Вольфганг Хольбайн - Die steinerne Pest

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Als sie halb gefüllt waren, hämmerte jemand gegen die Tür. Mike ignorierte es. Zitternd vor Ungeduld wartete er, bis das Wasser hoch genug gestiegen war, um auch die äußere Tür zu öffnen, drehte das schwere Handrad und sprang hinaus, noch bevor sich das schwere Schott auch nur halb geöffnet hatte.

Und das etwas vorschnell. Die NAUTILUS hatte nicht auf dem Meeresboden aufgesetzt, sondern hing reglos etwa zehn Meter über dem Grund, so daß Mike eine ziemlich unsanfte Landung hinlegte, nachdem er aus dem Schiff gesprungen war.

In dem schweren Taucheranzug war an Schwimmen nicht zu denken, und der Boden war fast knietief mit Schlamm bedeckt, in dem Mike bei jedem Schritt einsank, so daß es ihn viel Kraft kostete, sich dem Abgrund zu nähern. Er bewegte sich wie durch unsichtbaren, zähen Sirup, und selbst das Atmen fiel ihm schwer. Er erinnerte sich ein wenig zu spät daran, daß Singh erwähnt hatte, der Wasserdruck in dieser Tiefe wäre bereits zu hoch für ihre Anzüge. Aber der Weg war ja gottlob nicht sehr weit.

»Astaroth?« keuchte er. »Verdammt noch mal, melde dich!«

Ich lebe noch, antwortete Astaroth. Aber ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie lange das noch so bleibt. Der ganze Kasten wackelt und zittert, als hätte er Schüttelfrost.

»Ich hole dich raus«, sagte Mike. »Nur noch ein paar Minuten. « Astaroth schwieg.

Mike hatte mittlerweile den Abgrund erreicht und sah sich mit einer neuen Schwierigkeit konfrontiert: Das Schiff lag fünfzehn oder zwanzig Meter unter ihm auf einem Felsvorsprung, aber es gab keinen Weg, zu ihm hinunterzugelangen. Die Wand war so glatt, daß er den Gedanken, an ihr abwärtszusteigen, sofort wieder verwarf.

Spring einfach, sagte Astaroth. »Zwanzig Meter tief? Bist du verrückt?« Unter Wasser wiegst du nur einen Bruchteil deines normalen Gewichts, antwortete Astaroth. Außerdem bist du gerade fast genauso tief gesprungen. Ja, dachte Mike. Aber da hatte er festen Boden unter sich gehabt, keinen Felsvorsprung, der schon unter seinem eigenen Gewicht abzubrechen drohte. Aber ihm blieb keine Zeit, lange nachzudenken. Das Schiff unter ihm bewegte sich immer noch, und die Risse im Fels waren nun deutlich breiter geworden. Mike schloß für einen Moment die Augen, raffte all seinen Mut zusammen und sprang in die Tiefe. Dicht neben dem muschelverkrusteten Rumpf des Schiffes glitt er hinunter, schlug ziemlich unsanft auf und blieb einen Moment auf Händen und Knien, bis sich der hochgewirbelte Sand wieder weit genug gesenkt hatte, um etwas sehen zu können.

Als er auf das Schiff zuging, spürte er, wie sich der Boden unter ihm bewegte. Es war, als versuche sich tief im Inneren des Felsens ein riesiges Etwas aus seinem Gefängnis zu befreien. Ihm blieb nicht mehr viel Zeit. Da hast du verdammt recht, sagte Astaroth. Mehr nicht, aber in seiner Stimme war nun ein unüberhörbarer Unterton von Panik, der Mike dazu brachte, seine Schritte zu beschleunigen.

Das Schiff war mittlerweile vollends auf die Seite gekippt, so daß er an einer nahezu senkrechten Wand hinaufklettern mußte, um die Tür zu erreichen, die ins Innere hineinführte; eine Aufgabe, die er überhaupt nur deshalb bewältigte, weil das Schiff vollkommen zerstört war, so daß es überall Trümmerstücke und verbogene Metallteile gab, an denen seine Hände und Füße Halt fanden. Trotzdem war er total erschöpft, als er die Tür erreichte. Sein Herz raste, und er konnte den ungeheuren Wasserdruck, der auf seinem Anzug lastete, mit jeder Sekunde mehr spüren. Er bekam kaum noch Luft.

»Wo bist du?« keuchte er. »Die Kapitänskajüte! Wo ist sie? Schnell!«

Am Ende des Ganges, antwortete Astaroth. Auf der linken Seite... oder auf der rechten... Ich weiß nicht. Das Ding drehte sich ja andauernd!

Mike schaltete den Scheinwerfer ein, der am Helm seines Taucheranzuges angebracht war, und betrat vorsichtig den Gang. Ebenso wie der Rest des Schiffes bot er einen unheimlichen Anblick. Boden und Wände hatten ihre Plätze getauscht, und auch hier drinnen war alles vollkommen verwüstet.

Endlich erreichte er das Ende des Ganges. Es gab zwei Türen; da das Schiff auf der Seite lag, eine im Boden und eine in der Decke. Beide waren geschlossen. Mike ließ sich behutsam in die Knie sinken, tastete nach dem Riegel und zog ihn mit einiger Mühe auf. Um ein Haar wäre er kopfüber in die Tiefe gestürzt. Die Tür öffnete sich nach innen, was bedeutete, daß sie wie eine Falltür unter ihm wegsackte und Mike buchstäblich im allerletzten Moment Halt am Türrahmen fand. Natürlich hatte er die falsche Kajüte erwischt. Es war nicht die Tür, hinter der Astaroth gefangen war. Aber was Mike im grellen Licht seines Helmscheinwerfers sah, das ließ ihn vor Schrecken aufschreien. Der Raum war ebenso verwüstet wie der Rest des Schiffes. Sämtliche Möbel waren losgerissen und zu einem einzigen, gewaltigen Trümmerhaufen verkeilt, und inmitten dieses Durcheinanders befanden sich zwei Menschen. Sie mußten am Tisch gesessen haben, als der Tod sie ereilte, denn ihre versteinerten Körper waren in sitzender, leicht nach vorne gebeugter Haltung erstarrt; der eine hatte die Ellbogen auf einer nicht mehr vorhandenen Tischplatte abgestützt und das Kinn auf die Hände gelegt, der andere hielt noch den abgebrochenen Henkel einer Kaffeetasse in der Hand. Es war ein furchtbarer Anblick.

Und es wird vielleicht das letzte sein, was du in diesem Leben siehst, wenn du dich nicht ein bißchen beeilst, sagte Astaroth.

Mike riß sich fast gewaltsam von dem schrecklichen Bild los, stand auf und trat einen Schritt von der Tür zurück, ehe er den Kopf in den Nacken legte und nach oben sah. Der Gang war gottlob nicht sehr breit, so daß er die Tür mit ausgestreckten Armen erreichen konnte. Das Schloß ließ sich mit einem simplen Handgriff öffnen, aber es gelang ihm nicht, sie aufzudrücken. Irgend etwas Schweres blockierte sie. Mike spreizte die Beine, um festen Stand zu haben, preßte die Handflächen gegen die Tür und drückte erneut und diesmal mit aller Kraft. Die Tür bewegte sich, zwar nur ganz langsam, aber sie bewegte sich. Mike drückte noch fester. Also, ich an deiner Stelle würde das nicht - begann Astaroth.

Was er noch sagte, hörte Mike nicht mehr. Die Tür gab mit einem Ruck nach, und in der nächsten Sekunde duckte er sich unter einer wahren Sturmflut von Möbeln, Trümmerstücken, Büchern, Geschirr, nautischen Instrumenten und zerbrochenem Holz, die auf ihn herunterstürzte. Dem Großteil dieses überraschenden Bombardements konnte er ausweichen, aber als er schon glaubte, es überstanden zu haben, stürzte etwas Riesiges, Graues auf ihn herab, und Mike fühlte sich wie von einem unsichtbaren Faustschlag getroffen und von den Füßen gerissen. Etwas preßte ihn wie ein Tonnengewicht zu Boden. Einen Moment lang bekam er überhaupt keine Luft mehr, und rote und grüne Punkte begannen vor seinen Augen zu kreisen. Als er wieder sehen konnte, blickte er in ein steingraues Gesicht.

Mike schrie vor Entsetzen auf. Die schiere Angst gab ihm die Kraft, den versteinerten Körper von sich herunterzustemmen und auf die Füße zu springen. Die Gestalt prallte gegen die Wand und zerbrach in mehrere Teile. Mike wandte entsetzt den Blick ab. »Astaroth«, murmelte er. »Wo bist du?« Er bekam keine Antwort, aber einen Moment später tauchte der Kater in der offenen Tür über ihm auf. Zähne und Klauen hatte er in ein schweres, ledergebundenes Buch gegraben, das beinahe größer war als er selbst.

»Was treibst du da?« fragte Mike. »Bist du wahnsinnig? Wir müssen hier weg!«

Du wolltest doch das Logbuch haben, antwortete Astaroth. Oder soll das alles hier umsonst gewesen sein? Und jetzt hör auf zu meckern und hilf mir lieber! Mike griff rasch zu, schob das Buch unter seinen Gürtel und wandte sich hastig um. Das Schiff zitterte und bebte immer noch. Mike hörte ein tiefes, ununterbrochenes Rumpeln und Poltern, das tief aus dem Rumpf des Schiffes heraufdrang, aber auch einen Laut, der ihm viel mehr Angst einflößte: das Knirschen von Stein, der allmählich unter einem unerträglichen Druck zerbrach.

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