F Higgins - Silbertod

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Nichts für schwache Nerven: das Rätsel um den Silberapfelmörder Pin lebt gefährlich. In den verwinkelten Gassen von Urbs Umida wimmelt es von Dieben, Betrügern und Scharlatanen, und es geht Angst um, seit ein Mörder sein Unwesen treibt. Er hinterlässt bei jedem seiner Opfer einen silbernen Apfel, sonst weiß man nichts von ihm. Seltsam ist auch die Gruppe von Schaustellern, die Pin kennenlernt. Einer von ihnen behauptet, Tote zum Leben erwecken zu können. Gemeinsam mit seiner Freundin Juno versucht Pin, seinem Trick auf den Grund zu kommen. Da schlägt der Silberapfelmörder wieder zu und diesmal wäre fast Pin das Opfer geworden.
Ein schaurig-schöner Kriminalroman im Dickens-Stil, sprachlich brillant, atmosphärisch dicht. Für Jugendliche und Erwachsene.
Über den Autor F. E. Higgins wurde in London geboren und wuchs in Irland auf. Heute lebt sie in einem kleinen englischen Dorf, von dem man sagt, dass es dort spukt - mehr noch als an allen anderen Orten des Landes. In ihrem alten Haus aus dem 15. Jahrhundert schrieb F.E. Higgins ihre ersten Romane gruselig, bildermächtig und knisternd vor Spannung. Mit ihren atmosphärisch dichten und präzise recherchierten Erzählungen aus dem England des ausgehenden 19. Jahrhunderts in der Tradition eines Edgar Allen Poe oder Charles Dickensen ist sie inzwischen international erfolgreich.

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»Ich dachte schon, ich würde dich nie wiedersehen«, sagte Pin.

Sein Vater stellte ihn auf den Boden, hielt ihn auf Armeslänge vor sich und musterte ihn. »Du bist gewachsen.«

»Aber es waren doch nur ein paar Monate – so sehr kann ich mich nicht verändert haben. Du siehst ja auch aus wie immer.«

Und das stimmte. Oscar Carpue sah genau so aus, wie Pin ihn seit der Nacht, in der er verschwunden war, in Erinnerung hatte. Unrasiert und mit denselben abgetragenen Sachen am Leib. Pin schossen hundert Fragen durch den Kopf und alle sprudelten gleichzeitig aus ihm heraus.

»Wo bist du gewesen? Wie war das mit Onkel Fabian? Alle sagen, du hast ihn umgebracht.«

Oscar Carpue schüttelte traurig den Kopf.

»Ich hab’s auch nie geglaubt«, sagte Pin entschieden. »Nie! Aber sie haben es immer wieder behauptet. Wenn du es nicht getan hast, warum bist du dann aber fortgegangen?«

Oscar Carpue ging zum Bett und setzte sich. »Ich habe eine Überraschung für dich, Sohn.«

Pin spürte, wie sein Puls schneller ging.

Der lächelnde Mann sagte nichts, sondern deutete nur zur Tür.

Pin drehte sich um und da war ihm, als bekäme er einen schweren Schlag gegen die Brust. »Nein!«, rief er. »Das ist nicht möglich!«

»Doch«, kam eine leise Stimme aus dem Halbdunkel. »Willst du deiner Mutter nicht einen Kuss geben?«

Pin schüttelte den Kopf. »Nein«, sagte er und seine Knie wackelten wie Pudding. »Ich habe selber gesehen, wie sie dich beerdigt haben. Ich weiß, dass du tot bist.« In seinem Kopf drehte sich alles. Was ging hier vor? Er wich vor den zwei Gestalten zurück. Sie waren auf einmal Fremde für ihn.

Von einem Klopfen wurde er wach Bist du da Es war Aluphs Stimme Pin kam - фото 54

Von einem Klopfen wurde er wach.

»Bist du da?« Es war Aluphs Stimme.

Pin kam auf die Beine, kalt und steif, doch sein Kopf war klar.

»Kommt rein!«, rief er.

Aluph erschien, zuerst das gepflegte Kopfhaar, dann sein lächelndes Gesicht. »Ah, Pin! Ich habe über deine Begegnung mit dem Silberapfel-Mörder nachgedacht. Kann sein, dass ich da was Interessantes für dich habe. Komm runter in mein Zimmer, dann zeige ich es dir.«

»Wie spät ist es?«, fragte Pin, denn er hatte keine Ahnung, ob es mitten in der Nacht oder früh am Morgen war.

»Acht Uhr vorbei. Musst du heute Abend noch mal weg?«

»Später«, sagte Pin. »Heute Nachmittag ist ein Toter gebracht worden, ich muss Wache halten.«

»Was ich dir zeigen will, dauert nicht lange«, sagte Aluph.

Noch ein wenig benommen, aber auch froh über die Ablenkung von seinem sonderbaren Traum, ging Pin mit ihm hinunter. Als sie an Junos Tür vorbeikamen, musste er unweigerlich hinsehen, aber von drinnen war kein Laut zu hören. Im Stockwerk darunter hielt Aluph ihm die Tür zu seinem Zimmer auf und Pin trat arglos ein – um wie angewurzelt stehen zu bleiben.

»Teufel auch!«

Es war einer der seltsamsten Anblicke, die sich ihm je geboten hatten: Vor ihm auf einem Regal gegenüber der Tür war eine Sammlung von zweiundzwanzig einfältig grinsenden Totenschädeln aufgebaut, deren Größe von rechts nach links zunahm.

Kapitel 31

Eine seltsame Sammlung Mach bitte die Tür zu sagte Aluph und zwinkerte mit - фото 55

Eine seltsame Sammlung

Mach bitte die Tür zu«, sagte Aluph und zwinkerte mit seinen hellblauen Augen.

Ohne den Blick von der grausigen Ausstellung abzuwenden, schloss Pin die Tür hinter sich. Ein Totenschädel in der Wohnung, das mochte noch hingehen, aber zweiundzwanzig Stück davon (Pin hatte sie extra zweimal gezählt), das konnte doch nur …

»Fantastisch!«, japste er.

Aluph lächelte irgendwie verlegen und gleichzeitig erfreut. »Meine ganz spezielle Sammlung«, sagte er und nahm einen Schädel aus der Mitte der Reihe. Er hielt ihn in der linken Hand und fuhr mit den Fingerspitzen der rechten über den glatten gelblichen Knochen.

»Aber woher habt Ihr die?«, fragte Pin nervös.

»Oh, mein lieber Junge«, sagte Aluph hastig, »erschrick bloß nicht! Ich versichere dir, es ist kein Verbrechen begangen worden, um in ihren Besitz zu gelangen. Ich habe sie von der Anatomieschule am Fluss bekommen – nachdem sie damit fertig waren natürlich.«

»Sie?«

»Die Ärzte«, erklärte Aluph.

»Ihr meint, nachdem sie die Leichen aufgeschnitten hatten?«

»Ja, ja«, sagte Aluph beiläufig, als handelte es sich um eine Belanglosigkeit. »Selbstverständlich nehme ich nur die, bei denen sie den Kopf nicht geöffnet haben. Ich brauche den Schädel unversehrt. Wenn die Ärzte die Leichen für ihre Vorführungen und Forschungen, oder was immer sie zur Vertiefung ihres medizinischen Wissens treiben, benutzt haben, werden sie nämlich weggeworfen. Ein Mann, den ich dort kenne, hebt die Schädel immer für mich auf. Er kocht sie natürlich vorher aus.«

»Aber was für Leute waren das?«

»Verbrecher, einer wie der andere«, antwortete Aluph nüchtern. »Entweder am Galgen gehängt oder umgekommen im Irongate-Gefängnis.«

»Ach so, natürlich«, sagte Pin. Dass die Anatomieschule die Leichen von Kriminellen benutzen durfte, um Studenten und anderen Mitgliedern des medizinischen Berufsstandes ärztliche Fähigkeiten (beziehungsweise Unfähigkeiten) vorzuführen, war in der Stadt allgemein bekannt.

Pin, der inzwischen so neugierig geworden war, dass er vortrat und einen der Schädel anfasste, fragte: »Aber was macht Ihr mit ihnen?«

»Nun«, sagte Aluph, »du weißt ja, dass ich mich mit der Wissenschaft der Schädelvermessung beschäftige. Ich kenne jeden Zentimeter von jedem dieser Schädel. Du kannst mich testen, wenn du willst.«

Pin brachte ein Lachen zustande. »Also gut, dann schließt die Augen.« Aluph gehorchte und Pin nahm einen der Totenschädel vom Regal und legte ihn in seine ausgestreckten Hände. Aluph betastete den glatten Knochen und bestimmte ihn fast augenblicklich als den siebten von links, was Pin nur bestätigen konnte. Dieses Kunststück wiederholte er nicht weniger als vier Mal mit gleicher Sicherheit und Präzision.

»Erstaunlich«, sagte Pin, und Aluph verbeugte sich.

»Und was bedeutet das hier?« Pin nahm den letzten und größten Schädel herunter. Die Oberfläche war mit schwarzer Tinte in verschiedene Felder unterteilt und jedes einzelne mit einem Buchstaben gekennzeichnet.

»Ah ja«, sagte Aluph, »diese Buchstaben bezeichnen den Sitz der verschiedenen Charaktereigenschaften eines Menschen. Fühl mal!« Er gab ihm einen Schädel und Pin fuhr mit den Fingern über das mit D gekennzeichnete Feld.

»Und nun fühl den hier«, sagte Aluph und gab ihm einen anderen.

»Oh!«, rief Pin überrascht. »Hier ist eine der Erhöhungen viel ausgeprägter als die anderen! Und was bedeutet dieser Buchstabe hier?« Er zeigte auf ein X .

»Reizbarkeit«, sagte Aluph. »Vereinfacht ausgedrückt: Man kann annehmen, dass der Eigentümer dieses Schädels ziemlich schnell in Wut geriet.«

»Vielleicht war das der Grund, weshalb er in solche Schwierigkeiten geraten ist«, meinte Pin.

»Genau«, sagte Aluph. »Siehst du, und um jeden Unterschied in der Topografie des menschlichen Schädels aufzuzeigen, möchte ich eine Sammlung anlegen. Ich weiß, dass manche über mich lachen, und vielleicht nutze ich ja tatsächlich die Dummheit der Reichen aus …«

»Nicht mehr, als sie es verdienen«, unterbrach Pin ihn spontan.

Aluph dankte für dieses Verständnis mit einem Lächeln und fuhr fort: »Aber es ist nun mal mein Lebensunterhalt und dafür entschuldige ich mich auch nicht. Außerdem hat die Sache eine durchaus ernst zu nehmende Seite. Stell dir doch nur vor: Wenn ich bereits in der Kindheit der Menschen ihre verborgenen Neigungen voraussagen könnte, wäre es mir vielleicht möglich, den einen oder anderen vor sich selbst zu retten.« Ein verschleierter Blick trat in Aluphs Augen und in diesem Moment sah Pin ihn in einem anderen Licht.

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