Bentley Little - Fieber

Здесь есть возможность читать онлайн «Bentley Little - Fieber» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Ужасы и Мистика, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Fieber: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Fieber»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Titel der Originalausgabe: »The Policy«

Fieber — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Fieber», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Versuchsweise stampfte Hunt auf den Fußboden, und Wasser spritzte auf. Der Felsboden unter seinen Füßen fühlte sich massiv an. Hunt wollte gerade erneut aufstampfen, um zu lauschen, ob es unter der Luke hohl klang ...

... als sie langsam in die Tiefe sank.

Sofort sprangen Joel und Jorge neben ihn auf die Luke, um nicht zurückzubleiben.

Hunt kauerte sich hin. Er fürchtete, das Gleichgewicht zu verlieren und war sich nur zu deutlich der Tatsache bewusst, dass es kein Geländer gab und auch sonst nichts, woran er sich hätte festhalten können. Auch Joel kauerte sich hin, während Jorge stehen blieb. In dieser Haltung verharrten die drei, während die Luke sich in die Tiefe bewegte und Sickerwasser auf sie herabtropfte. Langsam sanken sie durch die Dunkelheit.

Hatte Beth das gesehen? Hatte sie durch die Tür zugeschaut? Wusste sie, was geschah? Hunt hätte es ihr zurufen sollen, hätte sie auf die Geschehnisse aufmerksam machen müssen, doch nun war es zu spät.

Hunt blieb weiterhin zusammengekauert. Das hier war eine Art Fahrstuhl, wurde ihm klar. Ein Fahrstuhl, den nur die Mitarbeiter der Insurance Group benutzten und den auch er benutzen durfte, weil er unsterblich war.

Sie hielten ihn für einen der Ihren.

Die Abwärtsbewegung der Luke endete, und die drei Männer fanden sich auf dem Boden eines riesigen Raumes wieder. Es sah aus, als stünden sie im Innern eines uralten Tempels oder in der Grabkammer einer ägyptischen Pyramide. Felsblöcke, jeder so groß wie ein Auto, waren so zusammengefügt, dass sie die Wände riesiger Räume bildeten. Auf den Felsblöcken waren Wörter, Piktogramme und Bilder eingemeißelt. Die Wörter konnte Hunt nicht lesen oder deuten, ebenso wenig die Piktogramme, doch die Bilder, so uralt sie auch waren, stellten unverkennbare Motive dar: Zwei Eltern und ein kleiner Junge, die einander an der Taille hielten, schauten zu, wie ein Gebäude abbrannte. Eine Frau stand weinend vor einem Mann, den ein umgestürzter Baum erschlagen hatte. Neben zwei von Ochsen gezogenen Karren, deren Räder sich verkeilt hatten, stritten sich zwei Männer.

Das waren Werbeanzeigen.

Werbeanzeigen für Versicherungen.

Die riesige Kammer war erleuchtet, auch wenn keine Lichtquelle zu sehen war, doch die Winkel und Ecken lagen im Schatten, und aus dem Augenwinkel sah Hunt, wie eine schemenhafte Gestalt sich von der Wand löste und sich bewegte. Beinahe hätte Hunt vor Schreck aufgeschrien. Hastig wich er einen Schritt zurück.

Als der Schemen ins Licht trat, sah Hunt, dass es eine hellbraune Kreatur war, wie er sie nie zuvor gesehen hatte. Sie besaß fast die gleiche Farbe wie die Steine oder der Sand. Langsam bewegte sich die Gestalt über den Boden des Saales hinweg auf einen offenen Durchgang in der gegenüberliegenden Wand zu. Das Wesen hatte Beine und Gliedmaßen, die wie Arme aussahen, doch die Gesichtszüge wirkten unscharf und seltsam flach, als wären sie im Lauf der Jahrhunderte abgeschliffen worden.

Hunt wartete, bis die Kreatur in den Durchgang getreten und in der dahinterliegenden Dunkelheit verschwunden war; dann drehte er sich zu seinen Freunden um und flüsterte: »Sollen wir ihm folgen?«

Jorge nickte stumm, und wie zur Antwort auf Hunts Frage bewegte Joel sich bereits auf den dunklen Durchgang zu. Als die Männer ihn erreichten, stellten sie fest, dass dahinter ein weiterer Raum lag, der von dem gleichen, ursprungslosen Licht erhellt wurde wie die erste Kammer, doch der Raum war sehr viel kleiner, mit einer niedrigeren Decke und kahlen Wänden, die keine Bilder oder Zeichen trugen.

Vor ihnen stand ein steinerner Tisch: eine riesige Felsplatte, die auf zwei ebenso massiven Steinsäulen ruhte. Dahinter, auf einer Art Bank, saß das Wesen, dem sie gefolgt waren. Jetzt, wo er ihm so nah war, konnte Hunt erkennen, dass es tatsächlich einst ein Mensch gewesen sein musste, auch wenn seine Haut aussah, als wäre sie versteinert und die Gesichtszüge sich im Laufe der endlosen Jahre immer mehr abgeschliffen hatten. Der Mann hatte keine Lippen mehr; nur noch eine dünne rote Linie ließ vermuten, wo sein Mund gewesen war, und die Nase war zu einem winzigen Auswuchs ohne Nasenlöcher geschrumpft. Statt der Augenhöhlen gab es nur noch schmale, verkrustete Schlitze, als wäre die versteinerte Haut immer weiter über die Augen gewuchert und dann verhärtet.

Als Hunt das Wesen betrachtete, schoss ihm der Gedanke durch den Kopf, dass dies alles hier trotz seines ungeheuren Alters die Hauptgeschäftsstelle einer Versicherung war, und mit einem Mal begriff er, dass die große Kammer, die sie eben verlassen hatten, offenbar die Lobby eines Bürogebäudes war. Und dieser kleinere Raum hier war das Vorzimmer.

Einen Augenblick lang verharrte Hunt, unschlüssig, was er jetzt tun sollte. Sollte er versuchen, mit dem Wesen zu kommunizieren? Dann aber kam er zu dem Schluss, dass sie am besten genauso weitermachten, wie sie angefangen hatten, und er nickte seinen Freunden zu. Sie gingen an der sitzenden Kreatur vorbei und in den Korridor dahinter. Hunt rechnete beinahe damit, dass plötzlich eine Stimme erklang, die ihnen befahl, stehen zu bleiben, doch nichts geschah.

Sie stellten fest, dass sie sich in einem Labyrinth befanden, in endlosen Katakomben völlig gleich aussehender, kleiner Räume: das uralte Gegenstück zu den unterteilten Großraumbüros mit ihren kleinen Trennwänden. Fast alle dieser winzigen Räume waren besetzt. Mumifizierte Wesen unbestimmbaren Alters bewegten sich in den Büros langsam hin und her, saßen hinter Sandsteintafeln und hohen Stapeln von Pergament; verschrumpelte Schädel drehten sich knackend auf dürren, vertrockneten Hälsen, und tote Augen schauten den Männern ausdruckslos hinterher, als sie vorbeigingen. Die Wesen hier sahen anders aus als der »Sekretär« am Empfang, vage menschenähnlich und zugleich fremdartiger und weniger leicht zu identifizieren.

Hunt wusste nicht, ob diese Kreaturen jemals Menschen gewesen waren oder einer völlig anderen Spezies angehörten. Auf jeden Fall waren sie viel älter, als jedes Lebewesen hätte sein können und sein dürfen: Abscheulichkeiten, die schon vor undenklich langer Zeit hätten sterben müssen, hätte die Natur noch das Sagen gehabt.

Sämtliche Wesen, denen sie begegneten, blieben stumm. Auch Hunt und seine Freunde schwiegen aus Angst, jeder Laut könne die Mitarbeiter der Versicherungsgesellschaft alarmieren.

Sie gingen weiter einen Flur entlang. Niemand versuchte sie aufzuhalten, niemand beachtete sie. Hunt hatte keine Ahnung, was er hier unten vorzufinden erwartet hatte, doch so etwas auf jeden Fall nicht. Viel eher hatte er eine dunkle, feuchte Unterwelt erwartet, in der es vor schleimigen Monstern wimmelte - Kreaturen, die sie hätten überlisten oder an denen sie sich hätten vorbeischleichen müssen, bis sie den großen, schrecklichen Oberdämon fanden. Mit dem hätten sie sich dann den unausweichlichen Endkampf geliefert, den großen Showdown, und natürlich gesiegt. Danach hätten sie die Police gefunden, die sie suchten wie den Heiligen Gral, und hätten sie verbrannt.

Doch das hier war viel unheimlicher und beunruhigender. Hier hatten sie es nicht mit irgendwelchen Bestien zu tun; hier waren sie nicht die Drachentöter, die gekommen waren, um ein Ungetüm zu erschlagen. Nein, das hier war eine gut funktionierende Maschinerie, die schon in Betrieb gewesen war, ehe der Mensch zum Menschen hatte werden können - und die Gleichgültigkeit der Mitarbeiter ihnen gegenüber zeigte Hunt, wie kümmerlich und unbedeutend er und seine Freunde in Wirklichkeit waren.

Sie gingen weiter, suchten nach Hinweisen, die ihnen verrieten, wo sie die Unsterblichkeitspolicen finden konnten, nach irgendeinem Anzeichen, dass sie überhaupt auf dem richtigen Weg waren.

In einem Raum, der ganz und gar ins Gesamtbild passte, standen ein Computer und ein Bildschirm, der genauso aussah wie der im Kellerbüro des Versicherungsvertreters in Tucson. Der Monitor war eingeschaltet und zeigte winzige Schriftzeichen, doch eine Stromquelle schien es in diesem Raum nicht zu geben: Hunt sah weder ein Kabel noch eine Steckdose.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Fieber»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Fieber» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Bentley Little - The Summoning
Bentley Little
Bentley Little - The Store
Bentley Little
Bentley Little - The Mailman
Bentley Little
Bentley Little - The House
Bentley Little
Bentley Little - The Collection
Bentley Little
Bentley Little - The Burning
Bentley Little
Bentley Little - Dominion
Bentley Little
Bentley Little - The Revelation
Bentley Little
Bentley Little - The Walking
Bentley Little
Bentley Little - The Association
Bentley Little
Bentley Little - The Ignored
Bentley Little
Bentley Little - Böse
Bentley Little
Отзывы о книге «Fieber»

Обсуждение, отзывы о книге «Fieber» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x