David Seltzer - Das Omen
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- Название:Das Omen
- Автор:
- Издательство:Wilhelm Heyne Verlag
- Жанр:
- Год:1976
- Город:München
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Aber die Augen des Kindes wurden größer, sie waren nicht auf die Leute gerichtet, sondern auf einen Punkt hoch über ihnen: auf die Türme der Kirche.
»Du brauchst wirklich keine Angst zu haben, Damien«, sagte Thorn. »Wir gehen nur zu einer Hochzeit.«
Doch die Angst des Kindes wuchs. Sein Gesicht verzerrte sich, als es Horton nun gelang, den Wagen langsam der gewaltigen Kirche zu nähern.
»Damien …«
Thorn warf Katherine einen Blick zu. Damiens Gesicht war jetzt ganz verzerrt. Bald starrte er hinaus in die Menschenmenge, bald auf die Kathedrale, die in ihrer ganzen Wucht vor ihm emporragte.
»Schon gut, schon gut, Damien«, flüsterte Katherine. »Die Leute gehen ja schon …«
Doch Damien starrte immer noch auf die Kirche, und seine Augen schienen größer und größer zu werden.
»Was ist denn bloß mit ihm los?« fragte Thorn.
»Ich habe keine Ahnung.«
»Was ist denn, Damien?«
»Er ist schreckensbleich!«
Katherine reichte ihm die Hand, und er umklammerte sie, während er verzweifelt in ihre Augen sah.
»Es ist eine Kirche, Liebling«, sagte Katherine beschwichtigend.
Als der Junge sich umdrehte, waren seine Lippen trocken.
Panische Angst schien ihn zu überwältigen, er begann zu keuchen, sein Gesicht wurde schneeweiß.
»Mein Gott«, stöhnte Katherine.
»Ist er krank?«
»Er ist wie Eis. Er ist eiskalt!«
Plötzlich hielt die Limousine vor der Kirche, und die Tür wurde geöffnet. Die Hand des Kirchendieners griff nach Damien, der sofort wieder in Panik geriet. Seine Hände verkrallten sich im Kleid der Mutter. Er begann vor Angst zu wimmern.
»Damien!« rief Katherine. »Damien!«
Als sie versuchte, ihn wegzuziehen, verkrampften sich seine Hände noch mehr. Verzweifelt versuchte er sich festzuhalten, während sie an ihm zog.
»Jeremy!« rief Katherine.
»Damien!« schrie Thorn.
»Er zerreißt mir das Kleid!«
Thorn griff nach ihm, er versuchte ihn mit ganzer Kraft wegzuziehen, doch das Kind wehrte sich und klammerte sich immer fester an die Mutter. Die Hände flogen hoch. In der Verzweiflung hielt Damien sich in Kathys Haaren fest.
»Hilfe! O lieber Gott!« schrie Katherine.
»Damien!« brüllte Thorn, während er immer noch versuchte, sie von dem Kind zu befreien. »Damien! Laß los!«
Als das Kind in seiner Angst zu schreien begann, scharten sich neue Gruppen von Schaulustigen um den Wagen. Sie wollten sehen, wie der verzweifelte Kampf da drinnen endete. Endlich kam Horton zu Hilfe. Er sprang vom Vordersitz und versuchte, sich Damiens zu bemächtigen. Doch das Kind schien zum Tier geworden zu sein. Schreiend krallte es sich fest an Katherines Kopf und riß ihr ein Büschel Haare aus.
»Macht mich los!« schrie sie. Und in ihrer Angst schlug sie wild um sich. Sie brauchte all ihre Kraft, um die Finger des Jungen zu lösen, die sich jetzt in ihre Augen zu graben versuchten. Jetzt riß Thorn den Kleinen mit einem plötzlichen Ruck weg. Er hatte ihn nun so fest im Griff, daß er sich nicht mehr rühren konnte.
»Fahren Sie los!« rief er keuchend Horton zu. »Schnell weg hier!«
Während das Kind sich immer noch wehrte, lief Horton zum Vordersitz, er sprang in den Wagen und schlug die Türen zu. Die Limousine raste davon und verschwand auf quietschenden Reifen um die nächste Ecke.
»Mein Gott«, schluchzte Katherine, während sie ihren Kopf hielt. »Mein … Gott.«
Und während die Limousine mit großer Geschwindigkeit weiterfuhr, wurde das Kind ruhiger. In größter Erschöpfung fiel sein Kopf zurück. Horton bog wieder auf den Highway ein, und wenige Augenblicke später war es mäuschenstill in der Limousine.
Damien saß mit glasigen Augen da. Sein Gesicht war schweißbedeckt. Thorn hielt ihn fest in den Armen und schaute geradeaus. Neben ihm saß wie erstarrt Katherine; ihr Haar war zerzaust, ein Auge geschwollen und fast geschlossen. Schweigend fuhren sie nach Hause. Keiner wagte ein Wort zu sagen.
*
Als sie nach Pereford kamen, brachten sie Damien sogleich zu Bett und blieben schweigend bei ihm sitzen, während er zum Fenster hinausstarrte. Seine Stirn war kalt, aber sie kamen überein, den Arzt nicht zu bemühen. Er sah sie nicht an. Erst jetzt schien er sich bewußt zu sein, was er getan hatte.
»Ich werde mich um ihn kümmern«, sagte Mrs. Baylock ruhig, als sie das Zimmer betrat.
Damien drehte sich um zu Mrs. Baylock. Seine ganze Haltung drückte Erleichterung aus.
»Er hat Angst gehabt«, sagte Katherine zu der Frau.
»Er mag Kirchen nicht«, erwiderte Mrs. Baylock. »Er wollte statt dessen lieber in den Wald gehen.«
»Er wurde … wild«, sagte Thorn.
»Er war wütend«, erläuterte Mrs. Baylock. Sie ging auf ihn zu und nahm ihn in die Arme. Er schmiegte sich an sie wie ein Kind an die Mutter. Schweigend beobachteten Kathy und Jeremy dieses seltsame Benehmen.
Dann verließen sie langsam das Zimmer.
»Irgendwas stimmt da nicht«, sagte Horton zu seiner Frau. Es war jetzt Abend, und sie saßen in der Küche; schweigend hatte sie zugehört, als er von den Ereignissen des Tages berichtete.
»Mit dieser Mrs. Baylock stimmt was nicht«, fuhr er fort. »und mit dem Jungen ist auch was nicht in Ordnung – mit dem ganzen Haus stimmt’s nicht.«
»Du machst viel zuviel aus dieser Sache«, meinte sie.
»Wenn du es gesehen hättest, dann wüßtest du, wovon ich spreche.«
»Kinder machen manchmal Wirbel.«
»Er hat einen Koller – wie ein tollwütiges Tier.«
»Er ist eben temperamentvoll, das ist alles.«
»Seit wann denn?«
Sie schüttelte den Kopf, als ob sie nicht mehr darüber sprechen wolle, dann nahm sie Gemüse aus dem Gefrierschrank und begann es zu zerkleinern.
»Hast du dem mal in die Augen gesehen?« fragte Horton. »Es ist genauso, als ob du einem Tier in die Augen schaust. Sie beobachten nur. Sie warten. Sie wissen was, das du nicht weißt. Sie haben schon Dinge gesehen, die du nie gesehen hast.«
»Ach, du und deine Schreckgespenster«, murmelte sie, während sie sich mit dem Gemüse beschäftigte.
»Warte nur mal ab. Du wirst es schon noch erleben«, meinte Horton prophetisch. »Irgend etwas Schlimmes wird hier passieren.«
»Irgend etwas Schlimmes passiert überall irgendwann.«
»Mir gefällt’s nicht«, sagte er düster. »Ich denk schon dran, wir sollten kündigen.«
*
In diesem Augenblick hielten die Thorns sich im Patio auf. Es war jetzt spät. Damien schlief und das Haus war still. Dunkelheit umgab sie. Aus den Lautsprechern des Hi-Fi-Gerätes erklang gedämpft klassische Musik. Sie saßen da, ohne zu sprechen und schauten in die Nacht hinaus. Katherines Gesicht war geschwollen und zerkratzt, und sie hielt immer wieder ein Tuch an ihr verletztes Auge. Von Zeit zu Zeit tauchte sie es in warmes Wasser.
Seit den Ereignissen am Nachmittag hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen, doch es war, als brauchte jeder die Gegenwart des andern. Die Angst, die ihnen die Sprache verschlug, war eine Angst, die andere Eltern auch schon erlebt hatten: die erste Ahnung, daß mit ihrem Kind irgend etwas nicht stimmte. Noch lag ein Mantel des Schweigens über dieser Angst – noch war sie nicht wirklich, noch wollten sie nicht darüber sprechen.
Katherine griff mit einer Hand in die Schüssel und als sie merkte, daß das Wasser zu kalt war, wrang sie das Tuch aus und legte es beiseite. Jeremy machte den Anfang.
»Sicherlich möchtest du keinen Arzt kommen lassen?« fragte er ruhig.
Sie schüttelte den Kopf.
»Es sind ja bloß ein paar Kratzer.«
»Ich meine … wegen Damien«, sagte Thorn.
Einen Augenblick saß sie steif da, dann zuckte sie hilflos mit den Schultern.
»Was sollten wir ihm denn sagen?« flüsterte sie.
»Wir brauchen ihm ja gar nichts zu sagen. Nur … ich meine … er soll ihn eben einmal untersuchen.«
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