Michael Parry - King Kongs Rivalen
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Ich hörte von einem seltsamen, elastischen Flechtwerk, das ein Handwerker aus Wien hergestellt hatte und das Svadin unter seinen dicken, wattierten Kleidern trug. Ich hörte von einer hochgeborenen Frau, die sich Svadin angeboten hatte, und von dem dumpfen, verständnislosen, starren Blick, der sie aus seinem Schlafzimmer jagte.
Ich hörte von den Ratten, die in seinen Gemächern umherstreiften, in jenen Räumen, wo keine Katze bleiben wollte, und ich hörte von den merkwürdigen Gestellen, die er rings um sein Bett errichtet hatte. Und ich hörte von dem Geier, der sich auf seine Schulter gesetzt hatte, von dem zweiten, der über Svadins Kopf gekreist war und seinen dünnen Hals gereckt hatte.
Ich sah Nils Svedberg, den Attache’ aus Anglo-Skandinavien, in Berlin, als er drei Mauser-Kugeln in den wabbligen Körper des Erdendiktators feuerte. Und ich sah auch, was die Menge zum Abfall warf, nachdem sie ihre fanatische Rachsucht befriedigt hatte. Ich sah die Kinder, die mit blutigen Souvenirs nach Hause kamen. Und ich hörte Svadins dumpfe Stimme, als er seinen Untertanen dankte.
Gerüchte, Flüstern, Fragen ohne Antwort. Svadin – für manche ein Gott, in eine pseudomenschliche Gestalt hineingeboren, unsterblich, allmächtig. Für manche ein Mensch, unrein, mit menschlichen Gelüsten und Gewohnheiten, für manche ein Ding, das aus der Hölle gekommen war, um die Menschheit zu zerstören.
Und das Ding aus dem Meer ernährte sich in der Karibik, im angeschwollenen Amazonas, an den dicht bevölkerten Küsten von Guyana und Brasilien. Die Teufelsinsel war ein Friedhof. Und dann – Rio!
Ein Flugzeug kreuzt über den südamerikanischen Küsten. Der Pilot ist ein rothaariger Amerikaner mit Knollennase. Ein abgezehrter, grauhaariger, bebrillter alter Mann sitzt neben ihm und starrt hinunter in die dunklen Wasser, sucht nach noch dunkleren Schatten. Sie stellen die langsame Wanderung des Todes entlang der tropischen Küsten fest, und in Rio de Janeiro, der Königin der südlichen Städte, ist das Meisterwerk menschlicher Ingenieurskunst fast vollendet.
Jim Donegan und Heinrich Sturm beobachten die Küsten und berichten, was sie gesehen haben, während Nicholas Svadin in Rio seinen großen Plan verwirklicht.
Rio – wieder aufgebaut aus den Ruinen der Revolution. Rio, schöner denn je, ein weißes Juwel, das den grünen Busen Brasiliens schmückte. Rio mit seinem großen Hafen, der seltsam leer war, mit den hufförmigen, verlassenen Stränden – und weiter draußen, im saugenden Mund des Atlantik, eine Mauer mit nur einem einzigen großen Durchgang. Menschenmengen drängten sich auf den Berghängen und warteten. Vergifteter Abfall lag im blauen Wasser des Hafens, geschlachtete Rinder aus Argentinien, aus Amerika, aus Australien, Fische, die auf den Wellen trieben, den weißen Bauch nach oben gedreht, tote Hunde, tote Katzen, tote Pferde – und alle Toten aus Rio und aus dem ganzen Süden, vollgestopft mit Opiaten, schaukelten in den blauen Wogen des Hafens von Rio de Janeiro, und an dem Durchgang zum Atlantik war ein glitzernder grüner Schleim zu sehen, grüne Wellenberge die sich gegen die Mauer stemmten, ein graugrünes Ungeheuer, das eine fette Beute witterte. Ein silbernes Flugzeug kreiste im Himmel. Ein kleiner schwarzer Fleck zeichnete sich auf dem weißen Sandstrand ab.
Svadin – und das Ding aus dem Meer.
Futter wurde ihm angeboten, und es fraß. Schleimig ergoß es sich in den großen Hafen von Rio. Es verschlang die mageren Bissen, die auf den Wellen trieben, dann flutete es auf die verlassene Stadt und den untoten Mann zu, der am Strand stand und es beobachtete. Als sein letzter schlammiger Pseudofuß durch das von Menschen geschaffene Tor geglitten war, seufzten die Menschen auf den Berghängen tief auf. Langsam schloß sich das Tor, trennte den Hafen vom offenen Meer. Große Pumpen begannen zu dröhnen, und kaltes grünes Flußwasser floß in den Atlantik.
Das Flugzeug war auf dem Strand gelandet, und Svadin kletterte hinein. Nun hob es sich wieder, kreiste über der Stadt und über dem Hafen. Das Ding war vorsichtig. Es hatte wie alle Raubtiere gelernt, daß auch kleine Insekten ihren Stachel haben. Es spürte den feinen Unterschied im Geschmack des Wassers, in dem es jetzt lag, spürte die Wellenbewegung, als Svadins kolossale Pumpen am Hafen saugten, fühlte die Anspannung, die in der Luft lag. Seine wilde Lust nach Fleisch ließ nach. Es ballte sich zusammen, wirbelte unbehaglich in den Mauern des Hafens hin und her, schlug fragend gegen den Wall, der es vom Atlantik trennte. Seine glitzernden Flanken hoben sich schwerfällig aus dem blauen Wasser. Es verdichtete sich zu einem großen Ball aus trüber Jade, der auf den ruhigen Wogen des Meeres schaukelte. Es lag da wie ein eingeschüchtertes Tier – furchtlos, abwartend.
Ein Tag nach dem anderen verstrich unter der sengenden Sonne, während sich neugierige Menschen an den weißen Mondstränden des Beira Mar drängten, während devote Menschenmassen das Igreja de Penha umlagerten, das von der Revolution verschont geblieben war, auf seinen windigen Stufen knieten, in vielen Kirchen Rios beteten, während das glitzernde Wasser des Hafens Zoll um Zoll sank und der grau-schwarze Schleim auf dem Meeresboden in der tropischen Sonne dampfte und stank und das riesige grüne Ding aus der See dalag, im sinkenden Wasser, von Drogen betäubt.
Auf dem Gipfel des Corovado stand der majestätische Christus von Rio, starrte hinab auf die Menschheit und den Feind der Menschheit. Auf dem Zuckerhut, der zwischen Land und Meer in den Himmel ragte, stand Nicholas Svadin und starrte hinab, und mit ihm Heinrich Sturm. Über dem sinkenden Wasser der Bucht kreuzten große Luftschiffe, warfen die giftigen Chemikalien ins Meer, die das Ding einschläferten. Und in der Juwelenstadt stand Ramon Gonzales, das menschliche Bindeglied zwischen dem alten lateinischen Europa und dem neuen Amerika, und starrte mit brennenden Augen aufs Meer. Auf der anderen Seite der schlafenden See standen oder saßen drei andere Männer und starrten mit grimmigen Augen ins Nichts – Moorehead, der Amerikaner, Nasuki, der Asiate, der blonde Rasmussen aus Anglo-Skandinavien.
Ein Tag nach dem anderen verstrich, während der Giftgestank aus Rios verdorrendem Hafen aufstieg, dahinzog über die weißen Straßen der Stadt, während , das dunkle Wasser immer tiefer sank, während die jadegrünen Berge aus Schleim in der Sonne schmorten. Ein Tag nach dem anderen verstrich, während die Menschen, die sich zum Beira Mar zurückgezogen hatten, ins felsengesäumte Niteroi, wieder die kühlen grünen Berge aufsuchten, um zu warten und zu schauen. Eine Handvoll müder Männer, in der Königin der südlichen Städte. Noch eine Handvoll auf dem nackten Gipfel des Zuckerhuts und zu Füßen des mächtigen Christus vom Corcovado, der wunderbarerweise unberührt geblieben war vom wütenden goldenen Gott. Und über allem das Dröhnen und Kreischen der kreisenden Flugzeuge und das dumpfe Pochen der Riesenpumpen.
Die meisten Lebewesen gewöhnen sich an Drogen, verlangen mehr und mehr und immer mehr, um ihren Appetit zu befriedigen. Vergiftetes Fleisch hatte das Ding eingelullt, und der Drogenregen, der von den Flugzeugen herabfiel, hatte es betäubt, das langsame Plätschern der Wellen an seinen schleimigen Flanken wiegte es in sanfte Träume von künftigen Orgien.
Und jetzt, als das Wasser gesunken war und die Sonne herabbrannte auf seinen nackten Leib, erhob sich das riesige Ding. Wie eine große grüne Schnecke kroch es über das weiße Band des Beira Mar, in die Juwelenstadt. Gebäude stürzten ein unter seinem Gewicht, Wände brachen zusammen unter dem fragenden Druck der Pseudofüße. Es kroch über die zerbrochene Stadt in die Täler zwischen den Bergen, und auf dem Gipfel des Zuckerhuts setzte hektische Aktivität ein. Nicholas Svadin hob die bläuliche dicke Hand, und während er noch gestikulierte, loderte ein Feuerwall in den Straßen Rios auf, versperrte den Zugang zum Meer. Langsam kroch die Flammenmauer ins Landesinnere, und das Ding aus dem Meer wich zurück vor ihrer sengenden Hitze, zermalmte immer mehr Häuser unter seiner schleimigen Masse. Seine schwerfälligen Bewegungen wurden rascher, wütender, und allmählich stieg Furcht in ihm auf, in diesem Wesen, das bisher keine Furcht gekannt hatte. Es fürchtete sich vor den winzigen Menschen, die es mit ihren unbedeutenden Waffen angriffen. Und es lag da wie eine glasige Decke über den zertrümmerten Straßen von Rio, ein Knoten aus zuckenden Schlangenleibern, der sich nach der kühlen, nassen Schwärze der Tiefsee sehnte. Erwachender Zorn würde die Hafenmauer zerbrechen wie ein Zweig unter einer Lawine. Aber es erreichte die Mauer nicht. Seine bebenden Tentakel stocherten im salzverkrusteten Schlamm, der alles war, was die Pumpen in der Bucht von Rio übriggelassen hatten, und in wenigen Minuten waren auch die letzten Tropfen in der gierigen Masse des Dings verschwunden. Und dann schlug Svadin zu.
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