Michael Parry - King Kongs Rivalen

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Originaltitel: THE RIVALS OF KING KONG Aus dem Amerikanischen übertragen von Dr. E. Maisch

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Männer wie ich gingen hin, um zu sehen und zu hören, um zu erzählen, was sie gesehen und gehört hatten. Männer wie ich schlichen in die verlassenen Orte, über die die Revolution hinweggestürmt war, und fanden Leere, fanden einen Kontinent, zertrampelt von den fliehenden, blutenden Füßen kleiner brauner Männer, vernichtet von einer Angst, die größer war als Todesangst, zerbrochen und zerschmettert unter den gnadenlosen Sohlen des goldenen Gottes.

Ein Dorf, dann eine Stadt – eine Nation, dann ein Kontinent – und die Armeen der weißen Nationen wurden entlang der Grenze von Mexiko mobil gemacht, in den dürren Bergen des amerikanischen Südwestens, beobachteten, warteten, fürchteten etwas, das niemand kannte. Ein Halsband aus Stahl um den Hals der weißen Zivilisation…

Umstände, die sich wiederholen, werden zu Phänomenen. Phänomene, die sich wiederholen, werden zu Gesetzen. Ich fand einen Umstand, der sich immer von neuem wiederholte, der phänomenal wurde – und dann gesetzmäßig. Ein Mann mit rotem Haar und Knollennase, der sich in den Lüften auskannte wie ein Vogel, und ein alter Mann, der durch dunkle Gläser starrte und etwas in seinen Bart murmelte…. Wie sie zusammengekommen waren, wußte niemand. Wohin sie gingen, konnte man nur erraten. Die Schwingen ihres großen Flugzeugs glitten aus dem Sonnenuntergang heran, schimmerten silberweiß in der Mittagssonne. Sie kamen und gingen, und niemand fragte sie nach dem Woher und Wohin.

Krieg am Rande Amerikas. Krieg zwischen weißen und braunen Menschen. Und hinter den braunen stand ein Wesen, das mehr war als ein Mensch. Der Tod regnete vom Himmel auf die kleinen braunen Männer herab, die sich in der offenen Wüste zusammengerottet hatten, auf die grünen Dschungel, wo sie sich vielleicht versteckten, auf öde Felsen, durch die sie vielleicht Tunnels gegraben hatten. Der Tod vergiftete die Flüsse und die in den Fels gehauenen Höhlen. Der Tod lag wie ein gelber Nebel in den Arroyos und ergoß sich in Schluchten, wo braune Männer hinter Felsblöcken und in Felsspalten verborgen lagen. Flammen strichen über das Gesicht von Mexiko hinweg, und die braunen Horden zerstreuten sich und traten den Rückzug an, flüchteten in wilden Haufen. Die Wut der Weißen flammte nun auf, wo die Wut der Braunen geglüht hatte. Die eine Hölle war zu Ende, die neue begann.

Und dann ertönte aus Tehuantepec ein Trompetenschall, ordnete die wirren braunen Haufen, stellte sich der weißen Rachewelle entgegen. Die Herausforderung eines Gottes…

Flugzeuge dröhnten im wolkenlosen blauen Himmel über Oaxaca, übersäten die Berge mit gnadenlosem Tod. Höfliche, nette Generäle saßen beisammen und tranken und unterhielten sich in einem halben Dutzend Sprachen, wo immer sie ein schattiges Fleckchen fanden. Die Sonne brannte herab auf die Plaza von Oaxaca, als die Siesta angebrochen und das Donnern des Krieges zu einem Schlummerlied herabgesunken war. Und da tönte aus den östlichen Bergen der herausfordernde Ruf des goldenen Gottes, hallte von den nackten Felswänden herab.

Ich hörte den Ruf. Er klang wie ein dumpfes Donnern im Osten. Ein deutscher Major am Nebentisch murmelte: »Donner.« Und ich hörte es noch einmal. Der Franzose neben ihm sah für einen Augenblick von seinem Glas auf. Das Donnern durchdrang ein drittesmal die Stille, klang wie eine drohende Himmelsstimme, und auf der ganzen schattigen Plaza lauschten die Männer und wunderten sich.

In weiter Ferne, auf der anderen Seite der Berge, in Tehuantepec, begannen Geschütze zu krachen, und in der Radiohütte hinter uns klickte nervös eine Klopfertaste. Der Franzose lauschte, seine Lippen bewegten sich. Ein englischer Lieutenant schritt in die Sonne hinaus, verschmolz dann mit den Schatten im Säulengang.

Und aus dem Osten kam der herausfordernde Ruf des Gottes.

Ich hörte den triumphierenden Schrei über die Berge hallen, während die Geschütze in Tehuantepec krachten, zum letztenmal. Ich sah ein Licht in den Augen eines Offiziers, ein Licht, das nicht da sein sollte, ein wildes, fanatisches Licht. Er hatte einen spanischen Namen und stammte aus der mexikanischen Provinz Zacatecas. Der Deutsche starrte ihn an, auch der Franzose. Ein paar Engländer folgten ihm, als er sich davonstahl. Der Funker kam aus der Radiohütte und salutierte, gab dem Franzosen einen gelben Papierstreifen. Er zuckte mit den Schultern und gab das Papier dem Deutschen. Ein Russe kam heran und blickte dem Deutschen über die Schulter, ein Italiener, ein Amerikaner und ein Japaner gesellten sich hinzu, und ihre Köpfe wandten sich langsam zur Seite, als sie dem fernen Geknatter der Waffen lauschten, das sie nie mehr hören sollten. Und wieder stieß die Stimme der Berge ihren Triumphschrei aus, ließ mir beinah das Blut in den Adern gefrieren. In den Adern aller Männer in Oaxaca, die diese Stimme hörten.

Der sieghafte goldene Gott schrie seine Herausforderung der Menschheit entgegen, und das ferne Dröhnen eines Flugzeugs antwortete, das aus dem Norden kam.

Es flog über uns hinweg und begann zu kreisen, um außerhalb der Stadt zu landen. Ein Armeewagen raste davon und kam zurück. Ich kannte zwei der drei Männer, die steifbeinig aus dem Auto stiegen – den großen, rothaarigen König der Lüfte, Jim Donegan, und den gebeugten, grauhaarigen Zoologen Heinrich Sturm.

Und dann erkannte ich auch Nicholas Svadin, den einst toten Herrscher der Welt.

Svadin gegen den König des Goldes…

Wieder hallte die metallische Donnerstimme über die Berge, und ich sah, wie sich Svadins dicker, kahler Schädel lauschend zur Seite wandte. Auch der alte Heinrich Sturm lauschte, ebenso der rote Jim Donegan. Aber ich sah nur Nicholas Svadin.

Fünf volle Jahre waren seit jenem Augusttag in Budapest vergangen. Wachs klebte an seinem blauweißen Kinn, Wachs drückte auf den schweren Lidern. Eine faltige blaue Kerbe durchzog seine weiße Stirn. Sein großer Körper war wabbelig und aufgedunsen, die dicken Finger unter den kurzen Nägeln schimmerten bläulich. Ein scharfer Geruch lag in der Luft, der Geruch, den die Totenlilien in Budapest verdeckt hatten, aber den in der Sonne von Mexiko nicht einmal tausend schwitzende Menschenleiber übertünchen konnten.

Sie sprachen miteinander – Svadin, die Generäle, Sturm, der rote Jim Donegan aus Brooklyn. Donegan nickte, ging zu dem wartenden Wagen, verschwand im weißen Mondlicht. Bald hörten wir das große Silberflugzeug über uns dröhnen, das sich nach Norden wandte.

Ein Tag – zwei Tage – drei… Wir Außenseiter sahen nichts von Svadin, aber Männer aus allen Nationen arbeiteten in der sengenden Sonne und in samtigen Nächten, sägten und hämmerten, bauten unter Heinrich Sturms Anleitung einen großen Apparat aus Holz und Metall.

Vier Tage – fünf, und endlich standen wir am Rand der von Menschen geschaffenen Stadt Oaxaca und starrten auf den monströsen Apparat und die einsame Gestalt, die daneben stand – Svadin. Seine dicken blauen Finger glitten zu einem Schalter, und aus dem gigantischen Ding tönte die brüllende Herausforderung der Menschheit, wurde dem gigantischen Wesen entgegengeschleudert, dem Gott des Goldes, der über die Berge schritt.

Die festgestampfte Erde unter unseren Füßen erbebte, als die gewaltige Stimme erklang und gnadenlos in unseren Ohren dröhnte. Sie donnerte und schrie ihre Verachtung heraus, und als Antwort hallte jene andere Stimme über die blauen Berggipfel. Stunde um Stunde - bis wir alle glaubten, wahnsinnig zu werden, den Wahnsinn geradezu herbeisehnten, bis die Sonne tief am Himmel stand und die Berge rot bemalte – bis nur noch Svadin und der alte Heinrich Sturm übriggeblieben waren und Seite an Seite den Apparat beobachteten, aus dem die tosende, trotzige beleidigende Stimme drang. Dann flackerte über die Berge im fernen Osten ein Licht.

Es war ein Lichtdiamant, der über den purpurnen Horizont kroch. Es war eine Nadel aus weißem Feuer, die sich über den Bergen hob und senkte, die über die Täler glitt, über die nackten Grate sprang, anschwoll und höher stieg, immer größer und mächtiger vor den Schatten der hereinbrechenden Nacht. Es war eine funkelnde Flammensäule über Oaxaca.

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