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Ursula Le Guin: Der Magier der Erdsee

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Ursula Le Guin Der Magier der Erdsee
  • Название:
    Der Magier der Erdsee
  • Автор:
  • Издательство:
    Wilhelm Heyne Verlag
  • Жанр:
  • Год:
    1979
  • Город:
    München
  • Язык:
    Немецкий
  • ISBN:
    3-492-29143-0
  • Рейтинг книги:
    5 / 5
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Ged wachte im Haus seines Freundes auf, und während er noch schlaftrunken war, fühlte er in sich ein Wohlbehagen, als befände er sich an einem sicheren, geschützten Ort, dem sich nichts Böses oder Übles nähern konnte. Den ganzen Tag über blieb etwas von diesem Traumgefühl an ihm haften, und er betrachtete es nicht als gutes Omen, sondern als ein Geschenk. Sehr wahrscheinlich würde er beim Abschied von hier den letzten, sicheren Hafen verlassen, und er wollte diesen Traum genießen, solange er anhielt.

Vetsch mußte vor seiner Abreise noch einige Angelegenheiten in anderen Dörfern der Insel in Ordnung bringen. Er verließ Iffisch mit dem Jungen, der als Zauberlehrling bei ihm arbeitete. Ged blieb bei Jarro und ihrem Bruder Murre, der im Alter zwischen Vetsch und Jarro stand. Murre, der weder Gabe noch Geißel einer magischen Macht in sich spürte, führte ein sorgloses Leben; er war noch nicht weit herumgekommen, außer Iffisch kannte er nur Tok und Holp. Ged beobachtete ihn mit Staunen und auch ein bißchen Neid, und die gleichen Gefühle bewegten Murre, wenn er Ged betrachtete. Beiden kam es seltsam vor, daß sie so verschieden sein konnten, da sie doch beide gleich alt waren, nämlich neunzehn Jahre. Ged schien es unfaßbar, daß jemand, der neunzehn Jahre lang gelebt hatte, so sorglos sein konnte. Murres offenes, hübsches Gesicht gefiel ihm, und er selbst kam sich linkisch und ungehobelt vor. Er wußte nicht, daß ihn Murre um die Narben in seinem Gesicht beneidete. Murre glaubte, daß sie von Drachenklauen herrührten, und sie waren ihm Rune und Siegel eines Helden.

Die beiden jungen Männer waren aus diesem Grund etwas gehemmt im Umgang miteinander, doch Jarro verlor bald alle Scheu vor Ged. Hier war sie daheim und Herrin des Hauses. Ged war sehr freundlich zu ihr, und sie stellte viele Fragen, denn Vetsch, sagte sie, gäbe ihr nie richtig Auskunft. Während der zwei Tage war sie sehr geschäftig. Sie buk Weizenfladen für die Reisenden und wickelte getrocknete Fische und Fleisch und allen möglichen Proviant ein, bis Ged ihr Einhalt gebot, denn er hatte nicht vor, ohne anzuhalten bis nach Selidor zu segeln.

»Wo liegt Selidor?« wollte sie wissen.

»Ganz weit draußen im Westbereich, wo Drachen so zahlreich sind wie Mäuse.«

»Dann bleibt besser hier im Osten. Unsere Drachen sind so klein wie Mäuse. Das ist alles Fleisch, aber sind Sie sicher, daß es genug ist? Etwas verstehe ich ja nicht. Sie und Vetsch, Sie sind beide mächtige Zauberer, Sie müssen nur Ihre Hand bewegen, etwas murmeln, und schon ist es da. Warum werden Sie denn dann überhaupt hungrig? Wenn es Zeit zum Essen ist, warum sagen Sie denn nicht ganz einfach Fleischpastete, und dann kommt die Pastete, und Sie brauchen sie nur zu essen?«

»Das könnten wir schon tun. Aber wer schluckt schon gerne sein eigenes Gerede hinunter? Fleischpastete ist schließlich nur ein Wort… Wir könnten sie wohlriechend, gewürzt und sogar sättigend machen, aber deswegen bleibt es doch ein Wort. Es narrt den Magen und verleiht dem hungrigen Mann letztlich keine Kraft.«

»Zauberer sind also keine Köche«, sagte Murre, der an der anderen Seite des Herdes saß und an einem Stück weichem Holz herumschnitzte. Er hatte gelernt, Holz zu bearbeiten, aber er war kein allzu fleißiger Geselle.

»Und Köche sind leider keine Zauberer«, sagte Jarro, die vor dem Ofen kniete und nachschaute, ob das letzte Blech voll Weizenkuchen durchgebacken war. »Aber es ist mir immer noch schleierhaft, Sperber. Ich habe zugeschaut, wie mein Bruder, und selbst sein Lehrling, in einem dunklen Raum Licht gemacht haben. Ein Wort hatte genügt, und ein Licht, kein Wort, ist erschienen, und es war so hell, daß man dabei wirklich sehen konnte.«

»Ja«, sagte Ged, »Licht ist eine Macht. Licht gibt uns Leben, aber es existiert nicht nur um unseretwillen. Es ist ein Ding, das für sich selbst da ist. Sonnen- und Sternenlicht ist Zeit, und Zeit ist Licht. Im Sonnenlicht, in den Tagen und Jahren, ist das Leben beschlossen. In der Dunkelheit kann ein lebendiges Wesen Licht herbeirufen, wenn es den Namen des Lichtes nennt. Aber im allgemeinen, wenn Sie einem Zauberer zuschauen, der etwas — irgend etwas — herbeiruft, dann ist das nicht das gleiche. Er ruft keine Macht herbei, die größer ist als seine eigene, und was erscheint, ist bloß Illusion. Will man etwas herbeirufen, das nicht da ist, dann ruft man es bei seinem wahren Namen — das ist eine große Kunst und nur im äußersten Falle zu gebrauchen, bestimmt nicht um des Hungers willen. Jarro, Ihr kleiner Drache hat ein Küchlein stibitzt.«

Jarro hatte so aufmerksam zugehört und Ged nicht aus den Augen gelassen, daß sie nicht bemerkt hatte, wie der Harreki sich vom Kesselhaken über dem Herd, an dem er gewöhnlich baumelte, herunter geschlängelt und sich ein Küchlein geschnappt hatte, das größer war als er selbst. Sie nahm das kleine schuppige Geschöpf auf ihre Knie und fütterte es mit dem Küchlein krümelweise, während sie über Geds Worte nachdachte.

»Also deshalb würden Sie keine Fleischpastete bei ihrem wahren Namen herbeirufen, denn sonst würden Sie das durcheinanderbringen, worüber mein Bruder immer redet — ich habe vergessen, wie es heißt…«

»Das innere Gleichgewicht der Welt«, antwortete Ged ernsthaft, denn Jarro blickte ihn aufmerksam an.

»Aber als Sie Schiffbruch erlitten hatten, sind Sie in einem Boot gefahren, das fast nur aus Zauberformeln bestand, und es hat kein Wasser geleckt. War das auch Illusion?«

»Na, teilweise schon, denn ich wollte einfach nicht das Meer durch die Löcher im Boot sehen, deswegen habe ich sie zugezaubert. Aber die Stärke des Bootes war nicht Illusion, auch kein Gebieten war dabei, sondern das war eine andere Kunst, eine Bindeformel hielt es zusammen. Das Holz wurde zu einer Einheit, zu einem Etwas, zu einem Boot, denn schließlich, was ist ein Boot? Ein Etwas, das kein Wasser durchläßt.«

»Ich habe schon in manchem Boot geschöpft, das ganz schön Wasser durchließ«, sagte Murre.

»Oh, meines hat auch geleckt, wenn ich vergaß, die Zauberformel zu erneuern.« Er beugte sich von seinem Eckplatz hinunter und nahm ein Küchlein von den Backsteinen und balancierte es auf seiner Hand. »Ich habe auch eins gestohlen.«

»Dann werden Sie sich die Finger verbrennen. Und wenn Sie auf dem Meer weit draußen bei den Fernen Inseln sind, werden Sie an dieses Küchlein denken und sagen: Oh, hätte ich doch damals das Küchlein nicht gestohlen, dann hätte ich jetzt etwas zu essen, o weh! — Na, dann werde ich eben das Küchlein meines Bruders essen, und Sie können dann zusammen hungern.«

»Und damit wird das Gleichgewicht wieder hergestellt«, bemerkte Ged, während sie sich die heißen, braungebackenen Küchlein schmecken ließen. Jarro mußte kichern und verschluckte sich. Aber bald blickte sie wieder ernst drein und sagte: »Ich wollte, ich könnte alles ganz richtig verstehen, was Sie mir sagen. Ich bin zu dumm.«

»Die Schuld liegt bei mir, kleine Schwester«, sagte Ged. »Ich kann nicht gut erklären. Wenn wir mehr Zeit hätten…«

»Wir werden mehr Zeit haben«, sagte Jarro. »Wenn mein Bruder wieder zurückkommt, dann kommen Sie auch mit und bleiben wenigstens eine Weile hier, nicht wahr?«

»Wenn ich kann«, antwortete er leise.

Eine Pause trat ein, dann fragte Jarro, während sie dem Harreki zuschaute, wie er wieder hinauf auf seinen Beobachtungsposten kletterte. »Sagen Sie mir nur noch eines, wenn es kein Geheimnis ist. Welche anderen großen Mächte, außer dem Licht, gibt es?«

»Das ist kein Geheimnis. Alle Kräfte, vom Ursprung bis ans Ende, beruhen auf einer Macht, glaube ich. Jahre und Entfernungen, Sterne und Kerzen, Wasser, Wind und Weisheit des Magiers, die Geschicklichkeit der Menschenhand und das Geheimnis einer Baumwurzel: alle haben einen gemeinsamen Ursprung. Mein Name und Ihr Name, der wahre Name der Sonne oder des Quellwassers oder der eines ungeborenen Kindes, alles sind nur Silben eines einzigen Wortes, das ganz langsam im Funkeln der Sterne gesprochen wird. Es gibt keine andere Macht, keine anderen Namen.«

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