Вольфганг Хольбайн - Das Tal der Giganten

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Wie üblich bildete Astaroth wieder die Vorhut. Er hatte Mikes entsprechende Bitte mit einem spöttischen Kommentar beantwortet, lief aber trotzdem ein gutes Stück vor ihnen her und kam nur von Zeit zu Zeit zurück, um ihnen mitzuteilen, daß alles in Ordnung sei -die Herde bewegte sich weiter nach Norden, gefolgt und wohl auch gelenkt von ihren unheimlichen Hirten, und Mike und die anderen folgten ihrerseits ihnen. Sie hielten einen gehörigen Abstand ein -weitaus mehr, als eigentlich nötig gewesen wäre, um nicht gesehen zu werden. Aber keiner von ihnen wollte das Risiko eingehen, unversehens einem der eigentlichen Herren dieser Insel gegenüberzustehen. Nicht, solange sie nicht wußten, was sie wirklich von diesen Wesen zu halten hatten. So marschierten sie bis weit in den Nachmittag hinein, ehe Astaroth zurückkam und Mike darüber unterrichtete, daß die Herde angehalten hatte. Trautman schlug daraufhin vor, daß sie ebenfalls eine Rast einlegten, und da sie alle erschöpft waren, protestierte niemand dagegen. Allerdings verließen sie die niedergetrampelte Saurierspur und suchten sich einen Lagerplatz im Wald, um nicht im letzten Moment doch noch entdeckt zu werden. Wahrscheinlich wäre es weitaus sicherer gewesen, wieder auf einen Baum zu steigen, aber dazu fehlte ihnen allen die Energie.

Mike war so müde, daß er auf der Stelle einschlief, und als er die Augen wieder aufschlug, war die Sonne ein gutes Stück weiter über den Himmel gewandert. Ihr zweiter Tag auf der Insel der Dinosaurier neigte sich bereits dem Ende entgegen.

Er war nicht von selbst erwacht. Bens Hand, die ihn wachgerüttelt hatte, lag noch auf seiner Schulter, und die andere hatte er erhoben und den Zeigefinger an die Lippen gelegt.

»Was -?« begann Mike, aber Ben winkte sofort ab. »Still!« flüsterte er. »Da ist etwas!«

Mike blinzelte. »Was ist denn los?« murmelte er verschlafen. »Ziehen sie weiter?«

Ben deutete ihm mit beiden Händen, leise zu sein. »Nein«, flüsterte er. »Aber Astaroth ist nicht da. Und irgendwas schleicht durch das Gebüsch. « Mike richtete sich erschrocken auf. Er lauschte angestrengt, aber alles, was er hörte, waren sein eigener Herzschlag und die

natürlichen Geräusche des Waldes. »Etwas?" flüsterte er.

»Was?«

»Keine Ahnung«, antwortete Ben. »Aber es ist besser, wenn wir nachsehen. Komm mit. « Vorsichtigdrangen sie in das Unterholz ein, das ihren Lagerplatz wie eine grüne Mauer umgab. Überall raschelte und knackte es, und ein paarmal schrak Mike zusammen, als er eine Bewegung oder einen davonhuschenden Schatten gewahrte, aber es waren nur ein paar kleinere Tiere, die vor ihnen flohen, oder der Wind, der mit den Blättern spielte. Er wollte schon aufgeben und zu den anderen zurückgehen, als Ben plötzlich stehenblieb und ihn heftig zu sich winkte. »Was ist los?« fragte Mike. »Was hast du gefunden?« Anstelle einer Antwort deutete Ben wortlos auf den Boden vor sich. Mike eilte an seine Seite -und gab einen überraschten Laut von sich. Ben hatte eine Spur entdeckt. Und obwohl Mike einen solchen Fußabdruck erst einmal im Leben gesehen hatte, erkannte er ihn doch sofort wieder. Zögernd ließ er sich neben Ben in die Hocke sinken und fuhr mit den Fingerspitzen über die Ränder des Fußabdruckes, der in einer weichen Stelle im Waldboden zurückgeblieben war. »Sie waren hier«, sagte Ben düster. »Verdammt, wahrscheinlich sind sie sogar noch ganz in der Nähe. Es würde mich nicht wundern, wenn sie uns selbst jetzt beobachten. « Mike antwortete nicht, aber er gab Ben recht - der Fußabdruck, den er gefunden hatte, sah genau aus wie der, auf den sie gestern gestoßen waren: Der Abdruck eines Fußes, der größer war als der eines Menschen und anders geformt und der eine Art grober Sandale getragen haben mußte. Es war die Spur eines Dinosauroiden; vielleicht sogar desselben, der sie schon gestern beobachtet hatte.

Unwillkürlich hob er den Kopf und ließ seinen Blick in die Runde schweifen. Plötzlich war es ihm, als hätten die Büsche Augen. Er fühlte sich angestarrt, belauert und beobachtet, und das auf eine so intensive Art, daß sie ihm fast körperliches Unwohlsein bereitete. »Du hast recht«, sagte er leise. »Sie waren hier. « Er stand auf. »Wir müssen die anderen warnen. « »Ja. « Ben nickte, setzte dazu an, sich herumzudrehen, und blieb dann wieder stehen. Ein fragender Ausdruck erschien auf seinem Gesicht undverwandelte sich eine Sekunde später in Überraschung. »He, das ist doch... « Er machte einen Schritt zur Seite, bückte sich und zog etwas aus dem Gebüsch.

Mikes Augen weiteten sich in maßloser Verblüffung, als er sah, was Ben gefunden hatte. Es war einGewehr. »He!« sagte Ben. »Wenn das keine Überraschung ist! Sieh nur, was unsere geschuppten Freunde uns hiergelassen haben!«

Mike war noch immer völlig perplex. »Du... du meinst, die Sauriermenschen haben sie verloren?« fragte er zögernd.

»Was denn sonst?« antwortete Ben. »Glaubst du, sie haben sie hiergelassen, um uns eine Freude zu machen?« Er drehte das Gewehr in den Händen, öffnete den Verschluß und zog eine Grimasse. »Nur noch eine einzige Patrone drin«, stellte er fest. Er hob das Gewehr vor das Gesicht, roch an seinem Lauf und sagte: »Es stinkt nach Pulver. Aus dieser Waffe ist geschossen worden. Vor noch nicht allzu langer Zeit. « »Vielleicht gehört es Annies Leuten«, vermutete Mike.

Plötzlich war er sehr aufgeregt. »Das würde bedeuten, daß sie noch in der Nähe sind. Komm -gehen wir zurück. Vielleicht erkennt Annie das Gewehr wieder. « Er unterstrich seine Aufforderung mit einer entsprechenden Handbewegung, drehte sich herum -und blieb wie angewurzelt wieder stehen.

Sie waren nicht mehr allein. Sein Gefühl hatte ihn nicht getrogen. Sie waren beobachtet worden. Lautlos und unbemerkt war ein nur vage menschenähnliches Geschöpf hinter ihnen aufgetaucht, und noch während Mike fassungslos in das geschuppte Gesicht starrte, das aus gut zwei Metern Höhe auf ihn herabblickte, trat ein zweiter, etwas größerer Dinosauroide aus dem Unterholz und gesellte sich zu dem ersten. Mike war wie gelähmt. Der Anblick, den die beiden Wesen boten, war einfach zu phantastisch. Gestern nacht, in der Dunkelheit und von der sicheren Höhe des Baumes herab beobachtet, hatten die Geschöpfe nur sonderbar gewirkt, und ein bißchen erschreckend. Jetzt aber sah er, daß sie trotz aller scheinbarer Menschenähnlichkeit nichts ähnelten, was er jemals gesehen hatte. Ihre Gesichter, die ganz von den übergroßen, kalten Reptilienaugen beherrscht wurden, waren gleichzeitig häßlich wie auch von einer merkwürdigen Schönheit, der Blick der faustgroßen Augen zugleich kalt wie von einer verwirrenden Vielzahl fremdartiger Gefühle und Empfindungen erfüllt. Die winzigen Hornplättchen, die ihre Haut bedeckten, schimmerten wie sorgsam poliertes Metall, und die Münder, die keine sichtbaren Lippen hatten und viel zu groß waren, schienen die Schädel zu spalten wie dünne, sichelförmige Narben. Sie bewegten sich nicht wie Menschen oder die meisten Tiere, die Mike kannte, sondern mit harten, schnellen Rucken.

Plötzlich wußte er, daß Astaroth recht hatte: Es war unmöglich, mit diesen Geschöpfen zu reden. Sie waren

Kinder einer fremden, vollkommen anderen Schöpfung, Wesen aus einem Universum, das mit dem der Menschen nicht das geringste zu tun hatte. Er mußte wieder an das denken, was Serena gesagt hatte: Sie hassen uns, weil wir sind, was sie hätten werden können. Mike registrierte eine Bewegung aus den Augenwinkeln und fuhr auf dem Absatz herum, aber da hatte Ben bereits das Gewehr in die Höhe gerissen und legte auf die Dinosauroiden an.

Er führte die Bewegung nicht zu Ende. Der Echsenmann reagierte blitzschnell. Mike sah nur einen rasenden Schatten und das Aufblitzen von regenbogenfarbigen Hornschuppen, und dann taumelte Ben mit einem überraschten Schrei zurück, und das Gewehr flog im hohen Bogen davon. In der nächsten Sekunde hatten die gewaltigen Pranken des Echsenmannes Ben ergriffen und rissen ihn mühelos vom Boden hoch, und Mike war felsenfest davon überzeugt, im nächsten Augenblick ebenfalls gepackt und womöglich auf der Stelle getötet zu werden.

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