Ellen Porath - Stahl und Stein
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Innerlich verfluchte sie ihre beispiellose Schwäche. Kitiara Uth Matar schlief nicht auf Wache ein. Sie hatte keine Ahnung, wieviel Zeit vergangen war. Sie bewegte sich, als würde sie sich im Schlaf eine bequemere Stellung suchen, lehnte sich etwas bequemer gegen die Eiche und ließ ihre rechte Hand auf die Erde gleiten, so nah beim Schwertgriff wie möglich. Argwöhnisch beobachtete sie ihre Umgebung.
Grüne Lichtpunkte glühten paarweise im Unterholz. Glühwürmchen, dachte sie, obwohl ihr bald klar wurde, daß diese Käfer nicht paarweise umherziehen. Sie konzentrierte sich auf ein Lichtpaar. Noch ein Wichtlin? Die Lichter funkelten. Der Wichtlin, der ihre Gefährten umgebracht hatte, hatte nicht gefunkelt.
Andere Augenpaare schlossen sich dem ersten an, dann immer mehr, bis Dutzende feuriger Kreise sie fest im Blick hatten. Da Kitiara kein Geräusch mehr hörte, erhob sie sich schließlich, ergriff ihr Schwert und schüttelte den Kopf, um die Erschöpfung zu vertreiben, die sie in den letzten Tagen allzuoft wie eine Woge zu überfluten schien. War sie wieder krank? Oder hatte der Wichtlin sie doch noch vergiftet?
Jetzt wurde sie aus der Finsternis von Hunderten von Lichtern beobachtet. Tränenförmige, grüne Augen. Runde, goldene mit Pupillen wie Diamanten. Grausigerweise ein paar einzelne Augen. Die glänzenden Kreise kamen näher. Wieder hörte sie etwas atmen. Atmete der Wald selbst? Sie verdrängte den Gedanken.
Doch die Wesen schienen nur bis zu einem gewissen Punkt nahe zu kommen, nicht weiter. Kitiara bemerkte einen Geruch – den scharfen Schweißgeruch, den sie bei jedem anderen als Angstschweiß erkannt hätte. Ihre eigene Angst? Aber Kitiara gestand sich niemals Angst zu.
Warum, beim Abgrund, hielten sich die Wesen zurück? Warum griffen sie nicht an? Sie hatten den Vorteil der Überraschung verloren, doch zahlenmäßig waren sie klar überlegen.
Sie haben Angst vor mir. Aus gutem Grund, möchte ich hinzufügen.
Die Worte tauchten unwillkürlich in Kitiaras Kopf auf. Die Magie, die den Wichtlin vertrieben hatte, die Nähe des Ettins, die Eisjuwelen in ihrem Gepäck – das alles konnte nur eins bedeuten. Ihre Stimme zischte: »Janusz? Wenn du es bist, dann zeig dich, du Feigling.«
Es kam keine Antwort, nur ein ersticktes, rasches Luftholen, doch Kitiara konnte nicht sagen, woher. Der Zauberer des Valdans, der gewiß mehr Gründe hatte als jeder andere, sich an ihr zu rächen, hätte nicht auf diese Art geantwortet. Demnach mußte es jemand anders sein.
Kitiara starrte in die Augenpunkte um sie herum.
Nein. Hier oben, Hauptmann Uth Matar.
Kampfbereit fuhr Kitiara herum und spähte in die Äste einer alten Eiche über sich. Zuerst sah sie nichts als Finsternis. Aber dann erschienen dort oben zwei waagerechte Schlitze im Dunkel. Sie rundeten sich immer weiter, bis Kitiara in zwei untertellergroße, orange Kreise starrte. In jedem Flammenkreis trieb ein kleinerer Kreis, schwarz wie die Nacht, die sie umgab. Während sie zusah, verengten sich die orangen Kreise zu schmalen Streifen, und die schwarzen Kreise darin – die Pupillen des Wesens, wie ihr klar wurde – weiteten sich. Es musterte sie, bei den Göttern! Aber was war es?
Mit geschlossenen Augen siehst du mich besser, mein lieber Hauptmann. Sieh in dein Herz, Kitiara Uth Matar. Seine Botschaft ist deutlich, selbst wenn die Augen dir einen Streich spielen.
»Was soll der Quatsch?« schrie Kitiara. »Zeig dich, du Wurm!«
Wurm? Ich?
In diesem Augenblick hörte sie ein leises Summen. »Bist du eine Riesenhornisse? Eine giftige Biene?« fragte sie herrisch. Aber solche Tiere wären kaum bei Nacht unterwegs und würden bestimmt nicht auf einem Baum hocken, um sich mit einem Menschen zu unterhalten. Mit der linken Hand zog sie ihren Dolch. Ihre Rechte hielt bereits das Schwert. Kitiara wich auf die Lichtung zurück, fort von der Gefahr.
Leg deine armseligen Waffen weg, Kitiara Uth Matar.
»Mach dich nicht lächerlich, Bestie.«
Wir sind keine Bedrohung – jedenfalls nicht für dich.
»Das entscheide ich selbst. Zeig dich. Jetzt.«
Langes Schweigen. Dann wurde das Summen lauter. Schließlich spürte Kitiara ein Rauschen, das wie ein Seufzer aus einer anderen Welt klang.
Du bist unhöflich, Mensch. Ich sollte dich hier mit den Untoten und deinen armseligen verzauberten Freunden allein lassen. Aber das würde vielleicht deinen Tod beschleunigen, und ich habe geschworen, das zu verhindern – vorläufig jedenfalls. Also versuche, dich gut mit mir zu stellen, Hauptmann.
Kitiara hörte schon längst nicht mehr richtig zu. »Verzaubert? Tanis…? Sie sind also nicht tot?«
Du läßt dich so leicht täuschen, Mensch. Ich habe doch gesagt, du verläßt dich zu sehr auf deine Augen.
»Zeig dich, Monster.«
Es raschelte über ihr, als ob etwas Großes mit einer plötzlichen Bewegung seine Federn aufgeplustert hätte. Dann wurde sie von Luft umbraust und von Wind geschüttelt – Flügelschlagen, registrierte sie. Ein Schrei wie von einer Todesfee gellte durch die Finsternis. »Oh, bei den Göttern«, sagte Kitiara verächtlich und ließ die Schwertspitze sinken. »Du bist bloß ein großer, dummer Vogel.«
Oben summte es weiter. Das Wesen kreischte erneut. Der Baum knarrte, als es von einem Klauenfuß auf den anderen trat. Dann herrschte Stille, die nur von diesem lauten Summen durchbrochen wurde, das in Kits Kopf gefangen sein mußte. Schließlich erklang eine neue Stimme, die einer Frau, und in ihr schwangen Wärme und Humor mit. »Ich fürchte, du hast meinen Freund beleidigt, Kitiara Uth Matar.«
»Diese Stimme habe ich schon mal gehört. Zeig dich.«
Pause. »Shirak.« Ein Glühen breitete sich über die Lichtung aus. Eine riesige Eule, von den Ohrenspitzen bis zum kurzen Schwanz doppelt mannshoch und offensichtlich verstimmt, blickte die Kämpferin böse an. »Eine Rieseneule«, sagte Kitiara leise. »Ich habe schon von euch gehört. Aber du sprichst Umgangssprache und hast magische Fähigkeiten, was ich nicht für möglich gehalten hätte.«
Ein dunkles, feingeschnittenes Menschengesicht spähte hinter einem Flügel des Vogels hervor. »Du bist im Düsterwald. Und mein Freund Xanthar ist in vieler Hinsicht außergewöhnlich«, sprach die Frau leise. Selbst im grünlichen Zauberlicht konnte Kitiara erkennen, daß ihre Augen auffallend blau waren.
»Ich kenne dich«, sagte die Kriegerin langsam. »Du warst eine Magd von Dreena ten Valdan. Und eine Magierin, soweit ich weiß. Aber an blaue Augen erinnere ich mich nicht.«
»Lida Tenaka«, flüsterte die Frau. Ihre nächsten Worte konnte Kitiara kaum hören. »Ich habe dich gesucht, Kitiara Uth Matar.«
Die Eule sprang, breitete die Flügel aus und landete erstaunlich weich für ein so großes Wesen zwischen den erstarrten Gestalten von Tanis und Caven. Dann streckte die Eule einen Flügel aus, und Lida Tenaka glitt anmutig über die gefiederte Fläche zu Boden. Trotz ihrer Zartheit schien sie sich im nächtlichen Düsterwald wohl zu fühlen. Kitiara musterte sie, steckte jedoch ihr Schwert nicht ein. Diese Lida Tenaka konnte eine Erscheinung sein, etwas fleischgewordenes Böses, das sich im Schlaf in Kitiaras Bewußtsein geschlichen hatte. Es gab keinen Beweis, daß diese schlanke Frau mit der Robe wirklich Lida Tenaka war. Kitiara beobachtete sie genau.
Über der Schulter trug sie einen großen, anscheinend schweren Beutel. Die Lederriemen, mit denen man ihn verschließen konnte, waren zusammengeknotet. Der Sack zeigte die Umrisse von etwas Großem, Rundem, das an einer Seite flach sein mußte, und als die Bewegungen der Frau den Sackinhalt verschoben, zeigte sich, daß die andere Seite wohl gewölbt war. Das Gesicht der Frau war ausdruckslos, die lebhaften Augen waren der einzige Hinweis auf ihr Menschsein. Doch ihre Stimme klang freundlich. »Xanthar und ich sind stundenlang auf der Suche nach dir umhergeflogen, Hauptmann Uth Matar. Ich bin froh, daß wir dich endlich gefunden haben.«
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