David Seltzer - Das Omen
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- Название:Das Omen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag
- Жанр:
- Год:1976
- Город:München
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Der zweite Körper? … ist der Körper eines Tiers gewesen, welches die Mutterstelle jenes einen, überlebenden, vertreten hatte. Draußen stand bereits ein Wagen, der die zwei Leichen nach Cerveteri bringen mußte, wo in der Stille des Cimitero die Sant’ Angelo die Totengräber warteten.
Als der Plan dieses diabolischen Spiels entstand, hatte man Spilletto die Ausführung übertragen, der seine Komplicen mit äußerster Sorgfalt auswählte. Zufrieden mit Schwester Teresa, waren ihm, was Tassone anging, im letzten Augenblick Zweifel gekommen.
Der kleine Gelehrte war ein ergebener Mann, doch sein Glaube war aus Furcht geboren, und am letzten Tag hatte sich seine Labilität so deutlich gezeigt, daß Spilletto nachdenklich geworden war.
Tassone war willig, aber seine Willigkeit war ichbezogen, fast nur eine verzweifelte Bereitschaft zu beweisen, daß man ihm mit Recht diese Arbeit übertragen hatte. Sicherlich erkannte er die Bedeutung dessen, was geschah, gar nicht mehr, er war nur damit beschäftigt, seine eigene Rolle herauszustellen. In der Tat war Spilletto nahe daran gewesen, Tassone von dieser Aufgabe zu entbinden. Wenn einer von ihnen versagte, würde man alle drei dafür verantwortlich machen. Und was noch viel wichtiger war: der Versuch konnte erst in tausend Jahren wiederholt werden.
Schließlich war Tassone zu einem Entschluß gekommen.
Er erledigte seine Aufgabe mit Hingabe und großer Schnelligkeit. Es gelang ihm sogar, eine Krise zu überwinden, die keiner von ihnen vorausgesehen hatte.
Das Kind war noch nicht tot und gab in dem Weidenkorb, in den man es gelegt hatte, einen wimmernden Laut von sich, als es auf den Wagen verfrachtet wurde.
Schnell zog Tassone den Weidenkorb wieder heraus und kehrte mit ihm in den Keller des Hospitals zurück, in dem er das tat, was getan werden mußte, damit aus dem kleinen Korb kein Schrei mehr zu hören war.
Es hatte ihn bis zu den Wurzeln seines Seins erschüttert. Doch er hatte es getan, und das war ausschlaggebend.
Die übrigen Dinge sind in jener Nacht im Hospital so normal verlaufen wie sonst auch: Ärzte und Krankenschwestern verrichteten ihre Routinearbeiten ohne die geringste Ahnung, was sich in ihrer Mitte ereignete. Denn das, was geschah, wurde mit Diskretion und Exaktheit erledigt, und keiner, vor allem nicht Thorn, würde jemals irgend etwas erfahren.
*
Als er nun im Patio saß und in die Nacht hinaussah, erkannte Thorn, daß der Pereford-Wald kein böses Omen mehr für ihn war. Er hatte nicht mehr das Gefühl, beobachtet zu werden aus dem anonymen Dunkel. Da draußen war es jetzt so friedlich. Grillengezirp und Fröschequaken – süße kleine Nachtmusik!
Wie angenehm und tröstlich, daß das Leben rings um ihn her nun normal verlief.
Seine Blicke streiften das Haus und wanderten hinauf zu Damiens Fenster. Es war erhellt von einem Licht auf dem Nachttisch, und Thorn stellte sich das Gesicht des Kindes in der ganzen Friedlichkeit seines Schlafes vor. Es würde gut sein, dieses Gesicht zu sehen. Damit konnte er diesen schrecklichen Tag beenden. Jeremy Thorn erhob sich, drehte die Lampe aus und ging zurück ins Haus.
Dort war es völlig dunkel, und Stille herrschte überall.
Thorn tastete sich bis zur Treppe vor, wo er nach einem Lichtschalter suchte. Doch er fand keinen, und so ging er mit vorsichtigen Schritten nach oben, bis er den Treppenabsatz erreicht hatte. Nie zuvor hatte er dieses Haus so dunkel erlebt, und er merkte, daß er – in seine Gedanken vertieft – sehr lange draußen gesessen haben mußte.
Er hörte den Atem der Schlafenden, und er ging ruhig weiter, während seine Hand sich an der Wand entlangtastete. Plötzlich berührte sie einen Lichtschalter, er drehte ihn um, doch er funktionierte nicht. So setzte er seinen Weg fort, bis er in den langen, rechteckigen Flur kam.
Hier mußte Damiens Zimmer sein, denn ein schwaches Licht kam unter der Tür hervor.
Doch plötzlich blieb er stehen. Was war das? Ein Geräusch? Es war wie ein Schnurren, wie ein Knurren. Ganz kurz nur, und schon wieder vorbei! Totenstille wieder ringsum.
Schon wollte er weitergehen, doch da kam das Geräusch wieder. Diesmal stärker, deutlicher … Jeremys Herz begann schneller zu schlagen.
Da plötzlich sah er sie – die Augen. Er konnte einen Schrei nicht unterdrücken, er stellte sich flach gegen die Wand. Jetzt erkannte er, daß der sonderbare Laut von einem Hund herrührte, der die Tür zu Damiens Zimmer bewachte.
Wie gebannt stand Thorn da. Sein Herz klopfte zum Zerspringen. Das Knurren wurde lauter, und diese Augen glühten immer heller …
»Ruhig … ruhig …«, stieß Thorn mit zitternder Stimme aus, und dann sah er, daß das Tier sich anspannte, als ob es auf ihn losgehen wolle.
»Nun aber ruhig«, sagte Mrs. Baylock, als sie aus ihrem Zimmer trat. »Dies ist der Herr des Hauses.«
Sofort schwieg der Hund, plötzlich war alles zu Ende. Mrs. Baylock berührte einen Lichtschalter, der Flur wurde hell. Atemlos stand Thorn da und starrte den Hund an.
»Was … ist das?« keuchte er.
»Sir?« fragte Mrs. Baylock plötzlich.
»Dieser Hund.«
»Ein Schäferhund, denke ich. Ist er nicht schön? Wir haben ihn im Wald gefunden.«
Der Hund lag jetzt friedlich zu ihren Füßen.
»Wer hat Ihnen die Erlaubnis dazu gegeben …?«
»Ich dachte, wir könnten einen guten Wachhund brauchen … der Junge liebt ihn übrigens abgöttisch.«
Noch immer stand Thorn steif an die Wand gelehnt. Er zitterte, und Mrs. Baylock konnte ihr Lächeln nicht verbergen.
»Er hat Sie erschreckt, was?«
»Ja.«
»Sehen Sie, wie gut er ist? Als Wachhund, meine ich. Glauben Sie mir, Sie werden dankbar sein, ihn hier zu haben, wenn Sie fort sind.«
»Wenn ich fort bin?« fragte Thorn.
»Ja, Ihre Reise! Fliegen Sie denn nicht nach Saudi-Arabien?«
»Woher wissen Sie etwas von Saudi-Arabien?« fragte er.
Sie zuckte mit den Schultern. »Hab’ nicht gewußt, daß das ein Geheimnis ist.«
»Ich habe es hier keinem gesagt.«
»Ich glaube, es war Mrs. Thorn, die es mir gesagt hat.«
Thorn nickte. Wieder betrachtete er den Hund.
»Er wird Ihnen keinen Ärger machen«, versicherte die Frau. »Wir füttern ihn nur mit Abfällen …«
»Ich will ihn hier nicht haben«, zischte Thorn.
Sie starrte ihn überrascht an. »Mögen Sie Hunde nicht?«
»Wenn ich einen Hund haben will, dann suche ich ihn mir selbst aus.«
»Aber der Junge ist ganz verrückt nach ihm, Sir, und ich glaube, er braucht ihn.«
»Ich werde entscheiden, ob und wann er einen Hund braucht.«
»Kinder können sich auf Tiere verlassen, Sir. Immer. In jeder Beziehung.«
Sie sah ihn an, als ob sie noch etwas auf dem Herzen hätte, das sie ihm sagen wollte.
»Wollen Sie mir noch etwas sagen?«
»Ich möchte nicht anmaßend sein, Sir.«
In ihrem Blick war zu lesen, daß sie nicht aufgeben würde, bis sie es gesagt hatte.
»Nun rücken Sie schon mit der Sprache heraus, Mrs. Baylock. Ich möchte es gern hören.«
»Ich sollte lieber nicht, Sir. Sie haben ohnehin genug Sorgen …«
»Ich habe gesagt, ich möchte es gern hören.«
»Na ja … bloß … daß das Kind ein bißchen einsam ist.«
»Warum sollte der Junge einsam sein?«
»Seine Mutter … äh … ich will damit sagen, sie akzeptiert ihn nicht.«
Thorn wich zurück. Die Bemerkung hatte ihn sichtlich getroffen.
»Sehen Sie?« sagte sie. »Ich hätte es lieber nicht sagen sollen.«
»Sie akzeptiert ihn nicht?«
»Sie scheint ihn nicht zu mögen. Und er fühlt das auch.«
Thorn war sprachlos. Er wußte nicht, was er sagen sollte.
»Manchmal denke ich, daß er nur mich hat«, fügte die Frau hinzu.
»Und ich denke, daß Sie sich irren!«
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