James Blish - Der Hexenmeister

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Der Hexenmeister: краткое содержание, описание и аннотация

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Titel der amerikanischen Originalausgabe
BLACK EASTER

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Ich habe Besprengung und Beräucherung beziehungsweise Parfümierung erwähnt. Die Besprengung erfolgt mit einem Aspergill, einem Bündel Kräuter etwa, wie ein bouquet garni. Die Kräuter müssen je nach dem Ritus verschieden sein, und Sie können sehen, daß ich hier eine ganz schöne Auswahl habe — Minze, Majoran, Rosmarin, Verbena, Immergrün, Salbei, Baldrian, Äsche, Basilikum, Ysop. Bei der Beräucherung sind die am häufigsten verwendeten Duft- und Aromastoffe Aloe, Weihrauch, Muskatblüte, Benzoin oder Jawa-Weihrauch, Storax und so weiter. Auch ist es manchmal nötig, Gestank zu erzeugen — so zum Beispiel bei der Beräucherung einer Keimblase oder Nachgeburt —, und ich habe auch auf diesem Gebiet ein ganz stattliches Repertoire.«

Ware wendete sich abrupt ab, trat dabei beinahe auf Hess’ Zehen und schritt dem Ausgang zu. Es blieb Hess nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.

»Alls bedarf besonderer Vorbereitungen«, sagte Ware über die Schulter hin, »selbst die Beschaffung des Brennholzes, wenn ich zum Beispiel die besondere Tinte für einen Pakt herstelle. Aber es hat wenig Sinn, wenn ich Ihnen das alles noch weiter aufzähle, da ich davon überzeugt bin, daß Sie nun das Prinzip der Sache verstehen.«

Hess eilte ihm nach, war aber immer noch einige Schritte hinter dem Magier zurückgeblieben, als die Samtvorhänge sich wieder schlössen und nun wieder nurmehr purpurne Düsternis herrschte. Ware hielt inne und wartete auf ihn. Im Augenblick, in dem Hess das Tor durchschritten hatte, schloß er es und ging zu seinem Sitz hinter dem großen Schreibtisch.

Verwirrt ging Hess um den Schreibtisch herum und setzte sich auf einen der Florentiner Sessel, die für Gäste oder Klienten reserviert waren.

»Außerordentlich lehrreich«, sagte er höflich. »Ich danke Ihnen.«

»Gerne geschehen.« Ware stützte seine Ellenbogen auf den Schreibtisch, legte die Fingerspitzen über seinen Mund und sah nachdenklich vor sich nieder. Leichter Schweiß stand ihm auf der Stirn und auf seinem rasierten Schädel. Er sah noch bleicher aus als gewöhnlich. Auch merkte Hess nach einem Augenblick, daß er ohne große Anstrengung bestrebt schien, seinen Atem zu lenken. Hess betrachtete ihn mit Wißbegierde, neugierig, was Ware so aufgeregt haben mochte. Schon nach ganz kurzer Zeit jedoch sah Ware auf und gab freiwillig und mit einem leichten, halben Lächeln die gewünschte Erklärung.

»Sie müssen schon entschuldigen«, sagte er, »aber von der Lehrlingszeit an übt man uns in striktester Geheimhaltung. Ich bin zwar völlig davon überzeugt, daß dies heutzutage nicht mehr nötig ist — und wohl auch schon seit dem Ende der Inquisition nicht mehr nötig war —, aber alte Schwüre und Gelöbnisse sind nun einmal am schwersten durch Vernunft und logische Argumente zu überwinden. Bitte halten Sie dies nicht für Unhöflichkeit.«

»Durchaus nicht«, versicherte ihm Hess, »aber wenn Sie jetzt vielleicht lieber ein wenig ruhen würden .. .«

»Nein, nein, ich werde in den nächsten drei Tagen mehr als genug Gelegenheit haben, mich auszuruhen, und werde übrigens in dieser Zeit auch von aller Welt abgeschlossen sein und mich auf Dr. Baines’ Auftrag vorbereiten. Wenn Sie also weitere Fragen haben, so wäre jetzt dafür die günstigste Zeit.«

»Nun, ich habe eigentlich keine technischen Fragen mehr — zumindest im Augenblick. Aber meine Neugierde richtet sich auf eine andere Frage, die Baines bei seinem ersten Zusammentreffen mit Ihnen an Sie gerichtet hat — ich brauche wohl nicht so zu tun, als hätte ich das damals aufgenommene Tonband nicht gehört. Genau wie er wüßte ich gerne, was Sie motiviert. Aus dem, was Sie mir gezeigt haben, kann ich ersehen, daß sie ein ungeheures Maß von Arbeit auf sich genommen haben, um sich in Ihrer ›Kunst‹ zu perfektionieren, und daß Sie unbedingt an diese glauben. Es spielt also für den Augenblick keine Rolle, ob ich an sie glaube, sondern nur, ob ich an Sie glaube oder nicht. Und Ihr Laboratorium ist kein Schwindel, ist nichts, das Sie einfach zur Täuschung und Erpressung Ihrer Klienten aufgebaut haben. Es ist offenkundig der Ort, an dem ein zielbewußter Mann an etwas arbeitet, das er für richtig und wichtig hält. Ich gebe es offen zu: Ich war gekommen, um Sie zu belächeln — und Sie, wenn mir dies gelänge, zu entlarven —, und ich kann auch jetzt noch nicht schlüssig sagen oder glauben, daß irgend etwas von dem, was Sie da tun, funktioniert — oder jemals funktioniert hat. Aber ich weiß, daß Sie es glauben.«

Ware nickte ihm halb zu. »Ich danke Ihnen. Fahren Sie bitte fort.«

»Ich kann jetzt nichts mehr sagen, sondern muß die grundsätzliche Frage stellen. Sie brauchen eigentlich kein Geld, Sie scheinen weder Kunstschätze zu sammeln noch Frauen, wollen auch nicht Präsident der Welt oder die geheime Macht im Schatten einer solchen Persönlichkeit werden — und doch haben Sie sich, nach Ihrem eigenen Glauben, der ewigen Verdammnis anheimgegeben, um in diesem höchst eigenartigen Fach ein wirklicher Experte zu werden. Warum in aller Welt haben Sie das getan?«

»Ich könnte dieser Frage natürlich leicht ausweichen«, sagte Ware langsam. »So könnte ich zum Beispiel darauf hinweisen, daß ich unter gewissen Umständen mein Leben bis auf etwa siebenhundert Jahre verlängern könnte und mich daher — wenigstens derzeit — noch nicht allzusehr darum zu sorgen brauchte, was mit mir in der nächsten Welt geschieht. Oder ich könnte auf etwas hinweisen, das Ihnen aus der einschlägigen Literatur sicher längst bekannt ist, nämlich darauf, daß jeder Magier im Grunde darauf hofft, letzten Endes die Hölle zu betrügen und dem Teufel zu entwischen — wie es auch übrigens einigen gelungen ist, die nun stolz als wirkliche Heilige ihren Platz im katholischen Kalender einnehmen.

In Wirklichkeit aber, Herr Doktor Hess, liegt die Erklärung darin, daß ich glaube, daß mein Ziel das Risiko wert ist. Mein Ziel aber, das, was ich suche, ist etwas, das Sie selbst sehr gut verstehen, und für das auch Sie an Dr. Baines Ihre Seele — oder, falls Sie ein etwas weniger beziehungsvolles Wort bevorzugen: Ihre Integrität — verkauft haben — Wissen !«

»Hm. Es muß aber doch sicher einfachere Wege geben —«

»Das glauben Sie doch selbst nicht! Sie vermuten vielleicht, daß es verläßlichere Wege gäbe — wie zum Beispiel wissenschaftliche Methodik —, aber Sie glauben doch nicht wirklich, daß die leichter sind. Ich selbst habe größten Respekt vor wissenschaftlicher Methodik, weiß aber gleichzeitig, daß sie mir die Art von Wissen, nach der ich suche, nicht bringen kann. Auch hier geht es um Wissen darüber, was das Universum ist und wie es funktioniert, aber nicht die Art von Wissen, die ich mir durch exakte Wissenschaft verschaffen kann; einfach deshalb, weil sich die Naturwissenschaften weigern anzunehmen, daß einige der Naturkräfte Personen sind. Nun trifft das aber in einigen Fällen zu. Und ohne mit diesen Personen in Kontakt zu treten, kann ich die Dinge, die ich wissen will, nie erfahren.

Meine Art der Forschung ist ebenso kostspielig wie der Bau und Betrieb eines riesigen Synchrotrons, Herr Doktor Hess, und es liegt auf der Hand, daß es mir nie gelingen würde, irgendeine Regierung dazu zu veranlassen, meine Arbeit zu finanzieren. Leute wie Dr. Baines aber können das, wenn ich ihrer genug finde — ebenso wie sie ja auch Sie finanzieren.

Schließlich werde ich möglicherweise für das, was ich gelernt habe, mit einem Juwel zahlen müssen, das mit keinem Geld der Erde zu erkaufen ist. Im Gegensatz zu Macbeth weiß ich, daß man das ›kommende Leben‹ nicht überspringen« kann. Aber selbst wenn’s dazu kommt — und wahrscheinlich wird’s dazu kommen —, so nehme ich mein Wissen mit mir, und es wird den hohen Preis wert sein.

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