Jodi Picoult - Zeit der Gespenster

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Zeit der Gespenster: краткое содержание, описание и аннотация

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel "Second Glance" bei Atria Books, New York.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

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Aimee verdrehte die Augen. »Ach, komm schon, Ross, schon wieder ein K?«

»Du hast fünfzehn Jahre Ausbildung hinter dir, da müsste so ein bisschen Geografie doch ein Kinderspiel sein.«

»Na schön, Kalamazoo.«

Er lächelte und blickte auf die Straße. Sie fuhren schnell, und draußen goss es in Strömen, trotzdem hätte er schwören können, dass er die Frau erkannt hatte, die da am Straßenrand entlangging – es war seine alte Kindergärtnerin. Sie trug einen gelben Kittel, an den Ross sich noch erinnern konnte. Er blickte in den Rückspiegel, aber sie war verschwunden. »Oshkosh«, erwiderte Ross.

Aimee hatte die Schuhe ausgezogen – wie immer bei längeren Autofahrten. »Himmel.«

»Der Himmel ist weder Land noch Stadt.«

»Aber ein Ort«, widersprach Aimee.

Ross zog die Stirn kraus. »Und da bist du dir ganz sicher.« Er blickte in den Seitenspiegel und wäre fast ins Schleudern gekommen, denn hinter ihm auf der gegenüberliegenden Straßenseite war seine Mutter. Sie trug einen Pullover mit kleinen Perlen um den Halsausschnitt. Er erinnerte sich, dass er als Kind auf ihrem Schoß die Perlen zwischen den Fingern gedreht hatte. Sie lächelte ihm zu und winkte.

Seine Mutter war seit 1996 tot. Seine Kindergärtnerin noch viel länger. Und Kirgisistan gehörte noch zur UdSSR, als Aimee starb.

Der Himmel ist kein Ort.

Die Straße machte eine Biegung, und plötzlich kam ihnen ein Sattelschlepper entgegen, auf ihrer Fahrspur. »Ross!«, schrie Aimee, und er riss das Lenkrad nach links, auf die Gegenspur. Zu spät bemerkte er den Kleinwagen, der durch den massigen Sattelschlepper verdeckt gewesen war und jetzt auf sie zuraste.

Reifen quietschten entsetzlich auf nasser Straße, und dann kam der jähe, wuchtige Aufprall von Blech auf Blech. Ross fand sich ausgestreckt neben dem umgestürzten Wagen wieder. Er riss die Beifahrertür auf, griff ins Wageninnere und löste Aimees Sicherheitsgurt.

Sie war an der Schulter verletzt, und Blut durchtränkte ihre Bluse, doch ihr Gesicht, es war herzförmig, unversehrt und wunderschön. Der dicke Mozartzopf hatte sich gelöst, und ihr Haar lag aufgefächert auf der Brust wie ein Seidenschal. »Aimee«, sagt er leise. »Gott.«

Er setzte sich und zog sie auf seinen Schoß, weinte, als die volle Wucht seiner Erinnerungen ihn traf wie ein Faustschlag. Er strich ihr das regennasse Haar aus dem Gesicht. »Ich lass dich nicht allein. Ich bleib bei dir.«

Aimee blinzelte und sah ihn an. »Ross«, sagte sie und blickte über seine Schulter. »Du musst gehen.«

In all den Jahren hatte er sich nicht mehr an diese Worte erinnert, an Aimees Aufforderung, die ihn von der Schuld befreite, nicht an ihrer Seite gewesen zu sein, als sie starb. Er schloss die Arme noch enger um sie und neigte sich vor, aber plötzlich stand jemand neben ihm und versuchte, ihn ebenso entschlossen zum Aufstehen zu bewegen, wie er bleiben wollte.

Wütend fuhr er herum und sah Lia.

Aimee lag in seinen Armen, Lia war hinter ihm, und er erstarrte. Er litt Höllenqualen, war mitten in einem Albtraum. Beide Frauen brauchten ihn, jede besaß die Hälfte seines Herzens. Zu welcher gehe ich?, dachte er. Und welche verliere ich?

Lia zog ihn hoch, zu dem anderen Unfallwagen, der auf der Seite lag, direkt vor der Leitplanke. Ross wollte sich von ihr losreißen und zurück zu Aimee, war sicher, dass es ein Test war, den er diesmal bestehen musste.

Aber jetzt konnte er Aimee gar nicht mehr sehen, weil das andere Auto zwischen ihnen war. Frustriert schüttelte Ross Lias Hand ab und riss die Tür des völlig zerstörten grünen Honda auf. Ein Körper lag zusammengesackt und zur Seite gesunken hinter dem Lenkrad. Ross roch Benzin und wusste, der Wagen würde jede Sekunde in Brand geraten.

Er tastete nach dem Sicherheitsgurt, der sich verklemmt hatte. »Aimee« schrie er über die Schulter, »ich bin gleich wieder da. Halte durch.« Wieder drückte er auf den Knopf, und diesmal löste sich der Gurt. Mit beiden Händen zog Ross die bewusstlose Fahrerin aus dem Wrack. Er schleifte sie über den Boden, bis zum Waldrand, und dann ging der Wagen in Flammen auf.

Sirenen näherten sich, Wasser aus einem Feuerwehrschlauch wurde gegen das Auto gespritzt. Als ein Sanitäter angelaufen kam, hielt Ross ihn fest. »Bei dem anderen Auto liegt eine Frau, die Hilfe braucht«, schrie er ihn an.

»Um die kümmert sich schon jemand.« Der Sanitäter ging neben Ross in die Knie. »Wie heißt die Frau hier?«

Ross wusste es nicht. Sie war eine Fremde. Er blickte nach unten auf den von Flammen erhellten, ausgestreckten Körper, so wie er es neun Jahre zuvor getan hatte. Genau wie damals hatte die Fahrerin eine klaffende Wunde am Haaransatz, und Blut bedeckte ihr Gesicht und das schwarze Kleid. Aber diesmal nahm er ihr Gesicht wahr – richtig wahr –, und alles war anders. Mein Gott . »Sie heißt Meredith«, sagte Ross tonlos.

F. Juniper Smugg war seit genau siebenundzwanzig Tagen Assistenzarzt im Fletcher Allen Hospital in Burlington. Zurzeit arbeitete er in der Notaufnahme, aber irgendwann wollte er in die Dermatologie oder die plastische Chirurgie, wo es nicht ständig um Leben und Tod ging, irgendwann wollte er eine eigene Praxis aufmachen und sich nicht mit den Unvorhersehbarkeiten eines Provinzkrankenhauses herumschlagen müssen. Aber solange er hier war, würde er natürlich seine Pflicht tun. Deshalb machte es ihm auch nichts aus, den Toten runter in die Leichenhalle zu bringen. Immer noch besser als das, was sie mit dem Kerl angestellt hatten, als er eingeliefert wurde – Elektroschocks und Intubation, wo doch jeder Laie hätte sehen können, dass der Patient mausetot war.

Er war allein im Fahrstuhl. Er drückte auf den Knopf, wartete, bis die Tür geschlossen war, und fing an, einen ABBA-Song zu schmettern, wobei er sich in der verspiegelten Wand beobachtete. Er war gerade beim Refrain von Dancing Queen , als eine Hand seinen Arm packte.

Der Tote auf der Trage richtete sich auf. »Das ist ja nicht zum Aushalten«, sagte er heiser.

Als die Fahrstuhltür sich öffnete, stand der Tote, und der Assistenzarzt hing quer über der schmalen Trage. »Kann mir mal jemand helfen?«, fragte Ross die schockierten Mitarbeiter von der Leichenhalle. »Der Kerl hier ist völlig weggetreten.«

Als Az Thompsons Leiche an das Ufer vom Lake Champlain geschwemmt wurde, machte man den Körper nach indianischer Tradition innerhalb von vierundzwanzig Stunden für die Bestattung bereit. Winks Champigny, der als Sprecher für die Abenaki fungierte, schlug vor, Az Thompsons sterbliche Überreste auf dem jüngst erworbenen Besitz an der Kreuzung von Otter Creek Pass und Montgomery Road zur letzten Ruhe zu betten. Er wurde mit dem Gesicht gen Osten beerdigt, auf der Seite, mit Blick auf den Sonnenaufgang.

Fast wäre Eli in der Nacht gar nicht mehr nach Hause gekommen. Der Papierkram und die Beschwichtigungsverhandlungen mit den Steinbruchbesitzern zogen sich endlos hin, und er wollte sich nur noch neben Shelby aufs Bett fallen lassen und erst im nächsten Jahrtausend wieder aufwachen.

Er wusste nur nicht, ob Shelby im Augenblick danach war, ihn oder irgendwen sonst zu sehen.

Er hatte sie im Arm gehalten, während sie im Krankenhaus weinte, bis sie nach Hause hatte gehen wollen, um sich um alles zu kümmern. Eli hatte gespürt, wie sie eine unsichtbare Wand aufbaute und von niemandem Hilfe annehmen wollte, und das hatte ihn völlig fertiggemacht. Er würde jetzt duschen und dann zu ihr fahren, ob ihr das recht war oder nicht.

Als er den Schlüssel in seine Haustür stecken wollte, merkte er, dass sie offen war. Als sie nach innen aufschwang, ging er in Alarmbereitschaft. Aber es war kein Dieb in seiner Küche. Nur Shelby, die Hände in einer Schüssel mit Mehl.

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