F Higgins - Silbertod

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Silbertod: краткое содержание, описание и аннотация

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Nichts für schwache Nerven: das Rätsel um den Silberapfelmörder Pin lebt gefährlich. In den verwinkelten Gassen von Urbs Umida wimmelt es von Dieben, Betrügern und Scharlatanen, und es geht Angst um, seit ein Mörder sein Unwesen treibt. Er hinterlässt bei jedem seiner Opfer einen silbernen Apfel, sonst weiß man nichts von ihm. Seltsam ist auch die Gruppe von Schaustellern, die Pin kennenlernt. Einer von ihnen behauptet, Tote zum Leben erwecken zu können. Gemeinsam mit seiner Freundin Juno versucht Pin, seinem Trick auf den Grund zu kommen. Da schlägt der Silberapfelmörder wieder zu und diesmal wäre fast Pin das Opfer geworden.
Ein schaurig-schöner Kriminalroman im Dickens-Stil, sprachlich brillant, atmosphärisch dicht. Für Jugendliche und Erwachsene.
Über den Autor F. E. Higgins wurde in London geboren und wuchs in Irland auf. Heute lebt sie in einem kleinen englischen Dorf, von dem man sagt, dass es dort spukt - mehr noch als an allen anderen Orten des Landes. In ihrem alten Haus aus dem 15. Jahrhundert schrieb F.E. Higgins ihre ersten Romane gruselig, bildermächtig und knisternd vor Spannung. Mit ihren atmosphärisch dichten und präzise recherchierten Erzählungen aus dem England des ausgehenden 19. Jahrhunderts in der Tradition eines Edgar Allen Poe oder Charles Dickensen ist sie inzwischen international erfolgreich.

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Bei dem bloßen Gedanken blieb den Damen vor Bewunderung und Ehrfurcht die Luft weg. Verstohlen machte sich jede daran, ihren Kopf abzutasten, doch so, dass es aussah, als wollte sie Locken oder Haarnadeln in Ordnung bringen. Zweifellos fragten sie sich, wie tief genau Aluph forschen würde, denn jede wurde sich plötzlich ihrer kleinen – und nicht so kleinen – Geheimnisse bewusst.

»Nun denn, Mrs Ecclestope«, sagte Aluph, und in seiner Miene drückte sich Ernst und aufrichtige Anteilnahme aus. »Seid Ihr also, da ich Euch vor den möglichen Konsequenzen gewarnt habe, immer noch bereit, Euch auf meine Untersuchung einzulassen?«

Mrs Ecclestope lachte nervös und sah ihre Freundinnen an. Die lächelten und nickten lebhaft mit den Köpfen. Von solch offener Ermutigung bestärkt, beugte sich die Dame des Hauses ein wenig vor.

»Mr Buncombe«, sagte sie, wobei sie leicht seinen Arm berührte, »da wir nun gegen Ende des Vormittags schon so gut miteinander bekannt geworden sind, darf ich Euch wohl bitten, mich Cynthia zu nennen. Und ich bin bereit, ja.«

»Ausgezeichnet, Mrs … äh, Cynthia«, sagte Aluph. »Dann wollen wir keine Zeit mehr verlieren. Bitte entspannt Euch und macht es Euch bequem.«

Aluph trat an den Tisch, auf den er seine Arzttasche gestellt hatte, und öffnete sie. Er griff hinein und zog einen großen Tastzirkel aus Messing heraus. Er war spiegelblank poliert, funkelte im Licht und sah ziemlich bedrohlich aus. Ein ängstliches »Oh!« klang durch das Zimmer.

»Bitte, meine Damen«, beruhigte er sie mit erhobener Hand. »Keine Angst! Wie bei so vielen Dingen im Leben gilt auch für dieses Instrument: Hunde, die bellen, beißen nicht.«

Auf den Gesichtern der Damen zeichnete sich Ratlosigkeit über diesen Vergleich ab, und Aluph erklärte ihn eilig.

»Obwohl es einigermaßen brutal aussieht, ist es weiter nichts als ein einfaches Messgerät, das mir als Hilfsmittel bei meiner Schädelanalyse dient.«

Er stellte sich hinter Cynthia, die kerzengerade und mit fest geschlossenen Augen im Sessel saß. Mit den Händen umklammerte sie so fest die Seitenlehnen, dass ihre Fingerknöchel weiß wurden. Aluph platzierte nun den Zirkel vorsichtig auf ihrem Kopf, stellte immer wieder neue Abstände ein und brachte die nächsten Minuten damit zu, den Kopf aus vielen unterschiedlichen Winkeln zu vermessen: von hinten nach vorn, vom Kinn bis zum Scheitel, um die Seiten herum, von Ohr zu Ohr, vom Nacken bis zum Scheitel – und, um Eindruck zu machen, noch einiges mehr. Aluph gehörte zu den entschiedenen Befürwortern der Theorie, dass man den Leuten geben sollte, wonach sie verlangten. Er schrieb jede seiner Messungen sorgfältig in sein Notizbuch und begleitete die eine oder andere Eintragung mit gemurmelten Bemerkungen wie »Aha!« oder »Ohoo!«, auch »Hmm« oder »Aaah, ja«, bis die ängstlich angespannte Verfassung seiner Zuhörerinnen den Höhepunkt erreicht hatte.

Nachdem alle Messungen abgeschlossen waren, verstaute Aluph den Tastzirkel wieder in seiner Tasche und die Damen dankten ihm mit freundlichem Applaus.

»War das alles?«, fragte Cynthia aufgeregt.

»Oh nein«, sagte Aluph lächelnd. »Wir haben ja erst begonnen.« Und er streckte die Hände aus, ließ die Knöchel knacken und legte die gespreizten Finger um Cynthias Schädel. Staunend beobachteten die Damen, wie er seine gepflegten Finger langsam über ihren Kopf bewegte. Dabei stand er sehr aufrecht mit leicht nach hinten geneigtem Kopf und geschlossenen Augen. Seine Lippen bewegten sich wortlos. Er arbeitete sehr gründlich, betastete jeden Zentimeter ihres parfümierten Kopfs und brachte es dennoch fertig, ihre beängstigend hoch aufgetürmte Frisur nicht durcheinanderzubringen. Schließlich nahm Aluph die Hände weg, trat zurück und lockerte seine Schultern. Dann kam er um den Sessel herum und wandte sich an sein Publikum.

»Die Untersuchung ist abgeschlossen«, verkündete er, und alle Damen klatschten begeistert und warteten gespannt auf seine Ergebnisse. Aluph rollte einen großen Bogen Papier auseinander und befestigte ihn an der Wand hinter sich. Auf der Schautafel waren vier Ansichten eines haarlosen menschlichen Kopfes abgebildet, die linke und rechte Seite, der Hinterkopf und die Schädeldecke. Die einzelnen Ansichten waren in mehrere unregelmäßige Felder unterteilt und diese wiederum mit je einem Großbuchstaben gekennzeichnet. Aluph nahm einen kurzen, mit einem doppelten Scharnier versehenen Zeigestab aus seiner Tasche. Mit einer eleganten Bewegung des Handgelenks schnippte er ihn auseinander und die Halterung rastete ein. Er klopfte dreimal mit dem Stab auf das Schaubild.

»Das hier«, sagte er feierlich, »ist eine Karte der wichtigen Regionen des menschlichen Schädels. Jede Region ist mit einem Buchstaben versehen und jeder Buchstabe steht für ein bestimmtes Merkmal des menschlichen Charakters. Anhand der Messungen, die ich durchgeführt habe, sowie des Betastens jedes einzelnen Areals bin ich zu einer Reihe ganz interessanter Schlussfolgerungen gelangt.«

Bis zu diesem Moment hatte er alle Damen gleichermaßen angesprochen. Nun wandte er sich an Cynthia und sah ihr in die Augen.

»Cynthia«, sagte er, »es war mir eine Ehre, Eure Schädeltopografie zu ertasten. Wäre ich Euer Ehegatte, wäre ich ein sehr stolzer Mann, denn er hat eine Frau von unbegrenzten Fähigkeiten geheiratet.«

»Ooh, Mr Buncombe«, hauchte Cynthia, die kaum Worte fand.

»Diese Erhöhung hier«, fuhr Aluph fort und zeigte auf den oberen Teil des Hinterkopfs auf der Schautafel, der mit einem T gekennzeichnet war, »ist bei Euch besonders ausgeprägt, genau wie die Stellen hier und hier, P und R .« Der Stab tippte energisch auf das Schaubild, sprang von einer Kopfansicht zur nächsten und von einem Buchstaben zum anderen. Cynthia versuchte, dem Stab zu folgen; sie legte die Hand auf ihren Kopf und tastete langsam ihren Schädel ab. Dabei gelang es ihr irgendwann schließlich doch noch, ihre Frisur teilweise zum Einsturz zu bringen. Überrascht sah sie Aluph an.

»Ihr habt ganz recht, Mr Buncombe, in der Region mit dem T ist bei mir eindeutig etwas vorhanden. Wie merkwürdig, dass ich das noch nicht gespürt habe.«

»Ihr habt nie danach getastet«, sagte Aluph schlicht.

»Aber was bedeutet das nun?«, kam eine Stimme aus der Menge, deren Besitzerin sich nicht länger beherrschen konnte.

»Ja, was bedeutet das alles?« Der Ruf wurde von den anderen Damen aufgenommen.

Aluph gestattete sich ein kleines Lächeln angesichts der Begeisterung seines Publikums. Er ließ sie ganz gern ein wenig im Ungewissen.

»Nun, die Region I gibt Aufschluss über den Verstand, und Ihr dürft versichert sein, Cynthia, dass Ihr Euch als eine geistreiche, humorvolle Dame mit dem Talent zu schlagfertigen Antworten betrachten könnt.«

»Es ist genau, wie Ihr sagt!«, staunte Mrs Cynthia. »Wie oft sagt mein Mann, der gute Arthur, dass ich ihm ein Quell großer Erheiterung bin. Und was ist mit den Regionen P und R

»Ah ja«, fuhr Aluph fort, der inzwischen ganz in seinem Element war. » P weist darauf hin, dass Ihr eine aufrichtige Frau seid, achtbar und mit einem Sinn für Gerechtigkeit. Ich vermute, dass Ihr äußerst verständnisvoll seid, wenn es um die Rechte anderer geht.«

Ungläubig schüttelte Cynthia den Kopf. »Mr Buncombe, Ihr verblüfft mich! Habe ich nicht erst gestern diesen Bettler weggeschickt? Er war der reinste Schandfleck in unserer Straße. Die Nachbarn waren mir so dankbar!«

»Und R verweist auf Wohlwollen, was auch Geld und Großzügigkeit einschließt. Ihr seid zweifellos eine ausgesprochen großzügige Frau, fast bis zur Schwäche, wenn Ihr mir meine Ausdrucksweise nicht übel nehmt. Schließlich ist es die Pflicht der Hausfrau, sparsam zu sein. Doch hier kommt nun T ins Spiel und die besondere Ausprägung dieser Stelle bei Euch legt nahe, dass Ihr klug und umsichtig seid, jedoch auch entschlossen handeln könnt, wenn dabei Geldangelegenheiten im Vordergrund stehen.«

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