Jodi Picoult - Zeit der Gespenster

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Die amerikanische Originalausgabe erschien 2003 unter dem Titel "Second Glance" bei Atria Books, New York.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann

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Das Haus war klein, und das Poltern, das die Bewohner gehört hatten, kam vom Dachboden, einem kleinen Raum in der dritten Etage mit einer kleinen Tür und einem Vorhängeschloss. Die TAPS-Jungs gaben mir den einzigen Schlüssel und stellten dann in der Mitte des Dachbodens eine Videokamera auf. Auf diese Weise fangen sie oft etwas – Streukügelchen, Geräusche, Stimmen. Der Dachboden war sauber gefegt, es war nichts Übersinnliches zu sehen. Ich war die letzte, die den Raum verließ, und ich schloss hinter mir ab, dann steckte ich den Schlüssel in die Tasche. Als die anderen die Treppe hinunterstiegen, um sich unten zu unterhalten, warf ich einen Blick in die zwei Kinderschlafzimmer – beide Kinder schliefen in bequemen Gitterbettchen in Räumen, die tadellos sauber und ordentlich waren. Unten beschrieben die Eltern, wie sie um zwei Uhr in der Nacht Spieldosen-Musik gehört hätten, nur um dann, als sie dem Geräusch nachgingen, ein Spielzeugklavier für Kinder auf der Treppe zum Dachboden zu finden. Sie erzählten davon, wie sie nach Hause kommen und alle Wasserhähne sind aufgedreht oder alle Cornflakespackungen aus dem Vorratsschrank geholt, der Inhalt auf dem Boden verschüttet. Von Räumen, in denen es urplötzlich zwanzig Grad kälter wird. Nachdem ich den beiden ein Weile zugehört hatte, erklärte ich, dass ich wieder zurück nach oben gehen wolle. Wieder warf ich einen Blick ins Zimmer des ersten Kindes. Jetzt lagen auf dem Teppich in einer Reihe sechs Pennies, die vorher nicht dort gewesen waren. Sie waren alle auf die Jahre zwischen 1968 und 1972 datiert. Ich hob sie auf, steckte sie in die Tasche und ging zum Zimmer des nächsten Kindes, wo ich dasselbe fand – sechs Pennies, alle aus dem gleichen Zeitraum. Schließlich ging ich auf den Dachboden, holte den Schlüssel hervor, schloss das Vorhängeschloss auf und knipste das Licht an. Ich fand eine Handvoll Pennies unterhalb der Videokamera, alle auf die Jahre zwischen 1968 und 1972 datiert. Ich kann Ihnen nicht sagen, ob es in diesem Haus spukte, aber ich kann Ihnen versprechen, dass Sie, wenn Sie in ihr Portemonnaie schauen, kaum einen Pennie finden werden, der in diesem Jahr geprägt wurde – geschweige denn dreißig.

Glauben Sie jetzt an Geister?

Ich glaube, dass es vieles in dieser Welt gibt, was wir nicht verstehen. Und dass Geister zu sehen oft eine Alles-oder-Nichts-Sache ist – die Menschen glauben nicht daran, bis sie einen sehen und dann sind sie ganz plötzlich überzeugt. Ich habe Dinge gesehen, die ich mir mit dem bloßen Verstand nicht erklären kann. Und das bringt mich dazu zu glauben, dass die Existenz von Geistern durchaus möglich ist. Einer der für mich angenehmsten Aspekte, während des Schreibens von »Zeit der Gespenster« war, die Natur des Glaubens zu erforschen. Wir neigen dazu zu glauben, dass etwas ohne wissenschaftlichen Beweis nicht existieren kann. Die Menschen sagen, man könne nicht an Geister glauben, weil man sie nicht sehen, berühren oder einfangen kann. Aber dann müssten diese Menschen auch sagen, dass Liebe nicht existiert … und dennoch haben die meisten von uns das Gefühl, in der einen oder anderen Form, schon mal erlebt.

»Zeit der Gespenster« ist ein gelungenes Beispiel für die Mischung von Fakt und Fiktion, von Gegenwart und Vergangenheit. Wie haben sie es geschafft, diese verschiedenen Elemente in Ihrem Roman so nahtlos miteinander zu verknüpfen?

Wenn man etwas schreibt, das in irgendeiner Form von historischer Bedeutung ist, dann ist damit eine riesige Verantwortung verbunden, die Pflicht einer hundertprozentigen Genauigkeit. Aber in diesem Fall macht das Thema der sich wiederholenden Geschichte ein Eintauchen in die Vergangenheit ganz besonders notwendig. Es fiel mir sehr schwer zu entscheiden, ob ich die richtigen Namen der für das Eugenik-Projekt Verantwortlichen benutzen sollte – wie Harry Perkins, zum Beispiel. Er taucht im Buch auf, allerdings als eine Person über die gesprochen wird, die aber nie selbst in Erscheinung tritt. Die Protagonisten sind alle frei erfunden.

Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart basiert vor allem auf den Charakteren von Lia und Meredith. Lias Verbindung ist offensichtlich, Merediths Anknüpfungspunkte sind eher intellektuell. Als Präimplantationsdiagnostikerin ist sie die moderne Version einer früheren Eugenikerin: eine Frau, die die Wissenschaft einsetzt, um Gutes zu tun, indem sie Techniken anwendet, die – wenn sie in die falschen Hände geraten –, verheerende Folgen haben können. Wer entscheidet, was ›optimal normal‹, ›optimal‹ oder ›optimal wertvoll‹ ist? Nicht der Wunsch der Eugeniker, eine besser Welt zu schaffen war falsch – es war die Definition von ›besser‹, die falsch war.

Von all meinen Büchern war das Schreiben bei diesem – erzählerisch gesehen – am schwierigsten. All diese Anknüpfungspunkte im ersten Teil so zu arrangieren, dass ich sie im letzten Teil schließlich auflösen konnte. Es gibt so viele überraschende Wendungen in »Zeit der Gespenster«, und dennoch musste es funktionieren, denn wenn man über historische Ereignisse schreibt, ist das Bedürfnis für eine Schlüssigkeit des Erzählten beim Leser besonders groß. Sie lesen das Buch und glauben zu wissen, was kommt … und in Wahrheit wissen Sie es nicht.

ANMERKUNG

Die Handlung dieses Buches ist frei erfunden. Das »Vermont Eugenics Project« aus den Zwanziger- und Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts jedoch nicht. Es ist ein Kapitel der Geschichte, das erst kürzlich neu entdeckt wurde und das bei vielen Vermontern mit ganz unterschiedlichem kulturellen Hintergrund bis heute große Trauer und Scham auslöst. Die Archive der Eugenik-Erhebung befinden sich heute in Middlesex, Vermont – die Fälle, in die ich dort Einblick gewinnen konnte, dienten mir als Vorlage für etliche Beispiele im mittleren Teil meines Buches.

Spencer und Cissy Pike, Gray Wolf, Harry Beaumont und Abigail Alcott sind fiktive Figuren, aber Henry F. Perkins hat es tatsächlich gegeben. Wie Nancy Gallagher auf ihrer Website »Vermont Eugenics: A Documentary History« (www.uvm.edu/~eugenics) erwähnt, war er Professor für Zoologie an der University of Vermont und organisierte die Eugenik-Erhebung Vermont in Verbindung mit seinem Seminar über Vererbungslehre. Er glaubte, dass der wachsende Anteil von Problemfällen in der Bevölkerung Vermonts durch Forschung, Bildung und entsprechende Gesetzgebung reduziert werden könnte. Seine führende Rolle in dem Bereich trug letztlich mit zur Verabschiedung des Sterilisationsgesetzes von 1931 bei, und er unterrichtete weiter Vererbungslehre und Eugenik, bis er sich im Jahre 1945 zur Ruhe setzte.

Der offizielle Titel des Gesetzes lautete zwar »Law for Human Betterment by Voluntary Sterilization«, aber es ist zweifelhaft, inwieweit wirklich von »freiwilliger« Sterilisation die Rede sein konnte. Es liegen Anhaltspunkte dafür vor, dass ein Mensch bereits sterilisiert werden konnte, wenn nur zwei Ärzte ihre Einwilligung gaben. Während der Kriegsverbrecherprozesse nach dem Zweiten Weltkrieg führten Naziwissenschaftler amerikanische Eugenik-Projekte als Grundlage ihrer eigenen Pläne für »rassische Hygiene« an.

In den Sechziger- und Siebzigerjahren nahm die amerikanische Bürgerrechtsbewegung die Sterilisationsgesetze einzelner US-Staaten aufs Korn, mit der Folge, dass etliche aufgehoben wurden. Andere wurden überarbeitet, von ihrer eugenischen Sprache bereinigt und so formuliert, dass die Rechte des Individuums besser geschützt waren. Mehrere Staaten haben die amerikanische Eugenik-Bewegung inzwischen offiziell verurteilt und ihr Bedauern über ihre Rolle dabei zum Ausdruck gebracht. Vermont hat das nicht getan.

Henry Perkins starb 1956, kurz nachdem die Struktur der DNA entdeckt worden war. Reproduktionstechnologie und genetische Diagnose sind nichts anderes als Eugenik im neuen Gewand. Und eine Laune des Schicksals hat dafür gesorgt, dass das Projekt zur Erforschung des menschlichen Genoms ausgerechnet in Cold Spring Harbor, New York, beheimatet ist – dort, wo 1910 das neu gegründete »Eugenics Record Office« untergebracht war.

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