Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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»Aber ich war nicht immer schon ein Baum«, sagte die Stimme im Rauschen der Blutbuchenblätter. »Ein Zauberer hat mich in einen verwandelt.«

»Was warst du vorher?« fragte Tristran.

»Meinst du, er mag mich?«

»Wer?«

»Pan. Wenn du der Herr des Waldes wärst, würdest du doch nur jemandem, den du magst, eine Aufgabe übertragen, ihm sagen, er soll alles in seiner Macht Stehende tun, um zu helfen, oder?«

»Nun…« Tristran zögerte, und ehe er sich zu einer Antwort durchgerungen hatte, sagte der Baum: »Eine Nymphe. Ich war eine Waldnymphe. Aber ein Prinz – kein netter Prinz, einer von der anderen Sorte – hat mich verfolgt, und, na ja, von einem Prinzen, selbst von der falschen Sorte, würde man doch erwarten, daß er die Grenzen kennt, oder nicht?«

»Ja.«

»Genau das denke ich auch. Aber er kannte sie nicht, also hab’ ich beim Weglaufen ein paar Beschwörungsformein gesagt, und – schwupps – da war ich ein Baum. Was hältst du davon?«

»Hmmm«, antwortete Tristran, »ich weiß ja nicht, wie du als Waldnymphe ausgesehen hast, aber als Baum bist du wirklich sensationell.«

Die Blutbuche antwortete nicht gleich, aber die Blätter raschelten sehr wohlklingend. »Als Nymphe war ich auch ziemlich hübsch«, gestand sie scheu.

»Um was für eine Art Hilfe geht es eigentlich genau?« fragte Tristran. »Nicht, daß ich mich beklage. Ich meine, momentan brauche ich jede Hilfe und Unterstützung, die ich kriegen kann. Allerdings ist ein Baum nicht unbedingt die Adresse, an die ich mich wenden würde. Du kannst mich nicht begleiten, mir nichts zu essen geben, den Stern nicht herbeiholen und mich auch nicht nach Wall zu meiner Herzallerliebsten zurückschicken. Natürlich bin ich sicher, daß du ein großartiger Schutz bist, wenn es regnet, aber das tut es ja momentan nicht…«

Die Blätter raschelten. »Warum erzählst du mir nicht einfach deine bisherige Geschichte«, meinte der Baum, »und läßt mich dann beurteilen, ob ich dir helfen kann oder nicht.«

Zuerst wehrte sich Tristran gegen den Vorschlag. Er fühlte, wie sich der Stern immer weiter von ihm entfernte, mit der Geschwindigkeit eines galoppierenden Einhorns, und wenn er für etwas gar keine Zeit hatte, dann für einen Bericht über seine bisherigen Abenteuer. Doch dann fiel ihm ein, daß jeder Fortschritt, den er auf seiner Reise bisher gemacht hatte, dadurch zustande gekommen war, daß er die Hilfe angenommen hatte, die ihm angeboten worden war. So setzte er sich denn auf den Waldboden und erzählte der Blutbuche alles, was ihm in den Kopf kam: von seiner Liebe zu Victoria Forester, einer Liebe, die so wahr und so rein war; von seinem Versprechen, ihr den Stern zu bringen, und zwar nicht irgendeinen Stern, sondern genau den, der vor ihrer beider Augen auf die Erde gefallen war und den sie auf dem Gipfel des Dyties Hill beobachtet hatten; von seiner Reise ins Feenland. Er erzählte von seiner Wanderung, von dem kleinen haarigen Mann und dem kleinen Volk, das ihm seinen Bowler gestohlen hatte; er erzählte von der Zauberkerze, wie er die Meilen zu dem Tal, in dem er den Stern gefunden hatte, in Windeseile durchmessen hatte, vom Löwen und vom Einhorn und wie er den Stern verloren hatte.

Als er seine Geschichte zu Ende gebracht hatte, herrschte Schweigen. Die Blätter der Buche zitterten leise wie unter einem Windhauch, dann heftiger, als braute sich ein Sturm zusammen. Und dann formten sie eine wilde, tiefe Stimme, die sagte: »Wenn du sie gefesselt gelassen hättest und sie den Ketten entflohen wäre, könnte mich keine Macht auf Erden und im Himmel dazu bringen, dir zu helfen, nicht einmal, wenn der Große Pan oder Lady Sylvia höchstpersönlich mich darum anflehen würden. Aber du hast sie freigelassen, und deshalb werde ich dir helfen.«

»Danke«, sagte Tristran.

»Ich werde dir drei Wahrheiten verraten. Zwei davon hier und jetzt, die dritte dann, wenn du sie am dringendsten brauchst. Den Zeitpunkt mußt du selbst bestimmen.

Erstens: Der Stern schwebt in höchster Gefahr. Was in der Waldesmitte geschieht, ist bald auch an den äußersten Grenzen bekannt, und die Bäume sprechen mit dem Wind, und der Wind trägt die Worte weiter zum nächsten Wald, zu dem er gelangt. Es sind Kräfte am Werk, die wollen dem Sternmädchen Böses und noch Schlimmeres. Du mußt es finden und beschützen.

Zweitens: Es gibt einen Pfad durch den Wald, dort hinten bei der Tanne, und ich könnte dir Dinge über diese Tanne erzählen, die einem Felsklotz die Schamesröte ins Gesicht treiben würden. In ein paar Minuten wird eine Kutsche dort auftauchen. Spute dich, dann wirst du sie nicht verpassen.

Drittens: Streck die Hände aus.«

Tristran tat, wie ihm geheißen. Von hoch oben segelte langsam ein Blutbuchenblatt herab, schwebend, tanzend, taumelnd. Es landete genau auf seiner rechten Handfläche.

»Hier«, sagte der Baum. »Paß gut darauf auf. Und hör auf das Blatt, wenn du es am dringendsten brauchst. Nun mach, die Kutsche ist beinahe angekommen.«

Rasch hob Tristran sein Gepäck auf und rannte los; unterwegs verstaute er das Blatt in der Tasche seiner Tunika. Er hörte Hufgetrappel, das durchs Tal immer näher kam. Er wußte, daß er es nicht mehr rechtzeitig schaffen würde, verzweifelte fast, rannte aber dennoch schneller, bis er nur noch sein Herz in der Brust und in den Ohren pochen hörte und das Zischen seines Atems, wenn er die Luft in die Lungen einsog. So stürmte er durchs Farnkraut und erreichte den Pfad tatsächlich im gleichen Augenblick, als die Kutsche heranbrauste.

Sie war schwarz und wurde von vier nachtschwarzen Pferden gezogen; auf dem Kutschbock saß ein bleicher Mann in einer langen schwarzen Robe. Die Kutsche war noch zwanzig Schritte von Tristran entfernt; er stand da, atemlos, und versuchte zu rufen. Aber seine Kehle war ausgetrocknet, er bekam keine Luft, und seine Stimme war bestenfalls ein heiseres Flüstern. Was ein Schrei hätte werden sollen, klang wie ein Keuchen.

Die Kutsche fuhr an ihm vorüber, ohne das Tempo zu drosseln.

Tristran saß auf dem Boden und japste. Doch die Angst um den Stern trieb ihn weiter; er stand wieder auf und lief so schnell er konnte den Waldweg entlang. Nach nicht einmal zehn Minuten traf er wieder auf die Kutsche. Ein riesiger Ast, selbst so groß wie ein kleinerer Baum, war direkt vor die Hufe der Pferde gestürzt, und der Kutscher, der einzige Passagier, versuchte ihn aus dem Weg zu räumen.

»Verfluchtestes Ding«, schimpfte der Mann in der schwarzen Robe; Tristran schätzte ihn auf Ende Vierzig. »Es geht kaum ein Lüftchen, von einem Sturm ganz zu schweigen. Der Ast ist einfach runtergekracht. Hat den Pferden einen ordentlichen Schrecken eingejagt.« Seine Stimme war tief und dröhnend.

Tristran und er spannten die Pferde aus und banden sie mit einem Strick an den großen Ast. Dann schoben die beiden Männer, während die Pferde zogen, und gemeinsam beförderten sie den Ast an den Wegrand. Tristran bedankte sich im stillen bei der Eiche, deren Ast abgebrochen war, bei der Blutbuche und bei Pan, dem Herrn der Wälder. Dann fragte er den Mann in Schwarz, ob er ihn ein Stück durch den Wald mitnehmen könne.

»Ich nehme keine Fahrgäste mit«, antwortete der Kutscher und rieb sich das Kinn.

»Selbstverständlich«, meinte Tristran. »Aber ohne mich würdet Ihr hier noch immer festsitzen. Sicherlich hat die Vorsehung Euch mir gesandt, genau wie sie mich zu Euch gebracht hat. Mir zuliebe braucht Ihr keinen Umweg zu machen, aber vielleicht geratet ihr nochmals in eine Lage, wo Ihr über ein zusätzliches Paar Hände froh seid.«

Der Mann musterte Tristran von oben bis unten. Dann griff er in den Samtbeutel, der an seinem Gürtel hing, und holte eine Handvoll eckiger Granitplättchen hervor.

»Such dir eines aus«, sagte er zu Tristran.

Tristran wählte einen Stein aus und zeigte dem Mann das darauf eingeritzte Symbol. »Hmmm«, war alles, was dieser sagte. »Noch eins.« Tristran tat es. »Und noch eins.« Abermals rieb sich der Mann das Kinn. »Gut, du kannst mit mir kommen«, sagte er. »Die Runen scheinen sich sicher zu sein. Obgleich es nicht ungefährlich sein wird. Aber womöglich gibt es tatsächlich noch weitere abgebrochene Äste. Wenn du willst, kannst du dich neben mich auf den Fahrersitz setzen und mir Gesellschaft leisten.«

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