Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
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- Название:Zeit der Gespenster
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Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
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Meredith schüttelte den Kopf. »Ich denke, ich bleibe noch ein bisschen.«
»Okay«, sagte Eli. Er entfernte sich mit dem Hund, drehte sich dann aber noch einmal um. »Rufen Sie mich auf dem Handy an, wenn Sie fertig sind, okay?«
Meredith dankte ihm und sah seinem Pick-up hinterher. Sie fragte sich, ob Shelby wohl wusste, wie glücklich sie sich schätzen konnte, dass ein Mann wie er genau im richtigen Moment in ihr Leben getreten war. Meredith betrachtete das frische Grab. Eine leichte Brise bewegte den Saum des schwarzen Kleides, das sie sich ausgeliehen hatte.
»Adieu«, sagte sie leise, weil sie das Gefühl hatte, irgendwer sollte es sagen.
»Auf Nimmerwiedersehen«, sagte eine Stimme hinter ihr.
Az Thompson stand nur wenige Schritte entfernt in einem schlecht sitzenden schwarzen Anzug mit weißem Hemd und schmaler Krawatte. »Sie sind der Letzte, den ich hier erwartet hätte«, sagte Meredith.
»Ich bin nicht seinetwegen gekommen.« Az blickte auf das Grab. »Das ist das erste Mal seit langer Zeit, dass ich froh bin, jemanden überlebt zu haben.« Er sah Meredith an. »Gehen wir ein Stück spazieren?«
Sie zog ihre hochhackigen Schuhe aus und lief auf Strümpfen neben Az her. Er stapfte einen Hügel hinauf, marschierte über ein paar Gräber hinweg. An manchen Stellen spürte sie ein Kitzeln unter den Fußsohlen. »Keine gute Wahl, um mal in Ruhe nachzudenken«, sagte er stirnrunzelnd.
»Wo würden Sie denn hingehen?«
»An einen Wasserfall«, sagte Az, ohne zu überlegen. »Oder ich würde mich auf den Rücken legen und die Sterne betrachten.« Er sah sie an und streckte sich dann lang auf dem Boden aus. »So.«
Sie zögerte ganz kurz, weil das Kleid nicht ihr gehörte. Dann setzte sie sich neben Az und blickte zum Himmel hinauf. »Was sehen Sie?«, fragte sie, ein Spiel, das sie oft mit Lucy spielte.
»Wolken«, antwortete Az trocken.
Meredith legte die Arme um die Knie. In ihrer Armbeuge war ein kleiner blauer Fleck von der Blutabnahme vor ein paar Tagen. Az hatte auch einen. »Darf ich Sie mal was fragen?«
»Klar.«
»Es ist nämlich … na ja, ich weiß nicht, wie ich Sie nennen soll. Mr. Thompson oder Az oder John.«
»Ich glaube, ich fände es schön, wenn mich eine schlanke junge Frau N’mahom nennen würde.«
»Was bedeutet das?«
»Mein Großvater.« Er sah Meredith in die Augen. »Dann glaubst du es jetzt?«
Sie nickte. »Aber es nützt ja nichts.«
»Warum sagst du das?«
Tränen traten ihr in die Augen. Sie war selbst überrascht und redete sich ein, dass es an dem Tag lag, der Hitze, am fehlenden Schlaf. »Es ist schon so viel passiert«, sagte sie leise. »So viele Menschen sind verletzt worden.« Sie dachte an Menschen wie Az, wie Lia, wie die gesichtslosen Abenaki in dieser Stadt, doch immer wieder tauchte Ross vor ihrem geistigen Auge auf. »Es sollte doch eigentlich gar nicht um mich gehen.«
»Die meisten Menschen sind zu sehr damit beschäftigt, über den Sinn ihres Lebens nachzudenken. Warum ich, warum jetzt. In Wahrheit widerfährt einem manches gar nicht aus einem bestimmten Grund. Manchmal geht es nur darum, für jemand anderen im richtigen Moment am richtigen Ort zu sein.«
»Und das ist alles?«
»Das ist nicht wenig.« Er sah sie an und lächelte. »Fahrt ihr heute wieder nach Hause?«
Meredith hatte eigentlich vorgehabt, noch am selben Nachmittag zurück nach Baltimore zu fliegen. Aber sie hatte ihre Heimreise auf morgen verschoben. Die Beerdigung von Spencer Pike sollte nicht ihre letzte Erinnerung an Comtosook sein. »Bald«, wich sie aus. »Schreibst du mir?«
»Ich bin kein großer Freund des geschriebenen Wortes. Pike und seine Freunde haben vieles aufgeschrieben, was niemals zu Papier gebracht werden sollte. Und die Alnôbak ziehen die mündliche Überlieferung der geschriebenen vor.«
»Und ein großes Kapitel wird ausgelassen«, murmelte Meredith.
»Dann liegt es an dir, es zu erzählen.«
Als sie merkte, dass es ihm ernst war, schüttelte sie den Kopf. »Ich wüsste nicht, was ich sagen sollte.«
»Egal. Fang einfach irgendwo an.«
»Für Lucy, meinst du?«
»Für jeden«, sagte Az, »der bereit ist zuzuhören.«
Sie fuhr sich durchs Haar. »Übrigens … heute Nachmittag wird das Testament verlesen. Eli hat dafür gesorgt, dass ein Richter mir den Besitz überschreibt, weil ich die Rechtsnachfolgerin meiner Mutter bin … und sie ja die wahre Besitzerin war. Ich möchte gerne … ich möchte gerne, dass du das Grundstück bekommst.«
Er lachte. »Was soll ich denn mit so viel Land anfangen?«
»Ich dachte, du würdest es vielleicht mit anderen teilen wollen.« Meredith schlitzte einen Grashalm mit dem Daumennagel auf. »Vorausgesetzt natürlich, dass Lucy und ich ein Dach über dem Kopf haben, wenn wir dich besuchen kommen. Würdest du die Einzelheiten für mich regeln?«
»Wende dich an einen Mann namens Winks Champigny. Er steht im Telefonbuch. Er wird wissen, was zu tun ist. Ich würde dir ja helfen, aber ich werde wahrscheinlich auch eine Zeit lang nicht hier sein.«
»Das ist mal wieder typisch. Da lerne ich einen tollen Mann kennen, und schon muss ich erfahren, dass er mit dem nächsten Schiff ablegt.« Meredith lächelte ihn an. »Wirst du hier sein, wenn ich das nächste Mal zu Besuch komme?«
»Verlass dich drauf«, sagte Az.
»Und es macht dir wirklich nichts aus?«, fragte Shelby zum zehnten Mal. Sie betrachtete Meredith’ Bild im Spiegel, während sie sich ein Medaillon um den Hals legte.
»Wieso denn? Die Kinder passen aufeinander auf. Ich werde mich auf die Couch setzen, Pralinen essen und mir Liebesfilme angucken.«
Es war etwas ganz Neues für Shelby – sie war zu einer normalen Zeit mit einem normalen Mann zum Abendessen verabredet. »Aber du musst doch bestimmt packen, weil ihr morgen zurückfliegt. Also bist du vom Dienst befreit, sobald Ross nach Hause kommt.«
Er war unterwegs, um Geräte zu holen, die er auf dem Pike-Grundstück gelassen hatte. Warum er das ausgerechnet im Dunkeln machen musste, abends um halb neun, war Meredith allerdings schleierhaft. »Weißt du, wohin Eli dich einladen will?«
»Irgendein schickes Restaurant in Burlington.« Sie ließ sich neben Meredith aufs Bett fallen. »Ich habe mich schon so oft mit ihm getroffen«, sagte sie leise. »Wieso bin ich jetzt bloß so aufgeregt?«
»Weil du verrückt nach ihm bist«, sagte Meredith. »Das kommt vom Dopamin, das in deinem Gehirn produziert wird.«
»Warum müsst ihr Wissenschaftler sogar die Liebe auf eine chemische Reaktion reduzieren?«
»Weil es für diejenigen unter uns, die nicht gerade mit Liebe verwöhnt werden, so leichter ist.«
Shelby drehte sich auf den Bauch. »Wer ist Lucys Vater?«
»Ein Mann, der es nicht hätte sein sollen«, entgegnete Meredith. »Und Ethans Vater?«
»Anscheinend der Bruder von Lucys Vater.« Shelby stützte das Kinn in die Hände. »Hast du ihn geliebt?«
»Sehr.«
»Genau wie ich.« Sie sah Meredith an. »Manchmal tu ich so, als wäre ich Eli nicht begegnet. Oder als wäre er nicht mein letzter Gedanke, bevor ich abends einschlafe. Das ist wie eine Art Aberglaube, verstehst du – wenn mir eine Beziehung nicht ganz so wichtig ist, wird sie mir vielleicht nicht wieder weggerissen.«
»Die hier zieht dir keiner mehr unter den Füßen weg«, stellte Meredith fest. »Beziehungen gelingen und scheitern wegen der Menschen, die sie führen … nicht wegen irgendeines kosmischen Plans.«
Shelby schüttelte den Kopf. »Da setzt ja dann das Schicksal ein. Wenn ich nicht Ethan bekommen hätte, dann hätte ich mich nicht von Thomas scheiden lassen. Wenn Ethan nicht XP hätte, wäre ich nicht in diese Stadt gezogen, wo die Häuser so weit voneinander entfernt stehen, dass er nachts spielen kann. Wenn Ross nicht so verzweifelt gewesen wäre, wäre er nicht hergekommen und hätte nicht die Untersuchungen auf dem Pike-Grundstück machen können. All diese Dinge, die furchtbar waren, als sie passierten, haben vielleicht nur dazu geführt, dass ich Eli begegnet bin.«
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