F. Higgins - Das schwarze Buch der Geheimnisse

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Das schwarze Buch der Geheimnisse: краткое содержание, описание и аннотация

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Unwiderstehlich gruselig: das Buch von Licht und Schatten Auf der Flucht vor seiner Vergangenheit rast Ludlow durch die Nacht, als blinder Passagier an eine Kutsche geklammert. Schließlich wird der Junge Lehrling beim Pfandleiher Joe Zabbidou, der einen besonderen Handel treibt: Er kauft Geheimnisse und trägt sie in sein schwarzes Buch ein. Aber die Dorfbewohner wollen nicht nur ihr Gewissen erleichtern, sondern sehen in Joe den Retter, der sie von dem grausamen Grundbesitzer Ratchet befreit. Bald reicht es ihnen nicht mehr, ihre Schuld zu verkaufen, und sie erwarten mehr von Joe. Doch auch Ludlow verbirgt ein Geheimnis. Das Netz um die beiden zieht sich immer enger zusammen Rätsel, Krimi, Spannung! Ein außergewöhnlicher Roman, super spannend und literarisch zugleich.
Die englische Originalausgabe erschien bei Macmillan Children’s Books, London, unter dem Titel »The Black Book of Secrets«

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Horatio schob die Hand vor, aber bevor er anklopfen konnte, öffnete Joe schon die Tür.

»Kommt herein, Horatio«, sagte er herzlich. »Wir haben Euch erwartet.«

Er geleitete den schweigenden Fleischer ins Hinterzimmer, wo im Kamin ein Feuer brannte. Horatio ließ seine massige Gestalt in den angebotenen Sessel sinken und runzelte die Stirn, als die Flammen beängstigend knackten. Joe reichte ihm ein Glas mit dem goldfarbenen Schnaps, und nachdem Horatio einen tiefen Zug genommen hatte und gleich noch einen, röteten sich seine Wangen, und seine Augen begannen zu glänzen.

»Ein starkes Tröpfchen«, sagte er und leerte das Glas.

»Ich glaube, Ihr habt ein Geheimnis, das Ihr nur zu gern verpfänden würdet«, half Joe ihm auf die Sprünge.

Fragend zogen sich Horatios Augenbrauen zusammen. »Was meint Ihr damit?«

»Das ist nun mal mein Beruf«, erklärte Joe. »Ich kaufe Geheimnisse.«

Ein Weilchen dachte Horatio über den Vorschlag nach. »Dann kauft dieses«, sagte er endlich.

Ludlow saß schon am Tisch, das Schwarze Buch vor sich aufgeschlagen, und Horatio begann.

Kapitel 18

Auszug aus dem Schwarzen Buch der Geheimnisse Das Geständnis des Fleischers Ich - фото 31

Auszug aus dem

Schwarzen Buch der Geheimnisse

Das Geständnis des Fleischers

Ich heiße Horatio Cleaver und ich muss ein schreckliches Geständnis machen.

Mein Schuldgefühl hat mich an den Rand des Wahnsinns getrieben. Ich kann nicht mehr schlafen. Jede Nacht gehe ich auf und ab, bis der Morgen kommt, und dann drehen sich meine Gedanken immer wieder um das, was ich getan habe. Für mich gibt es nur den einen Wunsch: erlöst zu werden von meiner schrecklichen Last.

Ich weiß, dass mich die Leute für unfähig halten, sowohl als Mensch wie auch als Fleischer. Mir fehlt das Talent, das mein Vater hatte, und ich bin der Erste, der das zugibt. Er war ein wahrer Meister seines Gewerbes. Sein Geschick mit dem Hackbeil war unübertroffen, und mit seinem Tempo und seiner Genauigkeit hat er jeden Fleischer-Wettbewerb in der Grafschaft gewonnen. Stan, der Blitz, so haben sie ihn genannt. Für Pagus Parvus war er der größte Held seit Mick MacMuckle, dem einarmigen Hufschmied, der mit verbundenen Augen ein Pferd beschlagen konnte.

Für mich war er eine Bestie.

Solange meine Mutter lebte, blieb ich von seinen schlimmsten Ausfällen verschont, aber sie starb noch als junge Frau, und danach war ich ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Er war ein hinterhältiger Mann, müsst Ihr wissen. Für die Leute im Dorf war er der fröhliche Kumpel, den Frauen wusste er immer etwas Nettes zu sagen und mit den Männern scherzte er. Aber abseits vom Ladentisch, hinten im Kühlhaus, war er ein anderer Mensch. Dort wurde er zu einem Monster. Er schlug mich jeden Tag, und zwar mit allem, was ihm gerade in die Hände fiel: Schweinshaxen, Rumpsteaks, sogar mit Hühnern, an denen noch die Federn hingen. Dauernd schärfte er mir ein, wie dankbar ich ihm sein müsse, dass er mir sein Handwerk beibrächte.

»Niemand sonst würde dich nehmen«, sagte er, und mit der Zeit glaubte ich ihm.

Ich wurde so nervös, dass ich immer mehr Fehler machte und er immer wütender wurde. Er spottete über meine Rechtschreibung, ließ mich aber nicht zur Schule gehen; er lachte über mein Stottern, obwohl er wusste, dass es dadurch nur schlimmer wurde. Was meine Arbeit anging, so gab ich mein Bestes, aber ich bin nun mal kein Fleischhauer – ich habe zwei linke Hände. Zur Strafe oder zum Spaß sperrte er mich in den Kühlraum, bis meine Hände so steif waren, dass ich kein Messer mehr halten konnte.

Es war ein elendes Leben. Nachts schlief ich auf den Sägespänen hinter dem Ladentisch, während er mit einem Glas Whisky hinaufging und sich oben am warmen Feuer zur Ruhe legte. Ich wäre am liebsten weggelaufen, aber er hatte mir solche Angst eingejagt, dass ich nicht mehr frei denken konnte. So ertrug ich die Prügel, die er mit seiner Zunge und seinem Gürtel austeilte, aber in mir brodelte es wie in einem Vulkan, der jeden Moment ausbrechen kann.

Und dann kam Jeremiah Ratchet. Mein Vater sah in ihm einen Gesinnungsgenossen, nämlich einen, der genauso unersättlich war in seiner hemmungslosen Gier nach Geld. Oft saßen die beiden im Zimmer über dem Laden am Feuer und tranken Bier und Schnaps bis in die frühen Morgenstunden, während ich jede ihrer Launen zu ertragen hatte.

»Gieß uns no-noch mal ein, Horatio«, spottete Jeremiah, und die beiden schütteten sich aus vor Lachen. Oder er sagte: »Wie war das, Horatio, was kostet euer Lammfleisch noch mal?«

»Zwölf P-Pennys das Pf-Pfund.«

Eines Tages kam Jeremiah lachend in den Laden. »Ich sehe, Ihr habt da etwas ganz Neues im Angebot«, sagte er und zeigte auf ein Schild im Schaufenster – ein Schild, das ich geschrieben hatte. Zu meiner Schande stand darauf:

›Kinderhack-Pastehten – drei Pence.‹

»Kinderhack-Pasteten?«, blaffte mein Vater und griff mit zornrotem Gesicht nach einem toten Huhn.

In dieser Nacht begriff ich, dass es für mich nichts zu verlieren gab. Meine Zeit war gekommen. Rache soll man mit kaltem Herzen ausführen, heißt es. Ich tischte sie heiß und dampfend auf.

Am nächsten Abend setzte sich mein Vater wie gewöhnlich vor ein herzhaftes Gericht aus Kartoffeln mit Fleischpastete, eine Eigenkreation von mir, und wie so oft gesellte sich Jeremiah zu ihm. Die beiden Männer am Tisch sitzen zu sehen war in höchstem Maße abstoßend. Sie fraßen, als hätten sie nur noch Stunden zu leben. Kaum war der eine Bissen verschlungen, wurde der nächste in den Mund gestopft. Fett triefte ihnen übers Kinn, Krümel hingen an ihren verschmierten Wangen und ihre Servietten waren bekleckert.

Ich sah ihnen gleichzeitig fasziniert und angewidert zu, wie sie ihr Essen in sich hineinschaufelten. Denn an diesem Abend hatten sie eine ganz besondere Pastete gegessen: Kleintier-Allerlei!

Am nächsten Morgen weckten mich Schmerzensschreie, die aus dem oberen Zimmer kamen. Ich fand meinen Vater stöhnend und zusammengekrümmt auf dem Bett liegen. Sein Gesicht war von eitrigen Furunkeln übersät, Schweiß rann ihm von der Stirn und sein Atem ging schwer und stoßweise. Er umschlang krampfhaft seinen Bauch und schrie immer wieder qualvoll auf. Ich rief Dr. Mouldered, aber schon als er kam, war uns klar, dass mein Vater dem Tode nahe war.

Mouldered schien überrascht. »Nun, ich nehme zwar an, dass es sich um ein Herzversagen handelt, was mich aber etwas irritiert, sind die Furunkel. Wie sonderbar. Ist Mr Cleaver vielleicht von einer Ratte gebissen worden?«

Ich spürte, wie mein Gesicht glühte und mein Herz raste. Woran er auch gestorben sein mochte, ein Rattenbiss war es ganz sicher nicht, eher ein Rattenimbiss. Wahrscheinlich von der Ratte, die ich ihm am Abend zuvor in der Pastete aufgetischt hatte. Vielleicht war es auch die eine oder andere meiner Zutaten. Das Rezept war einfach: Was tot war, wurde hineingemischt, Haare, Fell, Krallen, Pfoten, alles. Eine fein zerhackte Maus war dabei, zwei Handvoll hart gepanzerte Käfer, dicke Schmeißfliegen und dunkelrote, saftige Würmer. Nicht zu vergessen die Kröte, die ich, von einem Wagenrad zerquetscht, auf der Straße gefunden hatte.

Einen Tag und eine Nacht lang beobachtete ich meinen Vater, und während er sich vor Schmerzen wand, machte ich mir bittere Vorwürfe. Ich hatte ihn ja nur bestrafen wollen. Seinen Tod hatte ich nicht gewollt.

Aber er starb.

Er tat seinen letzten Atemzug, während ich vor ihm stand. Und was fühlte ich? Alles: Reue, Schuld, Zorn – und Erleichterung. Ich schloss ihm die Augen, deckte ihn zu und holte Dr. Mouldered.

»Herzversagen«, bemerkte er ungerührt, ohne auch nur seine Tasche zu öffnen. Und schon war er wieder weg.

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