Tina Daniell - Das Mädchen mit dem Schwert

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Das Mädchen mit dem Schwert: краткое содержание, описание и аннотация

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Nach dem Essen begannen sie, ihre Schwerter zu putzen. Colo suchte mehr Salbe, wozu sie im Gepäck von Trauerkloß herumkramte, das dieser zurückgelassen hatte. Kitiara hatte ihr Schwert gerade fertig poliert und war dabei, es in ein paar große, trockene Blätter einzuwickeln, als Ursa leise bemerkte: »Ich frage mich, wo Schlaukopf bleibt. Er ist schon ziemlich lange fort.«

Bevor einer von ihnen etwas entgegnen konnte, erklang eine Stimme aus dem Wald, und sie hörten um sich herum verstohlene Geräusche.

»Bleibt, wo ihr seid«, sagte die Stimme.

Kit merkte, daß von den Rändern her ein naßkalter Nebel in die Lichtung eingedrungen war, der sich aufblähte und zunahm. Aus diesem Nebel trat ein Dutzend Männer, zwei oder drei in gewöhnlichen Tunikas, die anderen von Kopf bis Fuß bestens gerüstet. Die Männer sagten nichts, sondern standen nur da und verlagerten hin und wieder ihr Gewicht. Die Rüstungen bestanden aus flachen Helmen mit kleinen Augenschlitzen und Luftlöchern. Die Kämpfer waren mit einem ganzen Arsenal von Waffen beladen, einschließlich verzierten Streitkolben und Streitäxten, dazu einfache Armbrüste, Schilde, Dolche und Schwerter.

Ursa versuchte, zu seinem Schwert zu gelangen, das an einem Felsen lehnte, doch daraufhin kamen mehrere Netze aus dem Nebel geflogen, die ihn einwickelten. Sie fielen so engmaschig über ihn, daß er das Gleichgewicht verlor und hinfiel.

Zwei der Männer in Rüstung traten klirrend vor und nahmen Ursa in die Mitte. Er konnte sich kaum bewegen, geschweige denn einen Kampf anzetteln. Kit kämpfte heftig gegen den Drang an, ihm irgendwie zu helfen. Bevor man ihn mit einem Lederriemen knebelte, gelang Ursa der Ausruf: »Vergeßt mich! Bringt euch in Sicherheit!« Sein Gesicht war angespannt und weiß vor Angst.

Zwei von den übrigen Männern marschierten los, griffen sich Kitiara und Colo und fesselten sie Rücken an Rücken aneinander. Colo wehrte sich und trat um sich, doch das brachte ihr nur einen kräftigen Schlag in die Seite ein. Kits Gedanken überschlugen sich, während sie versuchte, ihren Kopf klar zu bekommen – wer waren diese neuen Gegner? Was konnte sie tun, um sich zu befreien?

Die Wache, die Kit am nächsten stand, war so vollständig in Metall gehüllt, daß sie nicht feststellen konnte, ob unter der Rüstung ein Mensch oder ein Geist steckte. Der, der Colo bewachte, hatte keine Rüstung. Er sah ganz gewöhnlich aus – ein kräftiger, bärtiger Bauer mit vernarbtem Gesicht und finsteren Augen.

Jetzt sah Kit, daß drei weitere Männer aus dem Nebel getreten waren, um sich der ersten Gruppe anzuschließen. Sie erkannte, daß es sich um die Anführer dieses Überfalls handelte. Zwei waren Elfen – oder Halbelfen, wie Kit aus ihrer Körperhaltung schloß –, der dritte war ein Magier in schwarzer Robe, der abseits stand. Seine Augen glänzten vor Konzentration, seine Lippen bewegten sich, die Hände flatterten.

»Nein. Bindet die Schwarzhaarige los. Die kommt mit uns«, sagte einer von den Elfen, wobei er auf Kitiara zeigte. »Bringt die andere um.«

»Aus welchem Grund?« fragte der andere Elf.

»Sie hat das Schwert«, sagte der erste Elf. »Darüber soll sie Rede und Antwort stehen.«

Er trat vor und suchte mit den Augen die Lichtung ab. Becks Schwert, das sie gerade in frische Blätter gewickelt hatte, lag Kit zu Füßen. In der Dunkelheit war es gut getarnt. Der Elf kam stirnrunzelnd einen Schritt näher, sah es jedoch nicht.

Kit konnte ihn genauer ansehen. Es war der Dunkelelf, der sie an Bord der Silberhecht beobachtet hatte. Irgendwie hatte er ihre Spur aufgenommen und war ihr gefolgt. Aber weshalb?

»Wir müssen es finden«, sagte der Dunkelelf nervös.

Der Nebel, der sie umgab, war jetzt so dick, daß Kit kaum weiter als ein Dutzend Schritte sehen konnte. Sie konnte Ursas Stöhnen hören, als dieser hochgezerrt wurde. Colo flüsterte hinter ihr:

»Mach dich bereit!«

Bereit wozu?

Der Bauer, der Colo bewachte, zog seinen gebogenen Dolch.

Der Nebel war beinahe erstickend. Aber zusätzlich begann er zu pulsieren und immer schneller zu wirbeln, wodurch ein Wind entstand, der in atemberaubendem Tempo blies. Ein tiefer, fast heulender Ton wurde zu Getöse und dann zu ohrenbetäubendem Brüllen. Ein so fürchterliches Brüllen, daß Kits einziger Gedanke nicht der Flucht galt, sondern dem Wunsch, ihre Hände zu befreien, damit sie sich die Ohren zuhalten konnte. Blätter und Äste rissen ab und flogen an ihr vorbei. Staub und Steinchen schlugen ihr ins Gesicht.

Dennoch vernahm sie merkwürdigerweise noch das gedämpfte Murmeln des Zauberers.

Kit merkte, wie die Gewalt eines starken Sogs ihre Füße vom Boden hob. Irgendwer stöhnte auf, dann hörte sie einen Körper auf den Boden fallen. »Jetzt!« schrie Colo ihr ins Ohr.

Ganz plötzlich war Kit frei. Sie bückte sich, um nach ihrem Schwert zu tasten, fand es und wollte dorthin, wo Ursa zuletzt gewesen war, den Kit nicht mehr sehen konnte. Der Wirbelsturm riß ihr die Füße fort, und sie kam flach auf dem Boden zu liegen. Colo packte Kit von hinten und hielt sie unten, als diese wieder aufstehen wollte.

»Sei nicht blöd!« schrie Colo ihr ins Ohr, um das Brüllen zu übertönen. »Bleib unten. Wälz dich so schnell wie möglich hier lang!«

Kitiara konnte die Söldnerin vor sich kaum erkennen, die sich wälzend, kriechend und schlängelnd nach rechts schob.

Auf einmal explodierte der Mahlstrom zu voller Kraft und sog alles in sich hinein. Obwohl Kit versuchte, Colo zu folgen, wurde sie auf die Lichtung zurück und – noch schlimmer – nach oben gezogen. Ihre Finger krallten sich in die Erde. Vergeblich. Alles mögliche fegte an ihr vorbei nach oben – Waffen und Pferde und um sich schlagende Körper.

Der Kopf des Sligs.

»Halt dich fest!« gellte Colos Stimme in ihren Ohren.

Die zierliche Kriegerin hatte sich in einen schmalen Graben geworfen, wo sie sich mit einem Arm an einer dicken Wurzel festhielt. Mit der anderen Hand ergriff sie Kits Knöchel. Die Macht des Orkans war so gewaltig, daß die Körper der beiden Frauen zu einer geraden Linie auseinandergezogen wurden.

Kit hörte überall um sich herum Männer schreien. Sie mußte die Augen schließen, weil so viel Dreck und Staub herumwirbelte. Nur unter schmerzhaftem Keuchen gelang es ihr, überhaupt Atem zu holen. Aber die ganze Zeit fühlte sie Colos festen Griff um ihren Knöchel.

Ein Stein wirbelte hoch und traf Kitiara genau an der Schläfe. Sie wurde ohnmächtig. Das letzte, was sie hörte – oder zu hören glaubte –, war eine gewaltige Explosion.

14

Mantillatal

Kitiara erwachte, weil ihr kaltes Wasser ins Gesicht geschüttet wurde. Sie lag am Flußufer auf dem Rücken und blickte Colo ins Gesicht, die neben ihr hockte. Mit den hohlen Händen hatte die andere bereits die nächste Ladung geschöpft. Kit schreckte hoch, als ihr alles wieder einfiel – die Sligjagd, der Überfall, der zerstörerische Wirbelsturm.

»Pst!« flüsterte Colo.

Kit stützte sich auf die Ellenbogen. Die Umgebung kam ihr nicht besonders bekannt vor. »Wo bin ich?« fragte sie.

»Ungefähr eine halbe Meile hinter unserem Lager«, sagte Colo immer noch flüsternd.

»Wie…?«

»Ich mußte dich schleppen! Jetzt sei still, sonst verrätst du uns!«

Benommen hörte Kit etwas weiter entfernt im Unterholz Schritte, gedämpft streitende Stimmen und sich entfernende Pferde. Nach einer halben Ewigkeit wurden die Geräusche leiser, und sie und Colo waren schließlich von Schweigen umgeben.

»Was – «, setzte sie wieder an.

»Still«, befahl Colo, die Kit nachdrücklich die Hand auf den Mund legte. »Schlaf jetzt. Morgen früh…«

Sie versteckten sich hinter ein paar Steinen. Colo deckte Kit mit einer Lage Äste und Blätter zu, damit sie nicht so leicht zu entdecken war, und tarnte sich dann selbst ähnlich. Als Kitiara bei dem Versuch, die Ereignisse irgendwie in die richtige Reihenfolge zu bringen, einschlief, war sie sich bewußt, daß Colos wachsame Augen aus dem Versteck in die Nacht spähten.

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