Jodi Picoult - Zeit der Gespenster
Здесь есть возможность читать онлайн «Jodi Picoult - Zeit der Gespenster» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Год выпуска: 2010, Жанр: Ужасы и Мистика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Zeit der Gespenster
- Автор:
- Жанр:
- Год:2010
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Zeit der Gespenster: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Zeit der Gespenster»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ulrike Wasel und Klaus Timmermann
Zeit der Gespenster — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Zeit der Gespenster», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Ich bin eingebrochen«, sagte sie mit zittriger Stimme. »Bei einem Polizisten.«
Eli zog sie an sich, küsste sie auf den Scheitel. »Es tut mir so leid. Es tut mir so furchtbar leid.«
Sie weinte, und als sie sich das Gesicht abwischte, hinterließen ihre Finger feine weiße Streifen. »Ich konnte nicht zu Hause bleiben. Ich hab auch noch kein … Bestattungsunternehmen angerufen. Das Telefon stand nicht mehr still, ständig irgendwelche Reporter, ich bin irgendwann gar nicht mehr rangegangen. Die Ärzte im Krankenhaus haben mir für Ethan und Lucy was mitgegeben, damit sie schlafen. Ich hab die beiden oben in dein Bett gepackt. Ich hab Suppe gekocht. Und Brot gebacken. Das Telefon hat einmal geklingelt, aber ich bin nicht … Ich hab den Hund für dich gefüttert.«
Sie sprach völlig wirr, und doch verstand Eli jedes Wort. Er wiegte sie in seiner Umarmung und stellte sich ihre kleinen weißen Handabdrücke hinten auf seinem Jackett vor, so geisterhaft wie die in dem Badezimmerspiegel im alten Pike-Haus. Shelby wischte sich die Nase an seinem Hemd ab. »Ich geh wieder, wenn du willst.«
»Geh nicht«, flüsterte er, »nie mehr.«
Meredith sah ganz anders aus als Lia. Ross verstand überhaupt nicht, wieso er jemals eine Ähnlichkeit zwischen den beiden gesehen hatte.
Sie lag in einem Streckverband. Man hatte das gebrochene Bein gerichtet und fixiert. Außerdem war sie vollgepumpt mit Schmerzmitteln. Man hatte Ross nur deshalb erlaubt, zu ihr zu gehen, weil keiner einem Mann etwas abschlagen wollte, der noch Stunden zuvor tot gewesen war.
Er hatte zuerst nach Shelby und Ethan gesucht, aber sie waren schon entlassen worden und hatten Lucy mitgenommen. Doch als Ross bei ihr zu Hause anrief, meldete sich niemand, und der Anrufbeantworter war abgeschaltet. Er hätte bei Eli angerufen, aber ihm fiel die Privatnummer nicht ein, falls er sie überhaupt je gewusst hatte. Der Neurologe, der Ross untersucht hatte, nachdem seine Kopfverletzungen genäht worden waren, hatte ihm gesagt, dass er mit Gedächtnislücken rechnen müsse und dass es ungewiss sei, ob sich das irgendwann wieder geben würde. So konnte er sich beispielsweise absolut nicht erinnern, was er alles getan hatte, bevor er nach Hause gekommen war und Meredith in der Küche angetroffen hatte, während sie verzweifelt versuchte, Shelby zu erreichen. Er wusste nicht, woher die dünnen, weißen Narben an seinem Handgelenk stammten.
Aber an Lias Gesicht erinnerte er sich. Er hätte dafür sterben können, es wiederzusehen, und anscheinend war er auch dafür gestorben. Er konnte ihr Bild heraufbeschwören, das von ihr und das von Aimee, als stünden die beiden nur einen Meter von ihm entfernt. Ross wusste, dass er dort hätte bleiben können – wo immer er gewesen war. Aber noch größer als der Wunsch, Aimee in seinen Armen zu halten, Lia überallhin zu folgen, wohin sie ihn führte … war der Wunsch gewesen, bei seiner Schwester zu bleiben. Seinem Neffen. Vielleicht Meredith.
Ross hatte so viele Jahre nach irgendetwas gesucht, und nie zuvor war ihm klar gewesen, dass das Finden vielleicht nicht so wichtig war wie die Suche. Ein Leben wurde nicht durch den Augenblick des Todes bestimmt, sondern durch all die anderen Augenblicke, die man gelebt hatte.
Während er noch Meredith’ Gesicht betrachtete, rann plötzlich eine Träne über ihre Wange. Ihre Augen öffneten sich einen Spalt, und sie sah Ross an. »Lucy«, flüsterte sie.
»Es geht ihr gut.«
Als Meredith klar wurde, wo sie war, fuhr sie erschrocken zusammen. »Du bist ein Geist.«
Er musste lächeln. »Nicht mehr.«
»Das Dynamit ist in deiner Hand explodiert. Ich hab’s gesehen«, sagte sie. Und dann fügte sie leiser hinzu: »Die haben mir gesagt, dass du tot bist.« Sie wollte sich aufrecht hinsetzen, doch als sie ihr Bein dabei leicht bewegte, verdrehte sie vor Schmerzen die Augen.
»Bleib ganz ruhig liegen.« Er betrachtete ihr Gesicht, die feine Narbe am Haaransatz, die er zuvor nicht bemerkt hatte. »Du hast dir das Bein gebrochen, das du dir schon mal gebrochen hattest, bei einem Autounfall. An sechs Stellen. Wadenbein und Schienbein waren zertrümmert und wurden genagelt.«
»Ich hab dir nie erzählt«, sagte Meredith argwöhnisch, »dass ich mal einen Autounfall hatte.«
Er setzte sich auf die Bettkante. »Du saßest in einem grünen Honda und hattest ein schwarzes Kleid an«, sagte Ross leise. »Du hattest da eine Wunde.« Er berührte die Stelle an ihrer Stirn. »Deine Schuhe sind nie gefunden worden.«
»Du willst mir doch hoffentlich nicht erzählen, dass du auch übersinnliche Fähigkeiten hast«, sagte Meredith schwach.
»Nein«, erwiderte Ross. »Ich will dir erzählen, dass ich dabei war.«
Er blickte sie an, bis ihre Augen sich kaum merklich weiteten. »Zwei Mal«, sagte sie benommen und griff nach seiner Hand. Ihre Lider senkten sich. »Supermann.«
Er wartete, bis Meredith’ Atem ruhig und gleichmäßig ging, dann schlossen sich seine Finger um ihre. »Vielleicht«, gab er zu.
In den letzten vier Wochen war Lucy eine richtige Draufgängerin geworden. Andauernd kletterte sie auf irgendwelche Dächer, streckte während der Fahrt den Kopf zum Autofenster hinaus und fürchtete sich auch nicht vor Gruselfilmen. Ethan wusste, dass es seine Schuld war. Der Psychoonkel, der sie beide wegen etwas behandelte, das sich Posttraumatische Belastungsstörung nannte, meinte, das sei nur eine Reaktion auf ein Sterbeerlebnis. Aber Ethan wusste es besser.
Er zog die langen Ärmel seines Sweatshirts nach unten und die Baseballmütze tiefer ins Gesicht. Hier vor dem Krankenhaus fühlte er sich nicht wie ein Mutant, weil andere Leute mit allen möglichen Schläuchen und Beuteln am Leib herumliefen. Außerdem war er sowieso nicht mehr die Hauptattraktion der Familie. Diese Ehre gebührte jetzt seinem Onkel Ross, den man für klinisch tot erklärt hatte und der aller Welt davon erzählen konnte.
Es ging ihm gut, das hatte er zumindest per Liveschaltung aus seinem Krankenhauszimmer in allen möglichen Talkshows erzählt. Er war einen Monat lang medizinisch beobachtet und untersucht worden und wurde heute entlassen. Genau wie Meredith. Seine Mom und Eli waren reingegangen, um die beiden abzuholen.
Ethan hatte seinen Onkel oft im Krankenhaus besucht, und sie hatten manchmal lange miteinander geredet, denn auch wenn Ethan sich nicht zu große Hoffnungen machen wollte, irgendwie fragte er sich doch unwillkürlich, ob diese Art von Glück etwas Einmaliges war. Oder ob es vielleicht an nachfolgende Generationen weitergegeben werden konnte.
Bei seinem letzten Besuch durfte er den ganzen Waldmeisterpudding und die Nudelsuppe von seinem Onkel aufessen, und dann waren sie zusammen in Meredith’ Zimmer gegangen. Sie hatte Ethan erklärt, dass seine DNA sich zwar nicht selbst reparieren könne, dass aber irgendwelche Wissenschaftler in New York eine Salbe erfunden hätten, mit der sich der bereits entstandene Schaden an der DNA beheben ließe. Und in ihrem eigenen Labor waren Leute dabei, eine Gen-Ersatz-Therapie zu entwickeln, mit der XP sogar dauerhaft geheilt werden könnte.
Ethan wäre der Letzte, der behaupten würde, dass es nicht doppelte Wunder gab. Lag ja schließlich in der Familie.
»He, guck mal.« Lucy stieß ihm den Ellbogen in die Seite und zeigte zum Himmel. »Irre, was?«
Es war ein doppelter Regenbogen, einer unter dem anderen. Aber man konnte nur die linke Hälfte sehen, die sich bis zur Mitte des Himmels wölbte und dann in einem schmuddeligen Blau verschwand.
Ethan wusste, dass die rechte Seite des Regenbogens da war, auch wenn er und Lucy sie nicht sehen konnten. Das war kein Wunschdenken oder Zauberei, sondern ein einfaches Naturgesetz. Wenn man nämlich weiß, dass ein Teil von etwas existiert, liegt es doch wohl auf der Hand, dass der Rest davon auch irgendwo sein muss.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Zeit der Gespenster»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Zeit der Gespenster» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Zeit der Gespenster» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.