Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
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- Название:Zeit der Gespenster
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Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
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Plötzlich umarmte Shelby ihn von hinten. »Eli«, sagte sie. »Ich hab gar keinen so großen Hunger.«
»Nein?« Er richtete sich auf und drehte sich zu ihr um.
Sie lockerte seine Krawatte. Dann schlüpfte sie aus ihren Pumps. »Nein«, sagte sie. »Aber heiß ist mir.«
Wem sagst du das , dachte Eli, und dann drehte sie sich um und hob ihr langes Haar im Nacken an. »Machst du mir den Reißverschluss auf?«
Zentimeter für Zentimeter zog er den kleinen Metallgriff nach unten, und mit jeder sich öffnenden Verzahnung wurde er nervöser. Shelbys Haut war so unglaublich weiß und glatt. Noch ein Stückchen tiefer, und der Verschluss ihres schwarzen BHs kam zum Vorschein.
Er trat irritiert zurück. »Vielleicht, äh, ziehst du dir besser was Bequemeres über«, schlug er vor.
»Ich hab aber gar nichts dabei.« Shelby griff nach hinten, zog den Reißverschluss ganz auf und ließ das Kleid zu Boden gleiten, sodass sie plötzlich wie eine Fata Morgana aus Fleisch und Blut und Spitzenunterwäsche vor Eli stand. Mit einem Lächeln wandte sie sich ab und ging die Treppe hinauf, Watson folgte ihr.
Eli zog seinen Piepser und das Handy aus dem Gürtel und schaltete beide Geräte ab. Dann nahm er den Telefonhörer von der Gabel. Das war zwar alles gegen die Dienstvorschrift, aber eine Tragödie pro Nacht reichte. Und ehrlich gesagt, es war ihm ziemlich egal, ob die Welt unterging, solange er mit Shelby zusammen war, wenn es passierte.
Meredith hatte jede Zeitschrift in Shelbys Haus durchgeblättert, als sie merkte, dass irgendetwas nicht stimmte – nämlich dass sie dabei kein einziges Mal von ihrer Tochter gestört worden war. Von Ethan hatte sie auch keinen Ton gehört.
Meredith legte das Heft beiseite und rief die beiden. Keine Antwort, aber sie waren ja auch mit einem Computerspiel beschäftigt gewesen und hatten die Tür geschlossen. Meredith lief die Treppe hinauf und rüttelte an der verschlossenen Tür. »Ethan?«, rief sie. »Was macht ihr beiden denn da drin?«
Als noch immer keine Antwort kam, wurde sie unruhig. Sie holte sich einen Kleiderbügel aus Draht und stocherte damit in dem Schloss herum, bis die Tür aufsprang.
Das Fenster war offen.
Meredith raste die Treppe hinunter zum Telefon.
Als Ross in die Küche kam, knallte Meredith gerade den Telefonhörer auf die Gabel und drehte sich um, mit Tränen im Gesicht. »Das Restaurant hat geschlossen, und Eli hat den Piepser und das Handy ausgeschaltet, und die Polizei will mir seine Privatnummer nicht geben und …«
Die düstere Stimmung, die ihn befallen hatte, war schlagartig verflogen. »Was ist denn los?«
»Die Kinder«, schluchzte Meredith, »sind verschwunden.«
»Seit wann?«
»Das weiß ich nicht. Ich habe es eben erst bemerkt.«
»Und Shelby und Eli sind nicht erreichbar?« Sie schüttelte den Kopf. »Okay. Ich fahr die Kinder suchen.«
»Wo denn? Wir wissen doch nicht, wo sie sind.«
»Doch, ich schon. Bleib hier, falls sie anrufen oder Shelby nach Hause kommt.« Aber als er zur Tür ging, wusste er, dass Meredith nur einen Schritt hinter ihm war.
Wer hätte gedacht, dass es so viele verschiedene Schwarztöne gab? Der mondlose Himmel war genau wie eine Bettdecke über dem Kopf, und der Steinbruch, ein tiefer Kreis aus Nichts direkt vor Lucys Schuhspitzen, war nur ein bisschen dunkler als die Nacht. Ein Schritt, ein Fehler, und sie würden abstürzen. Sie musste die Augen zusammenkneifen, um Ethan zu sehen, der auf einmal das Absperrungsgeländer losließ und vor ihren Augen verschwand.
Ihr Atem wurde fest, wie ein Klotz in der Kehle. Sie hätte geschrien, aber was würde Ethan von ihr denken? Dann tauchte sein Kopf dicht neben ihren Füßen wieder auf. »Wartest du auf eine schriftliche Einladung?«, fragte er, und sie merkte, dass er auf einer Leiter stand, die hinunter in den Steinbruch führte.
Ethan hatte gesagt, da unten wäre ein Geist, ein Steinbruchaufseher, der von irgendeinem Verrückten getötet worden war. Er meinte, sie würden den Geist auf jeden Fall zu Gesicht bekommen. Er hatte gesagt, dass sie sich vielleicht vor einem Wachmann verstecken müssten, aber wie es aussah, waren sie beide die Einzigen weit und breit. Vielleicht war das ja Glück, vielleicht bedeutete es, dass es nicht schlimm war, hier zu sein. Also stieg Lucy die Leiter nach unten. Riesige Steinsäulen ragten um sie herum auf, schienen sich zu bewegen. Die Sohlen ihrer Turnschuhe rutschten auf einer Granitplatte ab, und sie landete auf einem Geröllhaufen. »Alles klar?«, rief Ethan. Es war so dunkel, dass sie ihn kaum sehen konnte.
Plötzlich begriff sie, dass Ethan immerzu so lebte.
Sie krochen zwischen Felsspalten hindurch, die so schmal waren, dass Lucy die Luft anhalten musste, an steilen Wänden hoch und unter schrägen Pfeilern her und über riesige, zerklüftete Blöcke hinweg. Sie balancierten über Steinnadeln, die kreuz und quer lagen, als hätte ein Riese Mikado gespielt. Hin und wieder traten sie einen lockeren Granitbrocken los, der in einer Staubwolke nach unten polterte. »Alles in Ordnung?«, sagte dann Ethans Stimme aus dem Dunkel, und sie gingen weiter.
Lucys Hände und Knie waren schon ganz zerschrammt, und sie hatte sich irgendwo einen tiefen Schnitt zugezogen, den sie lieber gar nicht erst sehen wollte. Sie stieß gegen Ethans Rücken und erkannte, dass sie die andere Seite des Steinbruchs erreicht hatten, gegenüber der Leiter. »Hier bleiben wir«, sagte Ethan und zeigte auf zwei Granitplatten, die im spitzen Winkel aneinanderlehnten und einen Sims bildeten.
Er kletterte als Erster hinauf. Dann streckte er die Hand nach unten, um Lucy hochzuziehen, aber ihre staubigen Finger rutschten voneinander ab, und mit einem kurzen Aufschrei fiel Lucy auf ein Geröllbett. »Lucy, alles in Ordnung?«, rief Ethan.
Tränen schossen ihr in die Augen, doch sie zwang sich aufzustehen. »Ja«, sagte Lucy und kletterte ganz vorsichtig nach oben, schob die Füße fest in die Risse im Granit, ehe sie mit der Hand nach dem nächsten Halt tastete. Oben angekommen, ließ sie sich auf den Rücken fallen und schloss die Augen, während Ethan seine Geisterjägerausrüstung aufbaute. Als sie wieder zu Atem gekommen war, setzte sie sich auf und schaltete eine Taschenlampe an, ließ den Strahl über die Strecke gleiten, die sie hinter sich gebracht hatten. Lucys Augen wurden groß, als sie die Steintürme und zerklüfteten Kanten sah, die ungeheure Entfernung. Die Leiter, die sie hinabgeklettert waren, war so weit weg, dass sie kaum zu erkennen war.
Lucy hatte schon jetzt mehr Mut bewiesen, als sie für möglich gehalten hätte.
»Und nun?«, fragte Lucy.
»Nichts. Jetzt können wir nur noch warten.« Sie setzten sich fröstelnd Schulter an Schulter. »Weißt du, was ein Stern ist?«, fragte Ethan kurz darauf, und Lucy schüttelte den Kopf. »Eine Explosion, die lange her ist, Hunderte von Jahren, die wir aber jetzt erst sehen.«
»Wieso?«
»Weil das Licht so lange braucht, bis es hier ankommt.«
Vielleicht war es bei Geistern so ähnlich, dachte Lucy. Vielleicht bewegte sich Traurigkeit nicht so schnell wie das wirkliche Leben, und deshalb tauchten sie Jahre nach ihrem Tod auf. Sie blinzelte zu dem trüben Himmel hinauf, hielt Ausschau nach einem einzigen Stern. Die Explosion war bestimmt laut und grell und schrecklich gewesen. Aber das, was sie jetzt sah, war einfach schön.
Vielleicht sah ja alles aus der Entfernung besser aus.
Noch ehe dieses Radiodings, das Ethan in der Hand hielt, anfing zu piepsen, wusste Lucy, was kam. Sie spürte das Gewicht der Luft auf der Haut, in dem hohlen Hall, der in ihre Ohren drang. Die Härchen auf ihren Armen sträubten sich, und ihr Magen schien sich um sich selbst zu drehen. »Bild ich mir das ein«, wisperte Ethan, »oder ist es gerade fünfzig Grad kälter geworden?«
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