Michael Parry - King Kongs Rivalen

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Originaltitel: THE RIVALS OF KING KONG Aus dem Amerikanischen übertragen von Dr. E. Maisch

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Ich stand mit meiner Kamera unter dem Christus vom Corcovado. Die Sonne ging unter. Und als der Schatten der westlichen Berge über die Ruinen von Rio kroch, bereitete sich das Ding aus dem Meer auf den Sprung vor, der es über den Zuckerhut tragen würde, über den von Menschen geschaffenen Wall, in den ersehnten Atlantik.

Dann funkelten im Norden, wo die Sonne noch schien, metallische Mücken im wolkenlosen Himmel, summende Maschinen trieben sie der wachsenden Dämmerung entgegen. Eine Rakete erhob sich vom Zuckerhut und explodierte, ein blasser Stern über dem Meer, ließ glitzernde Flammen herabregnen, und die Luft war erfüllt vom Donnern der Luftwaffe – von Bombern, Flugzeugen in allen Größen, aus allen Nationen, eine Monsterflotte, deren Schatten wie eine dunkle Wolke über der See lag.

Sie setzten zum Tiefflug über der Stadt an, und ein weißer Regen von Geschossen prasselte herab, die winzig wirkten vor der Größe der Berge ringsum. Wie Hagelkörner fielen sie herab, und dann kam ein zweiter Schauer, ein dritter, während die Luftflotte über Rio dröhnte.

Und dann traf die erste Bombe.

Ein Feuerball explodierte im Dämmerlicht des Abends, goldene Flammenfontänen schössen himmelwärts, ergossen sich dann auf die nackte Oberfläche des Dings. Tausende von Feuerpunkten umflogen die grüne Masse, Kaskaden verzehrender Flammen – bis das Ding aus dem Meer aufloderte in einer riesigen, strahlend hellen Feuergarbe, die am dunklen Firmament leckte, wo die tödliche Armee der Menschheit immer noch dröhnte, wo mörderischer Regen herabfiel wie ein weißer Vorhang.

Und dann sah ich es, wie der alte Heinrich Sturm es Monate und Jahre zuvor gesehen hatte, wie Nicholas Svadin es gesehen hatte, als er seinen kolossalen Plan begann, um das Ding in den eingemauerten Hafen von Rio de Janeiro zu locken. Flammen, die töten konnten, wo keine andere Waffe der Menschheit Nutzen brachte. Grüne Flammen, die den erdgeborenen goldenen Gott verzehrten, seine kristallischen Muskeln zerfraßen, sein goldenes Gehirn verschlangen. Gelbe Flammen, die den grünen Schleim des Dinges vernichteten, das im Meer entstanden war. Gift, das das Wasser, den Lebensborn des Dings, in einen mörderischen Feind verwandelt hatte.

Und als die kolossale goldene Fackel über den Ruinen von Rio himmelwärts stieg, sah ich den grünen Berg des Dings schrumpfen, zu milchigen Klümpchen gerinnen, verkrustet von verbranntem Alkali. Wasser drang heraus wie aus zusammengepreßtem Käse, gelbe Flammen leckten daran, saugten die Tröpfchen auf. Der schwarze Schleim im Hafen trocknete unter der Hitze. Die Palmen, die immer noch am weißen Strand standen, bogen sich, knisterten in roten Flammen, und die Brise trug den Gestank gekochten Fleisches in unsere Nasen.

Das Stimmengewirr hinter mir war verstummt. Ich wandte mich um. Die Menschenmenge wich eingeschüchtert zur Seite, und eine kleine Schar kam auf mich zu, vom Gipfel des Zuckerhuts von der unerträglichen Hitze vertrieben, die das brennende Ding verströmte. Donegan, mit rotem Haar und roter Nase, bahnte einen Weg für sich und seine Begleiter. Heinrich Sturm folgte ihm auf den Fersen, grauhaarig und gebeugt. Und hinter ihm, umgeben von Männern in reich geschmückten Uniformen, kam die leichenweiße Gestalt Nicholas Svadins.

Ich machte ihnen nicht Platz. Ich stand zu Füßen der Christus-Statue und erwiderte ihre Blicke. Ich starrte auf den roten Jim Donegan, auf den Zoologen Heinrich Sturm, und ich starrte auf das dicke, mißgestaltete Wesen, das sich zum Herrscher der Welt aufgeschwungen hatte.

Ich hatte ihn nicht gesehen seit jenem Abend in Oaxaca vor drei Jahren. Er war schon damals ekelerregend gewesen, aber nun hafteten ihm Geruch und Gestalt des Todes an, wie Lazarus, als er mit leerem Blick aus dem Grab gestiegen war. Ein grauer Umhang hing von seinen Schultern, fiel in dichten Falten um einen Körper, der so verformt und aufgebläht war, daß er nichts Menschliches mehr an sich hatte. Glänzende Fettwülste klebten an seinen Wangen. Seine Finger waren gelbe Klumpen aus krankem Fleisch mit blauen Flecken, seine Beine plumpe Säulen. In seinem bleichen Gesicht glühten zwei helle Augen, wie glasige Rosinen in Sauerteig. Der Gestank der Einbalsamierung vergiftete die Luft rings um ihn. Nicholas Svadin! Der lebende Tote – der Herrscher der Welt!

Ich kannte Donegan von Oaxaca her. Er erzählte mir, was ich bereits erraten hatte. Die Forschungen des alten Sturm, die er an Hand von Schleimfragmenten des Dings, von freiwilligen Soldaten abgehauen, angestellt hatte, waren sehr aufschlußreich gewesen. Sie hatten ergeben, daß sich das Ding aus Molekülen kolloidalen Wassers zusammensetzte. Eine Lebensform, protoplasma-ähnlich, hatte sich entwickelt, ein Fleischfresser, der sich von lebendem Fleisch nährte und Elemente brauchte, die das Wasser ihm nicht geben konnte. Und nun war das Ding vernichtet worden, von zersetzenden Kräften, die das Wasser nicht besiegen konnte, von Natriumbomben, die die kolloidale Struktur des wässrigen Fleisches zerrissen, in Flammen brennenden Wasserstoffs und verkrustetes Alkali aufgelöst hatten. Ein chemisches Feuer, das sich selbst auffraß.

Ich kannte auch Ramon Gonzales. Ich hatte ihn gesehen, als er unter der Sonne von Budapest neben Svadins Bahre gestanden hatte – als Svadin ihm die vereinigten lateinischen Staaten zweier Kontinente überantwortete – als er knöcheltief im grünen Schleim stand, den das Ding aus dem Meer auf den Straßen von Rio hinterlassen hatte.

Und ich sah ihn jetzt, das dunkle Gesicht im gelben Schein verzerrt, während er dem unbewegten Teiggesicht Nicholas Svadins Anklagen entgegenschleuderte. Die Knopfaugen flackerten kaum, als sie Gonzales beobachteten. Die formlose Gestalt zog den Umhang enger um sich. Immer lauter schwoll Gonzales’ hysterische Stimme an, verfluchte Svadin um des Verderbens willen, das er über Rio gebracht hatte, verfluchte ihn für das Ding, das er als, Mensch gewesen war, für das Ding, das er jetzt war.

Kein Zeichen des Begreifens zeigte sich auf dem gedunsenen Gesicht, kein Anzeichen menschlicher Gefühle. Ich spürte die Spannung, die in der Luft lag, spürte, daß es zur Explosion kommen würde. Meine Kamera knipste über Jim Donegans Schulter hinweg Gonzales’ Gesicht, während dieser sein Schwert zog und es durch Svadins hochgeschleuderten Arm stieß. Es bohrte sich tief in die Seite des Herrschers, versank bis zum Heft im Fleisch. Ich sah die Schwertspitze aus dem Rücken ragen, sah Jim Donegans Revolver vor der Kameralinse aufblitzen, als er Gonzales niederschoß. Ich sah auch die dicke, helle Flüssigkeit, die langsam von Svadins Armstumpf tropfte, sah das dicke Ding mit den fünf Fingern, das im Kies zu seinen Füßen lag.

Und über uns stand der Christus vom Corcovado, erhellt vom verlöschenden gelben Feuer, und starrte herab auf den Mann, der von den Toten auferstanden war, um die Welt zu regieren.

Vier Männer hatten die Welt beherrscht, als Svadin in Budapest von seinem Totenbett aufgestanden war. Nasuki, Rasmussen, Gonzales, Moorehead. Gonzales war tot.

Zwei Männer hatten an Svadins Seite gestanden, als er das Ding aus der Erde und das schleimige Ding aus dem Meer vernichtet hatte. Donegan und Heinrich Sturm.

Sturm allein blieb übrig. Im Weißen Haus in Washington zeigte ich Richard Moorehead die Fotos, die ich auf dem Corcovado geknipst hatte. Ich zeigte sie Nasuki in Tokio und Nils Rasmussen in London. Ich erzählte ihnen von anderen Dingen, die ich gehört und gesehen hatte, nannte ihnen die Namen von Männern, die geredet hatten und wieder reden würden.

Ich trug einen kleinen goldenen Beutel unter meinem Rockaufschlag – einen Beutel in der Form der Crux Ansata, des verschlungenen ägyptischen Kreuzes – ein Symbol des natürlichen, heiligen Lebens.

Ich suchte Jim Donegan auf, bevor es zu spät sein würde. Es war zu spät. Seit dem Morgen, als Nicholas Svadins Silberflugzeug auf dem Rollfeld des Budapester Flughafens gelandet war, seit Svadin, Donegan und Heinrich Sturm in die schwarze Limousine gestiegen waren, hatte man den großen rothaarigen Amerikaner nicht mehr gesehen.

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