Bentley Little - Fieber
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Der Raum war leer, und so huschte Hunt zum Schreibtisch und hoffte, das Wort »Tucson« oder »Arizona« oder »Vereinigte Staaten« eingeben zu können, um vielleicht irgendetwas herauszufinden. Doch die Tastatur war nicht beschriftet, und die Schriftzeichen auf dem Bildschirm waren nicht zu entziffern; es waren weder lateinische Buchstaben, noch handelte es sich um arabische oder kyrillische Schrift. So etwas hatte Hunt noch nie gesehen.
Rasch verließen die drei Männer das Büro, ehe der Mitarbeiter der Versicherungsgesellschaft zurückkehrte.
In einem anderen, etwas größeren Raum waren in einem Behälter Schädel aufgestapelt - Menschenschädel, Tierschädel und Knochenreste, die nicht zu identifizieren waren. In der Mitte des Raumes stand ein gehäutetes Maultier, das sie stumm anstarrte und in unaussprechlicher Qual mit den Augen rollte. Hunt und seine Begleiter schauderten, gingen rasch daran vorbei und weiter den Flur entlang, wohl wissend, dass sie den unaussprechlichen Schrecken im Herzen der Versicherungsgesellschaft immer näher kamen.
Auch hier war kein Laut zu hören: keine Gespräche, kein Schreien, kein Grunzen. Die einzigen Geräusche waren ihre eigenen Schritte auf dem Steinfußboden und gelegentlich das sandpapierartige Flüstern, wenn die Büroangestellten mit ihren Mumienfüßen über den Boden schlurften.
Der Flur, auf dem sie sich befanden, endete vor einer massiven Wand, also machten sie kehrt und gingen einen anderen Flur hinunter, der in einen leeren Raum führte. Sie mussten fast sämtliche Räumlichkeiten gefunden haben, die von der Insurance Group genutzt wurden, doch bis jetzt hatten sie noch keine Spur der Original-Policen gefunden. Hunt fragte sich, ob es ihnen jemals gelingen würde.
Sie bogen in einen anderen Korridor ab, von dem zahlreiche Seitengänge in sämtliche Richtungen führten: ein Labyrinth, das Hunt an irgendetwas erinnerte, über das er einmal gelesen hatte - irgendetwas aus der griechischen Mythologie. Hier gab es keine Räume, nur endlose Gänge. Hunt und seine Freunde gingen langsam und vorsichtig weiter und achteten darauf, sich jede Abzweigung zu merken, die sie nahmen, damit sie nicht für alle Zeiten durch diese Gänge irren mussten.
Endlich erreichten sie eine Räumlichkeit, die wie das Herzstück dieses Labyrinths wirkte: das Nervenzentrum der Versicherungsgesellschaft.
Hunt roch es, bevor er es sah. Es war der vertraute Gestank feuchter Verwesung. Er sickerte unter einer roten Holztür hindurch, die in die Steinwand eingelassen war - eine Tür, kaum groß genug für ein Kind oder den Zwerg, der den Eingang an der Erdoberfläche bewachte. Hunt streckte die Hand aus, drehte den flachen Metallknauf, und die Tür schwang auf. Er hielt die Luft an, duckte sich und spähte hindurch.
Der Raum, der dahinter lag, bildete einen scharfen Kontrast zu den einfarbigen, hellbraunen Steinen, aus denen der gesamte Komplex errichtet war. Die Wände waren fröhlich bunt, in allen nur erdenklichen Farben: Sie zeigten die aufwändigsten Wandmalereien, die Hunt jemals gesehen hatte. Wie überall in dieser Hauptgeschäftsstelle konnte man im Licht, das von überallher zu kommen schien, alles bestens erkennen.
Was Hunt nun sah, war eine bildliche Darstellung der gesamten Menschheitsgeschichte: kunstvolle Gemälde sämtlicher wichtigen Ereignisse der Zivilisationen in der Westlichen und Östlichen Welt und im Nahen Osten, seit Anbeginn der Zeit.
Ereignisse, die die Insurance Group versichert hatte.
Der Eingang war klein, doch der Raum, der dahinter lag, war riesig. Nicht so überwältigend und gewaltig wie die Lobby, aber doch so groß wie die Stadthalle einer Kleinstadt. In der Mitte des ansonsten leeren Raumes befand sich eine flache Grube, umgeben von einem Miniaturzaun, kaum einen Viertelmeter hoch. Und innerhalb dieser Umzäunung befand sich die Macht, die treibende Kraft, das Gehirn, das hinter der Versicherungsgesellschaft steckte.
Es war ein Wesen aus Sand und Erde, ein entsetzlicher Elementargeist, eine Abscheulichkeit, die sich in ihrem Bau drehte und wandte, wobei das schreckliche Maul beständig aufgerissen war zu einem furchtbaren, lautlosen Schrei. Der faulige Gestank war so intensiv, dass die Luft selbst sich klebrig und süß anfühlte - es war, als würde man Zuckerwatte atmen. Eine spürbare Aura des Boshaften, ein überwältigender Impuls negativer Energie ging von diesem Raum aus. Alles an diesem Wesen war böse und verderbt, und als es den scheußlichen Hals reckte, das Maul unmöglich weit geöffnet, wusste Hunt, dass dies ein Anblick war, der ihn bis zum Tod in seinen Träumen verfolgen würde.
Wie war es möglich, dass etwas so Fremdartiges eine Versicherungsgesellschaft hatte gründen, organisieren und leiten können? Wie konnte etwas Derartiges hinter dem verwirrenden Fachchinesisch stecken, in dem die verschiedenen Policen abgefasst waren? Wie konnte eine solche Abscheulichkeit die Bestimmungen festlegen, die darüber entschieden, dass es billiger war, einen Volvo zu versichern als eine Corvette?
Hunt wusste es nicht. Aber er wusste, dass es die Wahrheit war. Und noch während er hinschaute, veränderten sich die Wandgemälde. Jetzt waren es keine kunstvollen Gemälde mit Szenen aus der Vergangenheit mehr, sondern Echtzeitdarstellungen zahlloser Individuen auf der ganzen Welt: Vertreter und Kunden der Versicherungsgesellschaft. Hunt betrachtete die Myriaden von Bildern. Das Herz schlug ihm bis zum Hals, als er in der unteren rechten Ecke Stacy und Lilly erkannte, die sich auf dem Sofa im Wohnzimmer zusammenkauerten, zu verängstigt, das Haus zu verlassen.
Wäre er mutiger gewesen - oder wäre das alles hier nur ein Film gewesen -, hätte er jetzt heldenhaft Manuels Messer gezückt, wäre durch die Tür gekrochen und hätte nach hartem Kampf das Ungeheuer erstochen. Aber das hier war kein Film, und noch nie im ganzen Leben hatte Hunt sich so mutlos gefühlt. Die Kreatur war etwas abgrundtief Böses, das so weit über alles hinausging, was er sich bisher auch nur hatte vorstellen können, dass er diese Bestie unmöglich würde bekämpfen können. Ohne zu seinen Freunden auch nur ein einziges Wort zu sagen, schloss er die Tür wieder und zog sich zurück, wobei er darauf achtete, bloß keine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Verzweifelt hoffte er, dass die unfassbare Macht dieses entsetzlichen Wesens das Eindringen der winzigen Menschen noch nicht einmal registriert hatte.
»Was ist das?«, fragte Joel, und Hunt hörte die Angst und Anspannung in der Stimme seines Freundes. Es waren die ersten Worte, die einer von ihnen hier im Labyrinth gesprochen hatte, und in der Stille klangen sie unglaublich laut.
Hunt dachte an die Szene mit Stacy und Lilly auf dem »Wandgemälde«.
»Nichts«, log er. Er war überzeugt davon, dass es das Ende der Versicherungsgesellschaft bedeuten würde, wenn er das Ungeheuer hinter der Tür erschlagen konnte, aber das war unmöglich.
Hunt erinnerte sich immer noch genau an den Weg, den sie genommen hatten, um hierherzukommen, und so führte er seine Freunde zurück, bis sie erneut einen der Flure erreichten, auf dem die uralten, erodierten Wesen langsam zu ihren Büros schlurften. Nach diesem Ding hinter der roten Tür kamen Hunt diese Wesen vertraut, beinahe schon beruhigend vor.
Er wusste nicht, wohin sie jetzt gehen sollten und war versucht, bis zur Lobby zurückzukehren und noch einmal von vorne anzufangen. Doch dann sah er aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Nicht das langsame Schlurfen der mumienhaften Büroangestellten, die sich wie Untote bewegten, sondern den zielbewussten, entschlossenen Gang eines ...
Versicherungsvertreters.
Es war der Mann, den sie verfolgt hatten. Anscheinend war er wieder in die Zentrale zurückgekehrt.
Hunt huschte in das nächstgelegene leere Büro. Joel und Jorge folgten ihm dichtauf. Lautlos standen die drei dann in der Dunkelheit und warteten, bis der Vertreter an ihnen vorbeigegangen war.
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