Steve Whitton - Sternental

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Der Kreis schließt sich... Die Halbvampirin Zara, die Seraphim Jael und der Gauner Falk sind auf dem Weg in die Magier-Enklave Sternental. Dort wollen sie Initiatoren der schwarzmagischen Verschwörung aufspüren, die Ancaria in ihrem eisernen Griff gefangen hält. Doch verborgen in den Schatten lauert eine finstere Macht, die kurz vor der Vollendung ihres heimtückischen Plans steht. Sollte es den Gefährten nicht gelingen, der tödlichen Bedrohnung Einhalt zu gebieten, ist das Schicksal Ancarias für immer besiegelt. Einmal mehr liegt das Wohl aller Völker de Diesseits in den Händen eines wundersamen Trios, das nicht unterschiedlicher seik könnte: Eine Kreatur der Nacht, ein Geschöpf des Lichts und ein einfacher Dieb. Im Kampf gegen die ewige Finsternis...

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Zara ahnte Übles und schrie mit gellender Stimme: „Jael – neeeiiin !“

Doch es geschah – auf einmal verschmolzen die beiden Körper, Jael und Ishmael Thurlak wurden eins, zu einem gleißenden Lichtball, der sich erhob, über den Altar schwebte. Und dann schoss er direkt auf den Riss im Himmel zu, wie ein Kugelblitz, aber weit strahlender.

Die Dämonen, die im Riss der Dimensionen zu sehen waren, zuckten erschreckt zurück, man hörte ihr Kreischen und Fauchen, und dann hatte die Lichtkugel die Spalte erreicht – und schoss hindurch.

Das Licht, das dabei entstand, blendete nun auch Falk und Zara, und sie wandten die Gesichter ab. Aus der Spalte erklang das Schreien der Dämonen, Lichtbahnen flackerten daraus hervor, und hinter der Spalte, in jener anderen Dimension, schien im wahrsten Sinne des Wortes die Hölle zu toben.

Als Zara wieder hoch zum Himmel blickte, glaubte sie etwas zu sehen, was sie nicht begreifen konnte und von dem sie in den vielen Jahrhunderten, die ihr noch bevorstanden, nie wissen sollte, ob es vielleicht eine Täuschung war, eine Einbildung und Produkt ihrer überreizten Nerven. Sie sah Jael als leuchtende Gestalt am Himmel, durchscheinend und majestätisch. Sie trug eine Rüstung aus reinem Licht, hielt ein Breitschwert mit einer Lichtklinge in den Händen und wirkte wie die Königin einer Sagenwelt. Und das auf ihrem Rücken – waren das nicht die Schwingen eines Engels? Mit dem gleißenden Schwert hieb Jael auf die Dämonen ein, die in ihrer Scheußlichkeit nicht zu beschreiben waren und sich vor der leuchtenden Kriegerin jammernd duckten.

Ein weiteres Bild entstand vor Zaras Augen, nur für die Dauer eines Herzschlags. Sie sah Gregor D’Arc alias Ishmael Thurlak in den Fängen der Dämonen. Sie setzten ihn den Qualen der Hölle aus, und das, das Zara sah, war von so unbeschreiblicher Grausamkeit, dass ihr Geist es sofort verdrängte und aus ihrem Verstand verbannte. Es war die Hölle, die Ishmael Thurlak verschlungen hatte, und ihre Grauen waren so schrecklich, dass ein Mensch – oder eine Vampirin – sie nicht begreifen konnte, ohne dem Wahnsinn anheim zu fallen.

Dann – nichts mehr! Die Bilder waren weg. Der grausam gequälte Ishmael Thurlak. Die strahlende Seraphim-Königin mit ihrem Lichtschwert. Und auch der Riss in den Dimensionen war verschwunden! Über Zara und Falk spannte sich nur noch der Nachthimmel, an dem die Sterne wieder leuchteten und funkelten wie Diamanten, die die Alten Götter dort verstreut hatten.

Stille kehrte ein. Die Ruhe des Todes ...

Endlich kam wieder Bewegung in die Zurückgebliebenen. Müde und angeschlagen stakste Falk auf Zara zu, und als er sie erreichte, sah sie die Tränen, die ihm übers Gesicht liefen.

„Jael“, flüsterte er und schniefte. „Sie hat ihr Leben für uns gegeben!“

„Nicht nur für uns“, erwiderte Zara leise und mit brüchiger Stimme. „Für die ganze Welt. Für ganz Ancaria.“ Sie legte ihm die Hand auf die Schulter in einer tröstenden Geste, aber Falk schniefte weiter; er schämte sich seiner Tränen nicht. Tränen, die er vergoss für eine mutige Kriegerin, die sich selbst geopfert hatte, um dem Bösen Einhalt zu gebieten und sie alle zu retten.

Zara wies auf die leblose Gestalt eines nackten Mannes mit sehr männlichen Zügen und einer Silbersträhne zwischen braunen Haaren. „Nicht nur Jael hat sich geopfert“, sagte sie. „Auch andere gingen den Weg des Guten bis zum Schluss.“

Falk war ihrem Blick gefolgt und sagte: „Er war Thor, nicht wahr?“

„Thor oder wie immer er auch hieß“, sagte Zara. „Er war ein Wesen wie ich, auch wenn es ihm zum Schluss nicht mehr möglich war, seine menschliche Gestalt anzunehmen. Er bekämpfte das Böse in sich und gewann diesen Kampf. Vielleicht war das der Grund, warum er in der Wolfsgestalt bleiben musste, auch am Tage und in Nächten ohne Vollmond. Vielleicht ist ein Wolf besser als der Mensch.“

„Nein, Zara“, widersprach Falk. „Wenn ich eins bei diesem Abenteuer gelernt habe, dann dass in jedem Menschen auch etwas Gutes steckt. Sogar in einer Vampirin und einem Falschspieler und Lump wie mir.“

Sie sagte nichts mehr darauf, nickte ihm aber zu. Ob sie damit seine Worte bestätigen oder nur die Unterhaltung beenden wollte, wusste er nicht.

Sie sammelten ihre Waffen ein und begruben den Körper des Mannes, den sie nur als Thor, den Wolf gekannt hatten. Gegen Morgen machten sie sich auf. Es lag noch ein weiter Weg vor ihnen ...

Epilog

Es war ein seltsames Gefühl, als die kleine Ortschaft Moorbruch vor ihnen auftauchte. Zwar waren sie erst vor gut zwei Wochen von hier zu ihrer Reise aufgebrochen, doch es schien Falk, als wären seither Jahre vergangen.

Doch es war nicht so sehr der Ort, der sich verändert hatte – tatsächlich hatte er dies schon, denn die mörderische Bedrohung durch die Blutbestien lastete nicht mehr über Moorbruch und seinen Einwohnern –, sondern er selbst. Er war nicht mehr der unreife Junge, als der er sich von Ela verabschiedet hatte, beseelt von dem Gedanken, ein Held zu werden wie Zara und Jael. Damals war ihm nicht klar gewesen, worauf er sich einließ, und auch jetzt noch erschien ihm so vieles von dem, was er seither erlebt hatte, so unwirklich, als wären es Geschichten, die ihm jemand über jemand anderen erzählt hatte. Plötzlich erschien es ihm unvorstellbar, dass er derjenige gewesen war, der einer Monsterspinne und ihrer Brut ausgeliefert gewesen war; dass er gegen Horden lebender Leichen gekämpft und ein magisches Portal geöffnet hatte; dass er seinen Teil dazu beigetragen hatte, das Ende der Welt zu verhindern.

Vielleicht lag es daran, dass er während all der Geschehnisse nie wirklich Zeit und Gelegenheit gehabt hatte, sich über diese Begebenheiten klar zu werden, weil er sich in Gedanken stets mit irgendwelchen anderen, unwichtigen Dingen beschäftigt hatte. Doch in den letzten Tagen, seit sie Drakenschanze verlassen und sich auf den Rückweg gemacht hatten, hatte er viel Zeit gehabt, über alles nachzudenken, sich gewahr zu werden, was sie tatsächlich geleistet hatten. Vermutlich würde ihnen dafür niemals jemand danken, geschweige denn die Opfer anerkennen, die sie gebracht hatten, ja, nicht einmal wissen, wie nah ganz Ancaria dem Ende gewesen war.

Doch Falk waren Anerkennung und Ruhm nicht mehr wichtig – oder zumindest nicht die aller Menschen, nur derer, die er liebte und ins Herz geschlossen hatte. Er wollte keinen Dank, er hatte getan, was getan werden musste, und auch, wenn es nicht immer leicht gewesen war, hatte er es gern getan.

Es ging hier nicht um Ruhm und Ehre.

Es ging um Wahrhaftigkeit, Tapferkeit und Tugend.

Falk hätte nie geglaubt, dass er auch nur eine dieser Eigenschaften besaß, und auch jetzt war er davon nicht restlos überzeugt. Doch zumindest wusste er jetzt, dass diese Dinge mehr waren als nur Worte.

Wahrhaftigkeit, dachte Falk, als sie im ersten Licht des neuen Tages schweigend zwischen den Häusern von Moorbruch entlangritten, und dabei sah er Jael vor sich, diese große Kriegerin des Himmels, diese unvergleichliche Hüterin des Lichts, die ihr Leben für Menschen gegeben hatte, die den Glauben an die Seraphim und all die Ideale, für die sie standen, schon vor langer Zeit verloren hatten.

Jael...

Im Geiste sah er sie vor sich, diese stolze Frau, die so göttlich und doch so ungleich menschlich gewesen war. Die Seraphim hatte das größte Opfer gebracht, das man überhaupt nur bringen konnte, und der Gedanke daran sorgte dafür, dass sich in Falks Kehle ein Kloß bildete und ihm die Tränen in die Augen stiegen. Mit einem Mal wurde sein Herz ganz schwer, und der Gedanke daran, dass sie nicht mehr war, raubte ihm fast den Atem.

Doch das Leben ging einfach weiter, als wäre nichts geschehen; die Menschen lebten ihr Leben und taten, was sie immer taten. Die Welt stand nicht still, weil eine Seraphim gestorben war. Irgendwie kam es Falk wie eine Schändung ihres Angedenkens vor. Jeder sollte wissen, was Jael getan hatte. Jeder sollte ihren Namen kennen; Minnesänger sollten Lieder über sie singen, und Mütter und Großmütter sollten ihren Kindern und Enkeln vor dem Einschlafen von Jaels Mut und ihrer Tapferkeit erzählen.

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