Вольфганг Хольбайн - Die steinerne Pest
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So schnell es in dem unförmigen Taucheranzug möglich war, lief er auf den Ausgang zu. Das Schiff neigte sich immer weiter zur Seite, so daß er die letzten Schritte wie ein Hochseilartist balancieren mußte.
Schnell! kreischte Astaroth. Er bricht! Mike schaffte es im letzten Moment. Er konnte fühlen, wie der Felsen tief unter seinen Füßen zerbrach, erreichte mit einem letzten, großen Schritt die Tür und stieß sich mit aller Kraft ab. Mit weit ausgebreiteten Armen glitt er ins Wasser hinaus, während das Schiffswrack unter ihm mit einer fast majestätisch anmutenden Bewegung zur Seite kippte und dann zusammen mit einem Großteil des Felsvorsprungs lautlos in die bodenlose Tiefe zu stürzen begann. Mike begann verzweifelt Schwimmbewegungen zu machen. Der Taucheranzug, der eigentlich viel mehr ein Unterwasserpanzer war und zu einem Gutteil aus dickem Leinengewebe, Eisen und Kupfer bestand, drohte ihn in die Tiefe zu reißen, und der Sog des abstürzenden Schiffes tat ein übriges, um ihn von der rettenden Felswand wegzuzerren. Mikes Finger glitten über brüchigen Stein, der unter seinen Handschuhen zerbröckelte, und für einen Moment war er hundertprozentig davon überzeugt, abzustürzen und dem Schiff auf seinem Sturz ins Nichts zu folgen, aber dann fanden seine Hände doch noch Halt. Mit aller Kraft klammerte er sich fest, biß die Zähne zusammen und zog sich Zentimeter für Zentimeter an der Wand in die Höhe, bis es ihm schließlich gelang, sich auf den Rest des abgebrochenen Felsens hinaufzuziehen. Keuchend vor Anstrengung fiel er auf die Seite, schleppte sich so weit vom Abgrund fort, wie es nur ging, und schloß die Augen.
Er war so erschöpft, daß ihm übel wurde, und vielleicht war das der einzige Grund, aus dem er nicht das Bewußtsein verlor, denn er hatte Angst, sich übergeben zu müssen - was im Taucherhelm nicht nur unangenehm, sondern durchaus lebensgefährlich werden konnte. Er blieb bei Bewußtsein, hatte aber nicht mehr die Kraft, aufzustehen oder sich auch nur um einen Millimeter zu bewegen. Der Druck, der auf seinem Anzug lastete, wurde immer unerträglicher. »Astaroth«, flüsterte er. »Du mußt... Hilfe holen. Ich... schaffe es nicht mehr die Wand hinauf. « Trautman und Singh sind schon unterwegs, antwortete der Kater und fügte hinzu: Willst du wissen, was Trautman denkt?
Mike hatte nicht mehr die Kraft, zu antworten. Aber er wollte es auch gar nicht wissen.
Natürlich erfuhr er es trotzdem. Es dauerte noch gute zehn Minuten, bis Trautman und Singh ein Seil an der Felswand hinunterließen und neben ihm auftauchten, und Trautman wartete auch, bis er wieder an Bord der NAUTILUS war und sie sich davon überzeugt hatten, daß er nicht ernsthaft verletzt war. Aber dann sparte er nicht mit Worten, Mike in den düstersten Farben auszumalen, was ihm alles hätte passieren können, und hinzuzufügen, was er von seiner Rettungsaktion hielt. Mike ließ alles klaglos über sich ergehen, und schließlich gab es Trautman auf und schickte ihn in seine Kabine. Mike war so erschöpft, daß er trotz allem auf der Stelle einschlief.
Er erwachte am nächsten Morgen erst sehr spät, und eingedenk dessen, was am vergangenen Tag geschehen war, trödelte er länger als notwendig herum, ehe er seine Kabine verließ und in den Salon ging. Er hörte die Stimmen der anderen schon von weitem: Sie unterhielten sich ziemlich lautstark. Irgend etwas mußte passiert sein.
Als Mike jedoch den Salon betrat, brach die Unterhaltung sofort ab, und alle starrten ihn an. Die plötzliche Stille irritierte Mike und vor allem die Blicke, die ihm die anderen zuwarfen. Mit Ausnahme von Serena, in deren Augen ein angedeutetes Lächeln aufglomm, sahen eigentlich alle ziemlich besorgt drein. Anstatt guten Morgen zu sagen, fragte er: »Was ist passiert?«
Niemand antwortete. Alle starrten ihn weiter an, aber nach einer Weile sagte Ben: »Wir sehen schließlich nicht jeden Tag einen Selbstmörder. « Mike setzte zu einer wütenden Antwort an, aber dann gewahrte er das warnende Funkeln in Trautmans Augen und beließ es bei einem zornigen Blick, den Ben wie erwartet mit einem herausfordernden Grinsen quittierte. Mit schnellen Schritten ging Mike zum Tisch, suchte sich einen freien Platz und sah Trautman an.
»Sie haben das Logbuch gelesen«, vermutete er. »Ja. « Trautmans Gesichtsausdruck war sehr ernst. »Und was ich darin gelesen habe, gefällt mir ganz und gar nicht. « Er beugte sich vor und legte die flache Hand auf das Buch, das Mike erst jetzt bemerkte. Der Ledereinband war aufgeweicht, und Mike sah, daß die meisten Seiten zusammengeklebt und damit vermutlich unleserlich waren.
»Um das ganz klar zu machen, Mike«, sagte er. »Dieses Buch ist sehr wichtig für uns, aber das allein rechtfertigt den Wahnsinn, den du dir gestern geleistet hast, in keiner Weise. Wenn du so etwas noch einmal machst, dann werde ich dich übers Knie legen und dir die Hosen strammziehen, ganz egal, wie alt du bist. « Etwas völlig Unerwartetes geschah: Mike hätte zerknirscht sein sollen oder zumindest niedergeschlagen, denn Trautman hatte mit jedem Wort recht. Er hatte nicht nur sein Leben aufs Spiel gesetzt, sondern auch das Trautmans und Singhs, die ihm nachgekommen waren, um ihn zu retten. Aber statt so zu reagieren, wurde er wütend; so zornig, daß er um ein Haar aufgesprungen wäre und Trautman angeschrien hätte. Er beherrschte sich nur mit äußerster Mühe, wenn auch wohl nicht gut genug, um Trautman nicht spüren zu lassen, was in ihm vorging.
Und auch Trautman reagierte ganz anders als gewohnt. Er, der normalerweise der ruhende Pol an Bord war, derjenige, der jeden Streit schlichtete, manchmal einfach nur durch seine Gegenwart, der blickte ihn herausfordernd, ja geradezu aggressiv an, und Mike konnte regelrecht spüren, daß er nur darauf wartete, einen Streit mit ihm zu beginnen.
Diese Erkenntnis erschreckte Mike. So sehr, daß er nach einigen Sekunden den Blick senkte und wenigstens so tat, als gäbe er das lautlose Duell auf. »Also gut«, sagte Trautman nach einer weiteren Sekunde. Er klang beinahe enttäuscht. »Kommen wir zum Inhalt des Logbuches. Ich denke, ich weiß jetzt, wo das fremde Schiff ist. « »Wo?« fragte Ben überrascht.
Trautman hob besänftigend die Hände. »Nicht so schnell«, sagte er. »Ich sagte: Ich denke, daß ich es weiß. Das Wasser hat das Buch leider sehr stark beschädigt. Ich bin nicht sicher, daß ich die Angaben genau entziffert habe. « Er seufzte, dann drehte er sich halb auf seinem Stuhl herum und sah Mike durchdringend an. »Du warst an Bord des Schiffes, Mike. Ist dir irgend etwas Besonderes aufgefallen?«
»Was meinen Sie?« fragte Mike. Ihm war natürlich eine ganze Menge aufgefallen, aber er hatte das Gefühl, daß Trautman auf etwas ganz Bestimmtes hinauswollte. Der alte Seemann zögerte eine ganze Weile, bis er schließlich mit einem angedeuteten Achselzucken sagte: »Leider konnte ich mir das Schiff nicht aus der Nähe ansehen, aber was ich von oben erkennen konnte und nach dem, was du mir erzählt hast, scheint es sich wohl um einen ganz normalen Frachter gehandelt zu haben. «
»Stimmt«, sagte Mike, aber Trautman schüttelte den Kopf.
»Eben nicht. Ein Teil der Logbucheintragungen scheint verschlüsselt zu sein, aber ich kenne mich glücklicherweise ein wenig mit solchen Dingen aus, und ich fahre lange genug zur See, um auch so zu erkennen, wenn etwas nicht das ist, was zu sein es vorgibt. Dieses Schiff war alles, nur kein ziviler Frachter, der Eisenerz oder Kohle transportiert hat. «
»Und was dann?« wollte Ben wissen. Er beugte sich gespannt vor, und auch Mike fühlte eine immer stärker werdende Neugier, aber er war auch etwas beunruhigt. Trautman gehörte normalerweise nicht zu den Menschen, die es genossen, eine Sache so spannend wie möglich zu machen. Wenn er jetzt so zögerte, mit der Wahrheit herauszurücken, mußte er einen besonderen Grund dafür haben.
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