Neil Gaiman - Sternwanderer

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Sternwanderer: краткое содержание, описание и аннотация

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Im England der Königin Victoria liegt das Dörfchen Wall, hinter dem eine geheimnisvolle hohe Mauer verläuft, die Grenze zum Feenreich. Nur alle neun Jahre einmal, wenn Markttag ist, öffnet sich die streng bewachte Pforte. Dann mischen sich seltsame Fabelwesen unter die Dorfbewohner, und man kann die wunderlichsten Dinge kaufen. An so einem Tag wurde der träumerische Tristran gezeugt. Er wächst auf und verliebt sich in die schöne, aber kühle und abweisende Victoria. Sie will Tristran nur erhören, wenn er ihr einen Stern bringt, der vom Himmel gefallen ist. Ohne Zögern macht sich Tristran auf den abenteuerlichen Weg durchs Feenreich. Aber er ist nicht der einzige Sternsucher – und die zahlreichen Konkurrenten haben magische Kräfte!
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel
bei Spike Books, New York.
Copyright © 1999 by Neil Gaiman

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Zuerst überlegte er, ob er sich vielleicht im Mondlicht verirrt hatte. Aber nein, es war die gleiche Eiche, die, unter der die Sternfrau gesessen hatte.

»Hallo?« rief er. Glühwürmchen und Leuchtkäfer funkelten grün und gelb in den Hecken und in den Ästen der Bäume. Als er keine Antwort bekam, machte sich plötzlich ein äußerst unangenehmes, dummes Gefühl in Tristrans Magen breit. »Hallo?« rief er abermals. Doch dann verstummte er, denn es war sowieso niemand da, der ihm hätte antworten können.

Wütend ließ er den Heuballen fallen und trat mit dem Fuß dagegen.

Sie war in südwestliche Richtung aufgebrochen und kam schneller voran, als er laufen konnte. Er folgte ihr im hellen Mondschein. Im Innern fühlte er sich benommen und töricht, eine Mischung aus schlechtem Gewissen, Scham und Bedauern bemächtigte sich seiner. Er hätte die Kette nicht lösen dürfen, er hätte das Mädchen an einen Baum binden oder es zwingen sollen, mit ihm ins Dorf zu kommen. Aber auch eine andere Stimme ließ sich vernehmen: Wenn er es vorhin nicht losgemacht hätte, wäre es ein anderes Mal geschehen – dann wäre es eben später weggelaufen.

Er fragte sich, ob er das Sternmädchen jemals wiedersehen würde, und er strauchelte über Baumwurzeln, als der Weg ihn in einen alten Wald führte, immer tiefer und tiefer. Langsam verschwand das Mondlicht unter einem dichten Blätterdach, und nachdem er eine Weile vergeblich in der Finsternis herumgestolpert war, legte er sich unter einen Baum, schob die Tasche unter den Kopf, schloß die Augen und bemitleidete sich selbst, bis er endlich einschlief.

* * *

Auf dem felsigen Bergpaß auf dem Südhang von Mount Belly zügelte die Hexenkönigin ihr Ziegengefährt, hielt an und schnupperte in die kalte Luft.

Über ihr am kalten Himmel hingen Myriaden von Sternen.

Ihre grellroten Lippen verzogen sich zu einem Lächeln, das so wunderschön war, so strahlend, so rein und vollkommen glücklich, daß euch das Blut in den Adern gefroren wäre, hättet ihr es gesehen. »Dort«, sagte sie leise. »Sie kommt zu mir.«

Und der Wind auf dem Gebirgspaß heulte triumphierend um sie her, als wollte er ihr antworten.

* * *

Primus saß neben der Glut seines Feuers und fröstelte unter seiner dicken schwarzen Robe. Einer der schwarzen Hengste wieherte und schnaubte, ob er träumte oder wach war, konnte er nicht ausmachen; nach einer Weile beruhigte sich das Pferd wieder. Primus’ Gesicht fühlte sich ungewohnt kalt an; er vermißte seinen Bart. Mit einem Stock schubste er eine Lehmkugel aus der Glut, spuckte in die Hände und brach die Lehmhülle behutsam auf. Sofort stieg ihm der süße Duft von Igelfleisch in die Nase, langsam in der Glut gebraten, während er geschlafen hatte.

Gewissenhaft verzehrte er sein Frühstück, spuckte die winzigen Knochen in den Feuerkreis, nachdem er das letzte Restchen Fleisch von ihnen geknabbert hatte. Ein Stück Hartkäse bildete den Abschluß, und mit einem etwas nach Essig schmeckenden Weißwein spülte er sein Mahl hinunter.

Dann wischte er sich die Hände an seiner Robe ab und warf die Runen, um den Verbleib des Topas’ zu ergründen, der die Herrschaft über die Bergdörfer und weitläufigen Herrschaftsgebiete von Stormhold garantierte. Verblüfft starrte er auf die kleinen viereckigen roten Granitplättchen. Dann sammelte er sie noch einmal ein, mischte sie in seinen langen, schmalen Händen, ließ sie auf den Boden fallen und staunte erneut. Schließlich spuckte er in die Glut, die verärgert aufzischte, schob die Steine zusammen und verstaute sie in dem Beutel an seinem Gürtel.

»Er bewegt sich schneller, weiter weg«, brummte Primus vor sich hin.

Zum Abschluß pißte er noch auf die Glut, denn er befand sich in der Wildnis, und da gab es Banditen und Kobolde und noch übleres Gesindel. Die wollte er nicht auf seine Anwesenheit aufmerksam machen. Anschließend spannte er die Pferde vor die Kutsche, schwang sich auf den Kutschbock und trieb die Tiere in Richtung Wald, nach Westen, zum Gebirge, das sich dahinter erhob.

* * *

Das Mädchen klammerte sich an den Hals des Einhorns, das ungestüm durch den dunklen Wald preschte.

Hier zwischen den Bäumen war es zwar finster, doch das Einhorn schimmerte und war umgeben von einem matten Licht, und auch die Sternfrau leuchtete, als gingen viele kleine Strahlen von ihr aus. Und als sie so durch die Bäume brauste, erschien es dem fernen Beobachter vielleicht, als strahlte sie, mal schwächer, mal stärker, wie ein winziger Stern.

KAPITEL 6

Was der Baum sagte

Tristran Thorn träumte. Er saß auf einem Apfelbaum und spähte durch ein Fenster, hinter dem sich Victoria Forester gerade auszog. Als sie sich ihres Kleides entledigte und ein Petticoat zum Vorschein kam, spürte Tristran, wie der Ast unter ihm nachgab, und er taumelte im Mondlicht durch die Luft…

… und fiel mitten auf den Mond.

Und der Mond war eine Frau und sprach zu ihm: Bitte, wisperte die Mondfrau, mit einer Stimme, die Tristran ein bißchen an seine Mutter erinnerte, bitte beschütze sie. Beschütze mein Kind. Sie wollen ihr Leid zufügen. Ich habe alles getan, was in meiner Macht steht. Die Mondfrau hätte ihm noch mehr gesagt, und vielleicht tat sie es sogar, aber da wurde der Mond zu einem Schimmern auf dem Wasser weit unter ihm, und Tristran merkte, wie eine kleine Spinne über sein Gesicht krabbelte und daß sein Nacken ganz steif war. Er hob den Arm und wischte die Spinne behutsam von der Wange; die Morgensonne schien ihm in die Augen, und die Welt war golden und grün.

»Du hast geträumt«, sagte die Stimme einer jungen Frau von irgendwoher über ihm. Die Stimme war leise und hatte einen seltsamen Akzent, und die Blätter der Blutbuche über seinem Kopf raschelten.

»Ja«, antwortete Tristran der Person im Baum, die er nicht sah, »ich habe geträumt.«

»Ich hatte letzte Nacht auch einen Traum«, sagte die Stimme. »In meinem Traum habe ich den ganzen Wald gesehen, und irgend etwas Riesiges hat ihn durchquert. Es kam näher und immer näher, und da wußte ich, was es war.« Abrupt hielt sie inne.

»Und was war es?« fragte Tristran.

»Alles«, antwortete sie. »Es war Pan. Als ich sehr jung war, hat mir jemand erzählt, daß Pan den ganzen Wald besitzt – vielleicht war es ein Eichhörnchen, die reden immer soviel, oder eine Elster, vielleicht auch ein Fischchen. Na ja, er gehört ihm nicht richtig, nicht so als wollte er ihn jemandem verkaufen oder eine Mauer drum herum errichten…«

»Oder die Bäume fällen«, steuerte Tristran hilfsbereit bei. Die Stimme schwieg. Er überlegte, wo das Mädchen wohl geblieben war. »Hallo?« sagte er. »Hallo?«

Wieder raschelte es in den Zweigen über ihm.

»So etwas solltest du nicht sagen«, meldete sie sich schließlich wieder zu Wort.

»Tut mir leid«, antwortete Tristran, nicht ganz sicher, wofür er sich eigentlich entschuldigte. »Aber du hast mir gesagt, daß Pan den Wald besitzt…«

»Selbstverständlich tut er das«, entgegnete die Stimme. »Es ist ja nicht schwierig, etwas zu besitzen. Oder alles. Man muß nur wissen, daß es einem gehört, und dann bereit sein, es loszulassen. Pan besitzt den Wald auf diese Art. Und in meinem Traum ist er zu mir gekommen. Du warst auch in meinem Traum und hast ein trauriges Mädchen an einer Kette geführt. Ein sehr, sehr trauriges Mädchen. Pan hat mir gesagt, ich soll dir helfen.«

»Mir?«

»Und ich hab’ mich ganz warm und kribbelig und weich innen drin gefühlt, von den Blätterspitzen bis in die Wurzeln. Da bin ich aufgewacht, und da lagst du hier und hast ganz fest geschlafen, den Kopf an meinem Stamm, und geschnarcht wie ein Ferkel.«

Tristran kratzte sich an der Nase. Jetzt suchte er keine Frau mehr in den Ästen, sondern betrachtete den Baum selbst. »Du bist also ein Baum«, sagte er nachdenklich.

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