Вольфганг Хольбайн - Die schwarze Bruderschaft

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»Astaroth!« schrie Mike verzweifelt und begann ihm nachzulaufen. »Laß den Hund in Ruhe!« Der Schäferhund rannte nun ebenfalls ohne Rücksicht Tische, Stühle und alles, was sich in seinem Weg befand, einfach um, und nicht nur ein Hotelgast landete aufschreiend oder lauthals fluchend auf dem Boden. Mike sah aus den Augenwinkeln, wie der Hotelmanager zur Verfolgung der beiden Tiere ansetzte, und auch Chris und Juan riefen nach dem Kater und liefen ebenfalls los. Aber sie vergrößerten damit nur das allgemeine Chaos. Mike prallte gegen einen Mann, der überrascht von seinem Stuhl hochgesprungen war, und wäre wohl gestürzt, wäre nicht in diesem Moment Juan von hinten in ihn hineingerannt. Der Zusammenprall nahm ihm die Luft, und er mußte mit aller Gewalt um sein Gleichgewicht kämpfen. Als er wieder aufblickte, sah er, wie der Schäferhund auf die große metallbeschlagene Pendeltür zujagte, hinter der die Küche lag. Als er sie fast erreicht hatte, wurde die Tür geöffnet, und ein Kellner mit einem hochbeladenen Tablett trat heraus. Er machte einen energischen Schritt, um der zurückpendelnden Tür mit jahrelanger Routine auszuweichen, doch in diesem Moment prallte der Hund gegen seine Beine. Mensch und Tier stolperten in entgegengesetzten Richtungen davon. Der Hund schlitterte über die glatten Bodenfliesen und verschwand heulend in der Küche, während der Kellner gegen die Wand stürzte und mit fast komisch anmutenden Bewegungen sein Tablett festzuhalten versuchte.

Dann jagte Astaroth heran, flitzte direkt zwischen seinen Beinen hindurch und verschwand hinter dem Schäferhund in der Küche. Der Mann verlor endgültig das Gleichgewicht und kippte mit einem schrillen Schrei nach vorne. Das Tablett flog ihm aus den Händen und schüttete seinen Inhalt über den Hotelmanager aus, der das Pech hatte, gerade in diesem Augenblick anzukommen. Inmitten eines Hagelschauers aus dampfender Fleischbrühe, zerbrechendem Geschirr, Salat, Saucen, fliegenden Brotscheiben, splitterndem Glas und gerösteter Kartoffeln stürzte der Mann zu Boden.

Mike schenkte ihm kaum einen Blick. Er sprang kurzerhand über ihn hinweg, stieß die Pendeltür mit der Schulter auf -und blieb wie vom Donner gerührt stehen. Er konnte Astaroth und den Hund von hier aus nicht sehen -aber ihre Spur war deutlich zu erkennen: Töpfe und Geschirr flogen in hohem Bogen durch die Luft, überall schepperte und klirrte es, und mehr als ein Angehöriger des Küchenpersonals brachte sich mit einem entsetzten Sprung in Sicherheit, um nicht von den beiden außer Rand und Band geratenen Tieren über den Haufen gerannt zu werden.

»Astaroth!« schrie Mike. Der Kater und der Schäferhund hatten mittlerweile das gegenüberliegende Ende der Küche erreicht, und als Mike losstürmte, machte der Hund kehrt und versuchte hakenschlagend wieder aus der Küche hinauszurennen -wobei er eine zweite Spur der Verheerung durch den Raum zog. Mike versuchte den Punkt abzuschätzen, an dem sein Kurs den des Hundes kreuzen würde, rannte geradewegs auf das Tier zu und streckte die Arme aus. Der vollkommen verängstigte Hund schnappte nach ihm, aber damit hatte Mike gerechnet. Im letzten Moment zog er die Hände zurück, warf sich zur Seite und sprang mit weit ausgestreckten Armen vor. Seine Hände gruben sich in Astaroths Fell und versuchten ihn aufzuhalten. Astaroth fauchte wütend. Sein Schwung war so groß, daß Mike von den Füßen gerissen und hinter dem Kater hergeschleift wurde, ehe es ihm endlich gelang, Astaroth richtig zu packen.

Selbst dann brauchte er all seine Kraft, um den wütend um sich schlagenden Kater festzuhalten, und er handelte sich dabei etliche schmerzhafte Kratzer auf Gesicht und Händen ein. Erst als er Astaroth mit beiden Händen im Nacken ergriff und ihn wie ein kleines Kätzchen hochhob und hin und her schüttelte, hörte der Kater auf, um sich zu schlagen und vor Wut zu spucken. Aber sein Fell war immer noch gesträubt, und er knurrte tief und drohend; beinahe mehr wie ein Hund als eine Katze.

»Hörst du jetzt endlich auf?!« fragte Mike zornig. »Astaroth! Komm zu dir!«

Ja, ja, ist ja schon gut, erklang Astaroths Stimme in seinem Kopf. Du kannst aufhören, mich zu schütteln wie einen Cocktail!

»Nur wenn du versprichst, vernünftig zu sein!« antwortete Mike. »Was ist in dich gefahren? Hast du völlig den Verstand verloren?« Er war wütend auf den Kater wie selten zuvor. Astaroth war dafür bekannt, sich gerne einmal einen derben Scherz zu erlauben, aber so toll wie heute hatte er es noch nie getrieben. »Benimmst du dich?« vergewisserte sich Mike. Ja doch. Laß mich los!

Mike setzte den Kater vorsichtig auf den Boden, löste aber nur eine Hand aus seinem Nackenfell und blieb bereit, jederzeit wieder fester zuzupacken. Dabei war er nicht sicher, ob er überhaupt kräftig genug war, Astaroth festzuhalten, wenn es darauf ankam.

Jetzt laß mich schon los, maulte Astaroth. Ich verspreche dir, lieb wie ein kleines Kätzchen zu sein. Nebenbei - es sieht so aus, als hättest du im Moment andere Probleme als mich...

Erst jetzt nahm Mike wieder bewußt wahr, daß Astaroth und er nicht allein in der Küche waren. Er sah sich von mindestens einem Dutzend Köchen und Kellnern umringt, die wütend gestikulierten und durcheinanderredeten. Manche hielten Messer, kleine Beile oder andere Küchengeräte in den Händen, und der Ausdruck auf ihren Gesichtern verhieß nichts Gutes. Um nicht zu sagen: In dem einen oder anderen Augenpaar glaubte er so etwas wie Mordlust aufblitzen zu sehen... Hastige Schritte näherten sich, und dann übertönte eine kräftige Stimme das Durcheinander. Mike erkannte sie sofort. Er hatte sie vor zwei Tagen schon einmal gehört, und da war sie fast ebenso aufgebracht und schrill gewesen wie jetzt. Er hatte die Worte damals wie heute nicht verstanden, aber das brauchte er auch nicht.

Ein einziger Blick in das Gesicht des Hotelmanagers reichte vollkommen.

Singh und Trautman kamen eine gute halbe Stunde später zurück, und was Trautman ihm zu sagen hatte, das verstand Mike sehr wohl.

Irgendwie war es ihm gelungen, aus dem Hotelrestaurant zu entkommen, ohne vom aufgebrachten Personal oder dem Manager gelyncht zu werden, und sich in sein Zimmer zu flüchten, aber jetzt fragte er sich, ob es vielleicht nicht besser gewesen wäre, in der Küche zu bleiben. Trautman hielt ihm nämlich die schärfste Gardinenpredigt seines Lebens. Mike hatte den grauhaarigen Steuermann der NAUTILUS niemals so zornig erlebt wie jetzt.

»... wirklich mehr Verantwortungsgefühl von dir erwartet!« sagte Trautman gerade. »Du bist wirklich alt genug! Und nach dem letzten Vorfall habe ich dir doch deutlich gesagt, daß Astaroth hier im Zimmer zu bleiben hat!«

»Aber ich -« begann Mike, wurde aber sofort von Trautman unterbrochen:

»Dir ist anscheinend nicht klar, was ihr getan habt! Ich war von Anfang an dagegen, hierherzukommen, und wie es aussieht, hatte ich damit nur zu Recht. « Das stimmte. Mike und die anderen -allen voran Serena -hatten ihre gesamte Überredungskunst aufbieten müssen, um von Trautman die Erlaubnis zu diesem Ausflug nach Kairo zu bekommen. Trautman war zwar nicht der Kapitän des Schiffes, auch nichtder Anführer der Gruppe -so etwas gab es nicht -, aber als Ältester hatte er doch automatisch die Verantwortung für sie alle übernommen, und nach ihrem letzten Versuch, irgendwo wie normale Menschen an Land zu gehen, der in einer Katastrophe und um ein Haar mit der Vernichtung der NAUTILUS geendet hatte, litt er geradezu unter der panischen Angst, entdeckt zu werden. »So schlimm war es doch gar nicht«, wiederholte Mike. Die Worte klangen nicht einmal in seinen eigenen Ohren überzeugend, aber er fuhr trotzdem fort: »Es ist doch kaum etwas passiert. Ein bißchen Geschirr ist zu Bruch gegangen, aber niemand wurde verletzt. Die Leute haben schallend gelacht. «

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