Jodi Picoult - Zeit der Gespenster

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Zeit der Gespenster: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel "Second Glance" bei Atria Books, New York.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

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Aber sie war klug, und sie roch nach Kuchen. Und weil sie den ganzen Sommer lang bei der Ferienfreizeit mitgemacht hatte, war ihre Haut wunderschön braun.

Sie erzählte Ethan, wie schön es war, zu einem Holzdeck auf einem See hinauszuschwimmen und dort in der Sonne einzuschlafen. Er erzählte ihr, wie sich ihm die Nackenhaare gesträubt hatten, als der Geist seinem Onkel aus dem alten Spukhaus nach draußen gefolgt war. Sie gab zu, dass sie sich manchmal unter der Decke verkroch und so tat, als wäre sie nicht da, wenn die Geister kamen. Er erzählte ihr, dass die Flüssigkeit, mit der der Hautarzt ihm die Wucherungen auf der Haut wegfror, wie Feuer brannte.

»Nun mach schon, Ethan«, sagte Lucy. »Ich krieg bald keine Luft mehr.«

»Okay.« Ethan hielt die Taschenlampe über das Messer, ließ die Taschenlampe fallen und dann das Messer. »Mist. Halt mal.« Er gab Lucy die Lampe und wischte die Klinge ab, hielt sie dann noch einmal in die Flamme. Als er aufblickte, sah Lucy ganz blass aus. »Du kippst mir doch hier nicht aus den Latschen, oder?«

Mit finsterer Miene streckte sie ihm ihr Handgelenk hin.

Ethan hielt seines direkt daneben. »Ich werde dir helfen, einen Geist zu finden, bevor er dich findet«, sagte er.

Sie starrte ihm in die Augen. »Ich bringe dich dahin, wo die Sonne aufgeht.«

»Tapferkeit«, sagte Ethan, und dann zog er die Klinge so schnell wie ein Aufkeuchen über beide Handgelenke. Sie legten die offenen Wunden aufeinander.

Lucy hielt den Atem an. »Tapferkeit.« Dann warteten sie und hofften, dass ihr Mut sie genauso fest aneinanderbinden würde wie Blut.

Az wurde vom Gesang der Vögel wach. Einen Moment lang blieb er auf seiner Pritsche liegen und versuchte, das Klagen des Schneefinks, das Trillern des Ziegenmelkers und die kehlige Altstimme des Seetauchers herauszuhören. Es war Wochen her, dass er ein solches Konzert gehört hatte. Das letzte Mal an dem Morgen, als er den anderen Abenaki von dem Friedhof erzählt hatte und dann mit ihnen auf das Pike-Grundstück gezogen war, um friedlich zu protestieren.

Er setzte sich langsam auf, spürte das Knarren und Knacken jedes einzelnen Wirbels. Er schwang die Füße über den Pritschenrand und stellte sie auf die festgetretene Erde des Zeltbodens.

Sie war warm, wie sich das im August gehörte. Nicht gefroren, wie bisher.

Az öffnete das Zelt und trat nach draußen. Die Welt schien wieder im Lot zu sein. Az pflückte eine Blüte von der Geißblattranke, die neben dem Zelt wuchs, und sah den Nektartropfen darin. Er saugte ihn auf und schmeckte Zucker statt Tränen.

Az blieb ganz ruhig stehen, und er spürte nicht mehr diesen pochenden Druck hinten im Kopf, wie einen Hammer. Er schloss die Augen und wusste sofort, wo der echte Norden lag.

Er machte Kaffee, wusch sich die Hände und das Gesicht und kleidete sich sorgfältig an. Er machte an diesem Morgen alles genauso wie in der ganzen Zeit, in der Comtosook verwunschen gewesen war. Az hatte gewusst, dass irgendwann alles wieder zur alten Ordnung zurückkehren würde.

Wäre er ein Zauberer gewesen, hätte Ross seiner Schwester Stärke hinterlassen. Keine Muskelkraft, sondern Durchhaltevermögen, denn nur damit kam man durchs Leben. Er musste es ja wissen, denn genau daran fehlte es bei ihm. Und so ging er nun die spärlichen Habseligkeiten in seiner Reisetasche durch. Sein weiches Shirt sollte Shelby bekommen, weil es nach ihm roch, denn er wusste, dass sie für alles dankbar wäre, womit sie die Erinnerung an ihn bewahren konnte. Seine Uhr sollte Ethan haben, anstatt der Zeit, die Ross ihm so gern geschenkt hätte. Die Pennys von 1932 würde er mitnehmen, um damit eine Spur durch die Ewigkeit zu legen, sodass Lia ihn finden konnte, nur für alle Fälle.

Was für ein Mann kann fünfunddreißig Jahre auf dieser Erde verbringen und am Ende nur so viel sein Eigen nennen, wie in eine schlichte Reisetasche passt?, fragte Ross sich. Und er dachte: Einer, der von vornherein nicht lange bleiben wollte.

Nach der Begegnung mit Lias Geist hatte er Meredith nach Hause gebracht. Er hatte gehört, wie sie Ruby anrief, sie um fünf Uhr morgens weckte, um ihr noch immer ganz verdattert zu erzählen, was sie gesehen hatte. Sie hatte gesagt, sie würde in ein paar Tagen zurück nach Maryland fahren, doch vorher müsse sie sich hier noch um ein paar Dinge kümmern. Ross wusste nicht, ob Meredith ihm jetzt glaubte, was er ihr über Geister erzählt hatte, und es war ihm eigentlich auch egal. Ihm war Lia wichtig, und sie würde nicht zurückkehren. Er wusste das genauso, wie er wusste, dass jeder Atemzug nach Teer schmeckte, dass von nun an jeder Tag schmerzen würde wie ein Messerstich. Er war müde, so gottverdammt müde, und er wollte nur noch eines, schlafen.

Ross ging weiter den Inhalt der Tasche durch. Ein Rasierer, der seinem Vater gehört hatte, der war für Shelby. Sein EMF-Messgerät – natürlich für Ethan. Er zog das alte Geisterfoto heraus, das er mit Curtis an einem See gemacht hatte, und lächelte. Vielleicht würde er es Meredith schenken.

Er würde keinen Abschiedsbrief hinterlassen, so viel war klar. Systematisch zerriss er jedes Stück Papier auf dem Schreibtisch in kleine Schnipsel und warf sie wie Konfetti in den Mülleimer.

Dann fiel sein Blick auf Lucy Oliver, die in der Tür stand. »Hallo«, sagte er. Sie machte Ross irgendwie nervös. Ihre Augen war fast silbrig, zu hell für das Gesicht, und sie benahm sich, als würde sie ihn schon seit Monaten und nicht erst seit ein paar Tagen kennen. Heute Abend trug sie eine abgeschnittene Jeans und ein T-Shirt mit der Aufschrift MADAME PRESIDENT. Am Handgelenk hatte sie ein Pflaster. »Bist du beim Skateboardfahren hingefallen?«, fragte Ross freundlich.

»Nein«, antwortete Lucy, einfach Nein, mehr nicht. »Ich soll dir sagen, das Frühstück ist fertig.«

Ross wollte antworten – irgendwas in der Art wie Alles klar oder Ich komme gleich , aber stattdessen sagte er etwas, das für sie beide überraschend war. »Hat Lia mit dir über mich gesprochen?«

Lucy nickte langsam. »Manchmal.«

»Was hat sie gesagt?«

Doch statt zu antworten, blickte Lucy sich im Zimmer um, betrachtete die Sachen, die er zusammengelegt hatte. »Was machst du?«

»Ich bereite mich auf eine Reise vor«, erwiderte Ross.

»Wohin?«

Als er sie ansah, hatte er das Gefühl, als wüsste Lucy, dass es keine normale Reise war.

»Aber jetzt noch nicht«, sagte Lucy, eine Bestätigung.

Er legte den Kopf schief. Wie viel wusste sie? »Warum nicht?«

»Weil es Frühstück gibt.« Lucy machte einen Schritt auf ihn zu und streckte ihm die Hand mit dem Pflaster am Gelenk hin. »Komm«, sagte sie und wartete, bis Ross ihre Hand nahm und sich in ihre Obhut begab.

Meredith hatte zwar keine große Trauerversammlung auf Spencer Pikes Beerdigung erwartet, aber dass sie mit Eli Rochert und seinem Bluthund allein am offenen Grab stand, während der Pfarrer rasch ein paar Worte sprach, das war schon ein wenig peinlich. Immerhin konnte sie froh sein, dass auf der anderen Seite des Zauns keine Trommeln geschlagen wurden, wo die Abenaki die Bauarbeiten auf dem Pike-Grundstück boykottierten. Shelby passte auf Lucy auf. Und Ross, tja, kein Mensch wusste, wo der steckte. Seit der Nacht, in der Lia erschienen war, hatte Meredith ihn nicht mehr gesehen, und sie war insgeheim froh darüber. Denn dann hätte sie die richtigen Worte finden müssen, und Es tut mir leid oder Ich bin hier kamen ihr längst nicht so passend vor wie Nein .

Als der Geistliche sie dazu aufforderte, streute Meredith geistesabwesend eine Handvoll Erde über Pikes Sarg.

Der Pfarrer sprach Meredith sein Beileid aus und ging dann gemessenen Schrittes zu seinem Wagen. Elis Hand berührte sie an der Schulter. »Möchten Sie mit mir zurückfahren?«

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