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Джон Руссо: Untot

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Джон Руссо Untot

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Aus dem Amerikanischen übertragen von Angelika Weidmann

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In der Etage darüber bewegte Greene einen Finger, dann eine Hand, und richtete sich langsam und steif in seinem Sarg auf. Er blinzelte ein- oder zweimal, bewegte seinen Kopf behutsam von einer Seite zur anderen und nach oben und unten, als untersuche er seine Umgebung. Einmal legte er den Kopf zur Seite, als habe er den Schrei von unten aus dem Laboratorium gehört.

Der dunkelhäutige Mittfünfziger setzte sich in seinem Sarg auf. Er lehnte sich schwerfällig zur Seite, und der Sarg stürzte von der Plattform am oberen Ende der Kapelle und riß den Blumenständer mit um. Der Körper des Mannes blieb ein Weilchen reglos zwischen den Scherben der Blumenvasen und zerquetschten Magnolien liegen, so als könne er nicht aufstehen. Dann rappelte er sich langsam, wie unter Schmerzen auf die Füße. Er richtete sich auf und ging stracks durch die Kapellentür, den Blick starr nach vorn gerichtet. Dann folgte er dem Korridor zu der Kapelle, in der die Leiche des Adjutanten Greene noch immer aufrecht in seinem Sarg saß.

Rücklings über seinen Arbeitstisch gebeugt schrie O'Neil aus den tiefsten Tiefen seiner Seele. Die Leiche der Frau lehnte über ihm, ihre Hände grabschten nach seiner Kehle und verkrallten sich in seinem Gesicht. Ihre Augen starrten ihn wild und wahnsinnig und gierig an. Dann packte sie eine Hand voll spitzer Instrumente und begann O'Neil von allen Seiten damit zu stechen. Sein Schmerzensgeschrei hallte und schallte durch das Laboratorium. Wieder und wieder rammte sie die Skalpells in sein Gesicht und seine Brust. Schließlich verebbten die Schreie. O'Neils Augen quollen aus den Höhlen und Blut spritzte aus dem, was sein Gesicht gewesen war, und die Kreatur stach immer weiter zu, lange nachdem ihr Werk seinen entsetzlichen Zweck erfüllt hatte. Die seltsamen, fremdartigen Geräusche von Zähnen, die an frisch getötetem Fleisch nagten, mischten sich mit den sanften, süßen Tönen der Radiomusik im Labor. Die tote Frau fuhr fort, ihre Zähne in O'Neils Fleisch zu rammen. Sie nagte an seinem Gesicht und an seinem Hals, bis ihr eigenes Gesicht verschmiert war mit frischem, warmem Blut. Im Obergeschoß war Greenes Leiche langsam aus dem Sarg gekrabbelt und stolperte nun hinter der Gestalt des Schwarzen her, die sich auf dem Weg zur Eingangstür befand und mit einem gußeisernen Blumenständer, der neben Greenes Sarg gestanden hatte, gegen die Scheibe donnerte. Das Glas splitterte und der schwere Metallgegenstand fiel dem dunkelhäutigen Mann aus den Händen. Die Tür ging auf, und der Körper dessen, der einst Adjutant Greene gewesen war, folgte der davonstrebenden Gestalt der Schwarzen in die dunkle Nacht hinaus.

Die beiden Toten bewegten sich, als wären sie sich der Gegenwart des anderen bewußt, ohne jedoch wirklich Notiz voneinander zu nehmen. Beide wurden sie von der gleichen Kraft vorangetrieben, hatten die gleichen Begierden. Tatsächlich hungerten sie beide nach lebendigem Menschenfleisch.

Der Himmel über dem Kreisleichenhaus lichtete sich. Die Flure des Gebäudes lagen still. Nur die fernen Klänge eines Country-Music-Programms aus dem Büro des Leichenhaus-leiters und seines Assistenten waren zu hören. In den gekühlten Leichensälen herrschte Stille, auf den Tischen lagen noch immer die mit Laken zugedeckten Leichen, dreizehn an der Zahl, die am gestrigen Tag eines so gewaltsamen Todes gestorben waren. Die dreizehn, denen man an jenem Nachmittag Bolzen in die Schädel gerammt hatte. Dreiundzwanzig Tische waren leer.

Das Büro des Leichenhausangestellten war nicht ganz leer. Es war übersät mit den angekauten, blutigen Fleischfetzen, die einmal zwei Männern gehört hatten. Ihre Knochen, Haare und Muskelstränge lagen im Zimmer verstreut in Lachen von gerinnendem Blut. Blutigrote Spuren ihrer Hände zeugten von ihrem Kampf ums Leben mit den Toten. Am Vormittag war Sheriff McClellan im Leichenhaus dabei, den Schauplatz der Tragödie zu untersuchen. Er hatte sich den Weg durch eine Meute geiler, neugieriger Reporter und Fernsehleute freigekämpft. Die Polizei hatte das gesamte Gebäude abgesperrt und ließ keine Journalisten ins Innere. Dennoch waren die Reporter über die Ereignisse informiert. Sie hatten Streifenpolizisten, medizinische Gutachter und andere Offizielle auf dem Weg in das Gebäude und aus ihm heraus mit Fragen bombardiert. Es war kein Geheimnis, daß nur dreizehn Leichen im Leichenhaus übriggeblieben waren, die sterblichen Reste des Leiters und seines Assistenten nicht mitgerechnet, und diese dreizehn Leichen waren jene Opfer des Busunglücks, denen bislang noch nicht identifizierte oder von der Polizei ausfindig gemachte Personen direkt nach dem Unfall Bolzen in die Schädel gerammt hatten. Als McClellan das Leichenhaus verließ, sah er sich noch einmal der Meute von Journalisten und Fotografen gegenüber. Während er sich eine Gasse durch das Gedränge bahnte, wurde er mit Fragen und Geschrei überschüttet. Er wußte, daß ein völliges Stillschweigen von seiner Seite nur wildeste Spekulationen zur Folge hätte und zu Panik führen würde -eventuell sogar zu Massenhysterie -, also blieb er stehen und beantwortete einige der Fragen der Journalisten. Mikrofone wurden dem Sheriff unter die Nase gestreckt, und die von allen Seiten auf ihn einprasselnden Fragen wurden zu einem unverständlichen Geschrei, so daß er keine einzige mehr heraushören konnte. McClellan brüllte um Ruhe, blieb still stehen und weigerte sich, irgend etwas zu äußern, bevor einigermaßen Ruhe herrschte und die Reporter sich zusammenrissen.

Als es endlich stiller geworden war, erklärte McClellan, daß er keine einzelnen Fragen zu beantworten gedächte, doch daß er bereit sei, einen kurzen Lagebericht zu geben, falls sie ihrerseits bereit seien, ihn ruhig anzuhören. Daraufhin gab es wieder ein lautes Stimmengewirr, das dann doch verstummte, als man erkannte, daß es besser sei, anzuhören, was der Sheriff zu sagen hatte, statt gar nichts zu erfahren. Die Worte des Sheriffs waren dafür gedacht, eine beruhigende Wirkung auszuüben, doch es gelang nur teilweise. Er gab einen Abriß der Geschehnisse des vorangehenden Tages; verharmloste sie und lehnte es ab, sie mit dem Mord an dem Beerdigungsunternehmer O'Neil in Verbindung zu bringen. Er gab zu, daß er nicht wisse, wer eine solche Tat, wie sie im Leichenhaus begangen worden war, habe begehen können. Nach seiner Aussage, welche die Journalisten weitgehend unbefriedigt gelassen hatte, blieb McClellan dem erneuten Fragensturm gegenüber unerbittlich und weigerte sich, die Ereignisse mit der Seuche von vor zehn Jahren in Zusammenhang zu sehen. Er beharrte darauf, daß Leichen verschwunden seien, eine zugestandenermaßen seltsame und beunruhigende Tatsache, für die es zweifellos eine rationale Erklärung gebe. Er fügte hinzu, daß eine eingehende Untersuchung der Angelegenheit schon im Gange sei. McClellan glaubte selber nicht, was er sagte. Er wußte, daß er Umschweife machte, Zeit zu gewinnen versuchte; daß er Aufregung vermeiden wollte, um zu verhindern, daß sich die Panik zu schnell breitmachte, die - falls sich die Phänomene weiter anhäuften - unvermeidbar würde. Der Sheriff hatte eine Tatsache im Sinn, die ihn ein wenig tröstete: Es war einmal gelungen, diese... diese Seuche unter Kontrolle zu bekommen. Falls es wieder passierte, würden sie wissen, wie sie damit umzugehen hatten. Es sei denn, diesmal würde es noch schlimmer.

Bert Miller hielt seine Augen starr auf den Fernseher gerichtet. Er hatte das Interview mit dem Sheriff McClellan angeschaut und darüber hohngelacht. Jetzt folgte er dem Interview mit dem Pastor, Reverend Michaels, der, nach Berts Ansicht, intelligent und überzeugend sprach. An jenem Morgen hatte der Reverend eine Fernsehstation angerufen, sich vorgestellt, wer er sei, und gestanden, daß er vor drei Tagen eine Gruppe von Gemeindemitgliedern zum Schauplatz des Busunglücks geführt habe, in der Absicht, Bolzen in die Schädel sämtlicher Unfalltoten zu rammen. Er gab zu, daß ihnen dies nur bei dreizehn Leichen gelungen sei, bevor sie durch die Ankunft von Polizei und Krankenwagen verscheucht worden waren, und, so erklärte der Reverend, diese dreizehn müssen jene von ihnen Behandelten sein, die nicht mit den übrigen auferstanden seien und die Leichenhausbeamten ermordet hätten. »Ja, die Toten erwachen wieder«, predigte Michaels. »Dies ist das Werk des Teufels in seinem Kampf gegen Gottes Willen. Wir leben in einer ungläubigen Gesellschaft. Wir verehren Hexerei und Astrologie und andere Formen von Satanismus. Jetzt müssen wir zu Gott beten, daß er uns helfe, unseren Weg des Übels zu verlassen. Niemand will eingestehen, daß das, was vor zehn Jahren geschah, wieder geschieht. Wir versuchen, die grauenhaften Ereignisse aus unserem Gedächtnis zu verdrängen. Sie sind zu schrecklich, als daß wir sie akzeptieren könnten. Aber vor Satan können wir uns nicht verbergen. Jetzt zwingt er uns wieder, der Realität ins Auge zu schauen. Die Toten müssen gepfählt werden. Der Körper muß zu Staub werden dürfen, wie der Herr es befahl. Nur dann können wir auferstehen, wenn der Herr uns zu sich ruft am Tag des Jüngsten Gerichts. Nur die Seele ist heilig..-« Sue Ellen sprang von ihrem Stuhl auf und schaltete den Fernsehapparat aus.

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