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Gene Wolfe: Die Klaue des Schlichters

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Gene Wolfe Die Klaue des Schlichters
  • Название:
    Die Klaue des Schlichters
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne
  • Жанр:
  • Год:
    1984
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-453-31009-8
  • Рейтинг книги:
    4 / 5
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Die Klaue des Schlichters: краткое содержание, описание и аннотация

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Severian, das ausgestoßene Mitglied der Gilde der Folterer, ist auf dem Weg nach Norden, denn er wird zur Strafe nach Thrax geschickt. Dort soll er als Henker dienen, doch die Reise hält einige Überraschungen für den jungen Mann bereit: Er verliebt sich in Agia, die Schwester eines Revolutionärs, den Severian hinrichten musste. Doch Agia flieht, und Severian sucht nach ihr. Dabei trifft er einen komplett grünen Menschen, der als Sklave auf einem Jahrmarkt ausgestellt wird. Angeblich kann er jede Frage beantworten – weil er aus der Zukunft kommt …

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»Nichts«, murmelte die Sibylle. »Der Stern steht im Aszendenten.«

Dorcas meinte: »Wenn wir euch schon helfen sollen, wär’s dann nicht besser, wir wüßten, worum’s geht?«

»Die Vergangenheit zurückzuholen«, verkündete Hildegrin. »Wieder in die alte Glanzzeit der Urth einzutauchen. In diesem Haus, auf dem wir sitzen, hat einmal jemand gelebt, der Dinge gewußt hat, die von ausschlaggebender Bedeutung sein könnten. Ich will ihn raufholen. Das ist sozusagen der Höhepunkt einer Laufbahn, die in einschlägigen Kreisen als ganz schön spektakulär gilt.«

Ich fragte: »Du willst das Grab öffnen? Aber selbst mit Alzabo …«

Die Sibylle streckte die Hand aus und streichelte Jolenta beruhigend die Stirn. »Nennen wir es ein Grab, aber es ist nicht das seine gewesen. Eigentlich sein Haus.«

»Du wirst’s schon sehn, wenn du an meiner Seite arbeitest«, erklärte Hildegrin. »Hin und wieder hab’ ich dieser Chatelaine einen Gefallen getan. Mehr als einen, wenn ich das sagen darf, und mehr als zwei. Ich hab’ mir gedacht, nun sei es allmählich Zeit zum Abkassieren. Also trug ich meinen kleinen Plan dem Herrn des Waldes vor. Und so sind wir hier.«

Ich entgegnete: »Soviel ich gehört habe, dient die Sibylle dem Vater Inire.«

»Sie zahlt ihre Schulden«, eröffnete Hildegrin dünkelhaft. »Wie alles, was etwas taugt. Und man muß keine weise Greisin sein, um zu wissen, daß es klug wäre, ein paar Freunde auf der Gegenseite zu haben – für den Fall, daß diese Seite gewinnt.«

Dorcas fragte die Sibylle: »Wer war dieser Apu-Punchau, und warum steht sein Palast noch, während der Rest der Stadt dem Erdboden gleich ist?«

Als die Greisin keine Antwort gab, erwiderte Merryn: »Es ist weniger als eine Legende, denn nicht einmal die Gelehrten kennen seine Geschichte. Die Mutter hat uns gesagt, sein Name bedeute Haupt des Tages. In den frühesten Äonen erschien er in dieser Gegend und lehrte die Leute viele wunderbare Geheimnisse. Er verschwand oft, kehrte aber immer wieder. Schließlich kam er nicht mehr zurück, und Eindringlinge legten seine Städte in Schutt und Asche. Nun soll er ein letztes Mal wiederkehren.«

»Wirklich? Ohne Zauberei?«

Die Sibylle sah Dorcas aus Augen an, die so hell wie die Sterne schienen. »Wörter sind Symbole. Merryn beschränkt die Zauberei gern als etwas, das nicht existiert … also existiert sie nicht. Wenn du das, was wir hier tun werden, als Zauberei bezeichnen willst, dann existiert Zauberei, während wir sie betreiben. In einem fernen Land gab es einmal zwei Reiche, die durch ein Gebirge getrennt wurden. Ein Herrscher kleidete seine Soldaten gelb, der andere die seinen grün. Hundert Generationen lang bekriegten sie sich. Ich sehe, dein Begleiter kennt die Geschichte.«

»Und nach hundert Generationen«, fuhr ich fort, »kam ein Einsiedler zu ihnen und riet dem Herrscher des gelben Heeres, seine Mannen grün zu kleiden, und dem Führer der gelben Armee, seine Krieger in gelbe Uniformen zu stecken. Aber der Kampf ging weiter wie zuvor. In meiner Gürteltasche habe ich ein Buch, das heißt Die Wunder von Himmel und Urth, und darin steht diese Sage.«

»Das ist das weiseste aller menschlichen Bücher«, sagte die Sibylle, »obwohl daraus nur wenige vom Lesen einen Nutzen ziehen können. Kind, erkläre diesem Mann, der eines Tages ein Weiser sein wird, was wir heut’ nacht tun.«

Die junge Hexe nickte. »Die ganze Zeit existiert. Das ist die Wahrheit, die alle Legenden übersteigt. Wenn die Zukunft jetzt nicht existiert, wie könnten wir uns darauf zubewegen? Wenn die Vergangenheit nicht noch existierte, wie könnten wir sie hinter uns lassen? Im Schlaf ist der Geist in seine Zeit eingebettet, weswegen wir so oft die Stimmen der Toten hören oder Wissen über das Kommende erlangen. Jene, die wie die Mutter gelernt haben, wachend in diesen Zustand zu gelangen, leben, von ihren Leben umgeben, genauso wie der Abraxus die ganze Zeit als einen immerwährenden Augenblick gewahrt.«

Es hatte wenig Wind gegeben in dieser Nacht, doch fiel mir nun auf, daß der wenige sich nun ganz gelegt hatte. Eine Stille lag in der Luft, daß Dorcas Worte trotz ihrer sanften Stimme in meinen Ohren zu dröhnen schienen. »Ist’s denn das, was diese Frau, die du die Sibylle nennst, tun wird? In diesen Zustand überzugehen und mit der Stimme des Toten diesem Manne zu sagen, was er zu wissen wünscht?«

»Das kann sie nicht. Sie ist sehr alt, aber diese Stadt ist längst zerstört gewesen, als sie Leben erlangt hat. Nur ihre eigene Zeit umgibt sie, denn mehr kann der Geist aus eigener Erfahrung nicht erfassen. Um die Stadt Wiederaufleben zu lassen, müssen wir uns eines Geistes bedienen, der gelebt hat, als sie ganz gewesen ist.«

»Gibt es denn auf der Welt jemand, der so alt ist?«

Die Sibylle schüttelte den Kopf. »In der Welt? Nein. Dennoch existiert ein solcher Geist. Schau, wohin ich zeige, Kind, unmittelbar über den Wolken! Der rote Stern dort heißt Fischmaul, und auf seiner einzigen überlebenden Welt wohnt ein uralter, scharfsinniger Geist. Merryn, nimm meine Hand, und du, Dachs, nimm die andere! Folterer, nimm die Rechte deiner kranken Freundin und Hildegrins Rechte. Deine Buhlin muß die Linke der Kranken und Merryns Linke nehmen … Nun ist der Kreis geschlossen, die Männer auf der einen, die Frauen auf der anderen Seite.«

»Und wir sollten uns besser beeilen«, brummte Hildegrin. »Es kommt ein Unwetter, würd’ ich sagen.«

»Ja – so schnell es geht. Nun muß ich den Geist eines jeden von euch benutzen, und der Geist der Kranken wird mir keine große Hilfe sein. Ihr werdet spüren, wie ich euer Denken lenke. Tut, was ich euch sage.«

Indem sie Merryns Hand kurz losließ, griff die alte Frau (falls sie überhaupt eine Frau war) in ihr Mieder und zog eine Wurzel hervor, deren Spitzen sich in der Dunkelheit auflösten, als lägen sie am Rande meines Blickfelds, obwohl die Wurzel nicht länger als ein Dolch war. Sie öffnete den Mund; um die Wurzel zwischen den Zähnen zu halten, wie ich glaubte, aber sie schluckte sie hinunter. Im nächsten Moment erkannte ich das leuchtende Gebilde als scharlachroten Schatten unter der lappigen Haut ihres Halses.

»Schließt alle die Augen … Es ist eine Dame hier, die ich nicht kenne, eine hohe Dame in Fesseln … Schon gut, Folterer, ich kenne sie jetzt … Daß mir keiner die Hand losläßt.«

In der Benommenheit, die Vodalus’ Bankett gefolgt war, hatte ich erlebt, was es hieß, mit einem anderen das Denken zu teilen. Nun war es anders. Die Sibylle erschien nicht so, wie ich sie gesehen hatte, oder als jüngerere Version ihrer selbst oder (so hatte ich den Eindruck) als sonst etwas. Vielmehr spürte ich, wie sich ihre Gedanken um die meinen legten, wie ein Fisch in einem Glas in einer unsichtbaren Wasserblase schwimmt. Thecla war bei mir, aber ich konnte sie nicht ganz sehen. Mir war, als stände sie hinter mir; bald sah ich ihre Hand auf meiner Schulter, bald fühlte ich ihren Atem auf meiner Wange.

Dann war sie verschwunden, und mit ihr alles übrige. Ich spürte, wie meine Gedanken, verloren in den Ruinen, in die Nacht hinausgetragen wurden.

Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf dem Dach neben dem Feuer. Vor meinen Mund war Schaum aus Speichel und Blut getreten, denn ich hatte mir Lippen und Zunge zerbissen. Meine Beine waren so schwach, daß ich nicht aufstehen konnte, aber ich vermochte mich aufzusetzen.

Zunächst glaubte ich, die anderen seien nicht mehr da. Das Dach unter mir war fest, aber die anderen hatten sich in spukartig verschwommene Erscheinungen aufgelöst. Ein Gespenst Hildegrin lag ausgestreckt zu meiner Rechten –ich hielt die Hand an seine Brust und fühlte das Herz dagegenschlagen wie ein Nachtfalter, der zu entkommen sucht.

Jolenta war am benommensten, fast weggetreten. Man hatte mit ihr mehr gemacht, als Merryn vermutet hatte; ich sah Drähte und Metallstreifen unter ihrem Fleisch hervorschimmern. Ich schaute dann auf mich und meine Beine und bemerkte, daß die Klaue wie eine blaue Flamme durch das Leder meines Stiefels strahlte. Ich griff danach, hatte aber keine Kraft in den Fingern und konnte sie nicht hervorziehen.

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