geschieht wirklich«, versicherte Bert, der sein Hämmern kurz unterbrach. »Sie haben es gerade eben im Fernsehen durchgegeben, bevor deine Schwester es abgeschaltet hat.« »Es fällt mir schwer, daran zu glauben«, sagte Ann. »Mag sein, daß es dir schwerfällt«, pflichtete Bert ihr ironisch bei. »Aber nach und nach wirst du nicht drum rumkommen, es zu glauben. Wenn wir das Haus nicht gut vernageln, werden die Toten uns hier holen kommen. Und wenn's genug von ihnen gibt, dann kommen sie auch rein, ob wir's vernagelt haben oder nicht.«

Bert drehte sich wieder zum Fenster und hämmerte weiter. Ann rannte die Treppe hinauf, um ihre Schwestern zu trösten. Karen war in Sue Ellens Zimmer und schaute zu, wie Sue Ellen Kleider in einen offenen Koffer warf. Karen saß neben dem Koffer auf dem Bett und hob ihr tränenüberströmtes Gesicht, als Ann hereinkam. Sue Ellen schaute nicht auf und fuhr fort, mit konzentrierter Entschlossenheit zu packen. »Sue?« fragte Ann zögernd.

»Ich verschwinde von hier«, platzte Sue Ellen heraus. Sie strich sich die Haare aus dem Gesicht. Ihre Augen waren rot und verheult. Sie weinte nicht mehr, aber sie war kurz davor, wieder anzufangen. Sie umarmte Ann und die Tränen begannen wieder zu fließen.

»Wo willst du denn hingehen?« fragte Ann und strich ihrer Schwester sanft übers Haar.

Sue Ellen trat zurück und versteckte ihr verzerrtes Gesicht in einem Taschentuch. »Ich weiß es nicht«, schluchzte sie. »Ich habe Angst, hierzubleiben, und ich habe Angst, wegzugehen. Aber ich glaube, ich will trotzdem lieber weg von hier. Vielleicht irgendwo in die Stadt.«

»Hast du nicht Angst vor dem, was sie im Fernsehen gesagt haben?«

Sue Ellen ließ sich erschöpft aufs Bett fallen. Sie trug nur Büstenhalter und Schlüpfer. Sie hatte die alten Kleider ausgezogen und die frischen, die sie anziehen wollte, wenn sie ging, noch nicht übergestreift. »Ich habe noch größere Angst davor, hierzubleiben«, und sie fing zu weinen an, als die Erinnerungen ihr Bewußtsein wieder überschwemmten. »Ich dachte, ich würde sterben - als wir diese Leichen durch den Wald getragen haben. Ich wünschte, ich wäre eine von ihnen, dann hätte ich es nicht tun müssen. Und ich werde so was nie im Leben wieder machen. Daddy kann mich nicht dazu zwingen. In der Stadt haben sie Schutzvorrichtungen - ich kann mich irgendwo verstecken, bis es vorbei ist, damit ich's nicht mitansehen muß.« Tränen strömten ihr über die Wangen. »Wir sollten vielleicht auch mitgehen«, überlegte Karen. »Nein, ich glaube nicht, daß es richtig wäre«, widersprach Ann. »Wir können Daddy jetzt nicht verlassen. Er vernagelt das Haus, um uns zu schützen. Wir werden zurechtkommen. Sue Ellen kann gehen, aber wir beide sollten hier bleiben und ihm helfen.«

»Karen«, sagte Sue Ellen. »Ich weiß, daß dein Baby wunderschön sein wird.« Die beiden Schwestern umarmten sich innig und Ann schaute ihnen zu. In ihren Augen standen ebenfalls Tränen.

»Und Billy?« fragte Ann. »Willst du ihm nicht wenigstens Bescheid geben?«

Billy war Sue Ellens Freund, ein junger Mann, den sie gegen den Wunsch ihres Vaters, aber mit seiner knurrigen Einwilligung ein paarmal getroffen hatte. Die Sache zwischen ihr und Billy war nicht ernst. Sie kannten sich noch nicht lange genug. Sie hatten sich gut verstanden und sie fing an, ihn gern zu haben, doch sie fühlte sich noch nicht wirklich bereit, sich festzulegen.

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