Jodi Picoult - Zeit der Gespenster

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Zeit der Gespenster: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel "Second Glance" bei Atria Books, New York.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

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Das kleine Radio lärmte jetzt ungeheuerlich. »Lucy«, flüsterte Ethan. »Steh auf.«

Sie tat es. Sie ging bis ganz dicht an den Rand von ihrem Sims, und im Kopf dachte sie, so fest sie konnte: Du kannst mir keine Angst einjagen .

Ethan hatte ihr gesagt, dass Geister sich nicht ohne Energie materialisieren konnten. Angst war eine Art Energie, und man konnte sie klein zusammenknüllen wie eine Kugel. Deshalb beschwor Lucy jetzt das ganze Grauen herauf, das sie in die Falten ihres Bettlakens und hinter die Wand aus Kleidern in ihrem Schrank gesteckt hatte. Sie dachte an all die Asthmaanfälle, die sie gehabt hatte, wenn ein Geist ihr direkt gegenüberstand. Sie presste die Augen fest zu und konzentrierte sich, und einen Moment später, als sie vorsichtig blinzelte, sah sie einen Mann auf sich zukommen.

Es war ein Mann, und es war kein Mann. Er war durchsichtig, wie die Frau, die in Lucys Zimmer kam, und Lucy konnte die scharfen Felskanten durch seine Schultern und sein Rückgrat hindurch sehen. Außerdem war er seltsam gekleidet: ein gestreiftes Hemd, das aussah wie eine alte Matratze, eine Hose, die keine Gürtelschlaufen hatte, und eine Weste mit einer glänzenden goldenen Taschenuhr. Er hatte einen Schnurrbart, der an den Spitzen nach oben gezwirbelt war, wie bei einem Gewichtheber im Zirkus, und das Haar klebte ihm am Kopf. An die Arbeit , sagte er mitten in ihrem Kopf.

Lucy spürte, wie ihr die Knie schlotterten. Hau ab , erwiderte sie ihm in Gedanken.

Und zu ihrer großen Verblüffung tat der Geist wie geheißen. Er machte zwei Schritte nach vorn, ging direkt durch sie durch, sodass ihre Knochen und Adern eiskalt wurden und sie einen kurzen Augenblick lang genauso reglos war wie die Felsen um sie herum, und dann verschwand er.

Lucy lächelte. Sie sah sich um, aber sonst spukte niemand in diesem Steinbruch herum. Und tatsächlich, das Druckgefühl in ihrer Magengrube war weg. Sie schlüpfte wieder in ihre kleine Höhle zu Ethan, der das EMF-Messgerät gegen die Granitplatte schlug. »Mann«, sagte er, »das Teil funktioniert einfach nicht.«

Lucy starrte ihn an. »Hast du denn nichts gesehen?«

»Nee. Falscher Alarm.« Er blickte auf. »Wieso? Du denn?«

»Und ob«, sagte Lucy.

Elis Körper war lang und sehnig und muskulös, seine Berührung so zart wie die Versprechen, die er ihr ins Ohr raunte. Shelby ließ sich von ihm durch den Augenblick hindurchführen, unsicher, ob sie überhaupt noch wusste, wie es ging, doch als ihre Gliedmaßen ineinander verschlungen waren, hatte sie längst vergessen, je Zweifel gehabt zu haben.

Er küsste ihre Fußknöchel, glitt über Waden und Knie und Oberschenkel nach oben, bis sie es kaum noch erwarten konnte, dass er ganz zu ihr kam. Als er es tat, als sich sein Mund auf sie senkte, reckte sie sich ihm entgegen und schloss die Augen, sah Landschaften aus Gold, leuchtende Smaragde, Schauer von Rubinen. Sie brannten heißer, kleiner, wurden zu Quasaren und Novas und füllten ein Universum. Eli bewegte sich, als hätte er alle Zeit der Welt. Dann, gerade als sie sich nicht länger zurückhalten konnte, war er plötzlich über ihr, zwang sie, ihn anzusehen, damit sie genau erkannte, welche Richtung ihr Leben nahm. »Wo warst du so lange?«, murmelte Eli und füllte sie aus.

Ihre Körper wiegten sich um einen Fixpunkt, ihr Rhythmus erzählte eine Geschichte. Und in dem Augenblick, als sie beide losließen, vergaß Shelby jedes Wort, das sie je gelernt hatte, bis auf eines: Wir .

Als Eli in ihren Armen eingeschlafen war, schob Shelby sich unter ihm hervor und schmiegte sich an ihn. Sie versuchte, sich die Muster seiner Sommersprossen und die Linie seines Scheitels einzuprägen. Sie roch ihren eigenen Duft auf seiner Haut.

Etwas drückte unangenehm gegen ihren Oberschenkel, und sie rutschte ein Stück zur Seite, suchte eine bequemere Position. Aber was immer es war, es bewegte sich mit ihr, und als Shelby die Hand zwischen Eli und sich schob, ertastete sie einen kleinen, scharfkantigen Gegenstand. Sie hielt ihn in den rosafarbenen Streifen Tageslicht, der schräg auf die Bettdecke fiel, und runzelte die Stirn. Diese ungewöhnliche Fassung, die Kombination von Steinen, kam ihr sehr bekannt vor.

»Hallo.« Eli griff nach ihr.

»Hallo«, sagte Shelby, den Mund auf seinen Lippen, und vergaß alles andere. Sie ließ den Diamantring fallen, den Ross vor vielen Jahren Aimee geschenkt hatte und der vor Monaten bei ihr zu Hause verschwunden war.

Es war das Schönste, das Ethan je gesehen hatte – die zarten Rosatöne und sanften Orangefarben, die Morgenröte, die die Sterne erblassen ließ, die Linie, an der die Nacht zum Tag wurde. Ethan hätte sich gewünscht, dass die Dämmerung noch einmal anbrach, jetzt sofort, obwohl das bedeutet hätte, dass er noch einen Tag älter und seinem Tod näher wäre.

Lucy hatte noch geschlafen, als Ethan auf den Sims gekrochen war. Er saß im Schneidersitz, die Arme vor sich ausgestreckt, und mit jedem Grad, den die Sonne am Himmel höher stieg, entstand eine weitere Blase auf seiner Haut.

Aber, Gott, das war es wert. Die Ankunft des Morgens zu erleben, ohne eine Glasscheibe vor den Augen. Den Sonnenaufgang zu spüren, anstatt ihn bloß zu sehen.

Sein linker Arm war jetzt krebsrot und juckte wie verrückt. Hinter ihm kam Lucy gähnend auf den Felsen. Dann sah sie seine Arme. »Ethan!«

»Ist nicht so schlimm.« Aber es war schlimm. Das war unübersehbar. Plötzlich fiel sein Blick auf etwas Glitzerndes auf dem Grund des Steinbruchs. Vielleicht ein silberner Knopf – oder eine Schnalle. Es war eine Baseballmütze, und als Ethan sich über den Rand des Granitsimses beugte, konnte er den Schriftzug darauf erkennen. »Das ist ja komisch«, sagte er. Doch ehe er Lucy die Mütze zeigen konnte, die vermutlich seinem Onkel gehörte, explodierte sie vor seinen Augen.

Wie an jedem Morgen, wenn im Angel-Steinbruch gesprengt wurde, lösten die Computer die ersten Explosionen aus und ließen dann dem Gestein etwas Zeit, wieder zur Ruhe zu kommen, bevor die nächste Ladung zur Detonation gebracht wurde. Gewaltige Brocken flogen durch die Luft, und feine Partikel stiegen in einer Pilzwolke auf. Gesteinsstaub bedeckte das Dach von Ross’ Wagen. Kurz nach der ersten Sprengung krachte die zweite los. Ein spitzer Stein durchschlug die Windschutzscheibe. »Oh Gott«, schrie Meredith, und während der Wagen noch rollte, stieß sie die Beifahrertür auf, sprang nach draußen und rannte auf den Steinbruch zu, in dem vielleicht ihre Tochter war.

Große Granitplatten kippten wie Dominosteine, stürzten Steinpfeiler von ihren Podesten und wirbelten eine so dichte Wolke aus silbrigem Sand und Steinsplittern in die Luft, dass Meredith vorübergehend kaum die Hand vor Augen sehen konnte. Ross kam angerannt. »Ich kann Az nirgends entdecken«, sagte er. »Ich weiß nicht, wie ich die Sprengung stoppen soll.«

Meredith krallte die Finger in den Maschendrahtzaun. »Lucy!«, schrie sie. »Lucy!«

Die einzige Antwort war eine erneute Serie von Explosionen. Das Getöse des berstenden Gesteins war noch lauter als der Krach der Detonationen.

Jemand anderes hätte es vielleicht nicht gehört – das kurze Keuchen, auf das ein Schluchzen folgte –, doch Meredith entging das Geräusch nicht. »Lucy«, flüsterte sie und strengte die Augen an, um irgendeinen Beweis dafür zu entdecken, dass ihre Ohren sie nicht getäuscht hatten. Sie fand ihn, auf einem Steinsims kauernd – ein schmaler Farbfleck, der in dem Staubschleier aufblitzte, ein rostroter Streifen von Lucys T-Shirt, der nicht von grauem Puder bedeckt war. Meredith sprang an dem Zaun hoch und kletterte los.

»Meredith!«

Sie hörte Ross’ Stimme, der ihr über den Zaun folgte. Es war durchaus denkbar, dass die Sprengungen jeden Augenblick weitergingen, aber Meredith war das egal. Sie hatte Ethan und Lucy tief unten im Steinbruch erspäht, und stieg jetzt eine Leiter hinab, deren Sprossen an der Steinwand befestigt waren.

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