Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Die Tür sprang auf und...
Ein Wimpernschlag.
Das Zimmer war eiskalt. So kalt. Fliegen krochen wie eine schwarze Masse über den Tisch; sie schoben sich über die Wände, den Fußboden, die Decke; alles war schwarz von ihnen. Sie krochen über Rand, bedeckten ihn, krabbelten ihm über das Gesicht, über die Augen, in die Nase und den Mund. Licht, hilf mir! Kalt. Die Fliegen summten wie Donner. Kalt. Es durchdrang das Nichts, verhöhnte die Leere, schloß ihn in Eis ein. Verzweifelt suchte er nach dem flackernden Licht. Sein Magen drehte sich um, aber das Licht war warm. Warm. Heiß. Ihm war heiß.
Plötzlich krallte er sich in... etwas hinein. Er wußte nicht, was oder wie. Spinnweben aus Stahl. Mondstrahlen aus Stein. Sie zerbröckelten unter seiner Berührung, aber er wußte, daß er gar nichts berührt hatte. Sie schrumpften und schmolzen in der Hitze, die ihn durchfloß, Hitze wie vom Feuer einer Schmiede, Hitze als brenne die Welt, Hitze wie... Es war vorbei. Schwer atmend sah er sich mit weit aufgerissenen Augen um. Ein paar Fliegen lagen auf dem angeschnittenen Braten und auf dem Teller. Tote Fliegen. Sechs Fliegen. Nur sechs. In den Schüsseln lagen weitere; ein halbes Dutzend winzige schwarze Flecke im kalten Gemüse. Alle tot. Er taumelte auf die Straße hinaus.
Mat kam gerade aus einem Haus auf der anderen Straßenseite heraus und schüttelte den Kopf. »Niemand da«, sagte er zu Perrin, der immer noch auf dem Pferd saß. »Es hat den Anschein, als seien sie einfach beim Essen aufgestanden und weggegangen.«
Vom Platz her erklang ein Ruf.
»Sie haben etwas gefunden«, sagte Perrin und gab seinem Pferd die Fersen zu spüren. Mat kletterte in den Sattel und galoppierte ihm nach.
Rand bestieg den Braunen etwas langsamer; der Hengst scheute, als fühle er seine Unruhe. Er betrachtete die Häuser, während er langsam zum Dorfplatz hinüber ritt, aber er konnte sich nicht dazu bringen, länger hinzuschauen. Mat ist hineingegangen, und ihm ist nichts passiert. Er beschloß, in diesem Dorf kein Haus mehr zu betreten, gleich aus welchem Grund. So gab er dem Braunen die Fersen und beschleunigte dessen Gangart.
Alle standen wie Statuen vor einem großen Gebäude mit einer breiten Doppeltür. Rand glaubte nicht, daß es eine Schenke sei; so hing zum Beispiel kein Schild über dem Eingang. Vielleicht war es ein Treffpunkt der Dorfbewohner. Er schloß sich der schweigenden Runde an und starrte entsetzt wie die anderen auf den sich ihm bietenden Anblick.
Ein Mann hing mit ausgebreiteten Armen und Beinen an der Tür. Dicke Dornen waren ihm durch Handgelenke und Schultern getrieben worden. Weitere Dornen steckten in seinen Augen, um seinen Kopf oben zu halten. Dunkles, eingetrocknetes Blut verkrustete seine Wangen. Trittspuren auf dem Holz hinter seinen Stiefeln zeigte, daß er noch am Leben gewesen war, als man ihm das antat. Zumindest, als man damit begann.
Rand stockte der Atem. Kein Mann. Diese schwarze Kleidung, schwärzer als schwarz, war niemals von einem Menschen getragen worden. Der Wind ließ einen Zipfel des vom Körper festgeklemmten Umhangs flattern — und, wie er nur zu gut wußte, war das sonst nicht der Fall; oft hatte der Wind keine Macht über diese Kleider —, aber in diesem blassen, blutleeren Gesicht hatten sich niemals Augen befunden.
»Myrddraal«, hauchte er, und es war, als löse sein Sprechen den Bann, unter dem alle anderen gestanden hatten. Sie begannen, sich wieder zu bewegen und zu atmen.
»Wer«, begann Mat, und dann mußte er innehalten und schlucken. »Wer kann so etwas mit einem Blassen machen?« Zum Schluß quiekte seine Stimme. »Ich weiß es nicht«, sagte Ingtar. »Ich weiß es nicht.« Er sah sich um und musterte die Gesichter, oder vielleicht zählte er sie auch, um sich zu vergewissern, daß alle da waren. »Und ich glaube nicht, daß wir hier irgend etwas erfahren. Wir reiten weiter. Aufsitzen! Hurin, suche die Spur, die aus diesem Ort hinausführt.«
»Ja, Lord Ingtar. Ja. Mit Vergnügen. In dieser Richtung, Lord Ingtar. Sie ziehen immer noch nach Süden.«
Sie ritten weg und ließen den toten Myrddraal hängen. Der Wind zupfte an seinem schwarzen Umhang. Hurin war als erster auf der anderen Seite des Walls. Zur Abwechslung einmal wartete er nicht auf Ingtar, aber Rand kam gleich hinter ihm.
11
Das Muster schimmert hindurch
Zum erstenmal beendete Ingtar ihren Tagesritt bereits zu einer Stunde, als noch die Sonne golden am Himmel stand. Die abgehärteten Schienarer fühlten die Auswirkungen dessen, was sie in dem Dorf gesehen hatten. Ingtar hatte zuvor niemals so früh ein Nachtlager errichten lassen, und der Lagerplatz, den er erwählt hatte, wirkte so, als könne man ihn leicht verteidigen. Es war eine tiefe, beinahe runde Mulde, groß genug, um alle Männer und Pferde bequem zu beherbergen. An den Abhängen wuchs ein spärliches Dickicht aus Krüppeleichen und Lederblattbäumchen. Der Rand war hoch genug, um alle im Lager zu verbergen, selbst ohne die Bäume. In diesem Flachland entsprach die Höhe schon fast der eines Hügels.
»Alles, was ich verdammt noch mal sagen will«, hörte er Uno beim Absitzen zu Ragan sagen, »ist die Tatsache, daß ich sie verflucht noch mal gesehen habe, Licht verseng dich! Just bevor wir diesen ziegenküssenden Halbmenschen gefunden haben. Die gleiche verflammte Frau wie bei der verflammten Fähre. Sie war da, und dann war sie auf einmal, verflucht, nicht mehr da. Du kannst sagen, was du verdammt noch mal willst, aber paß auf, wie du das verflammt sagst, oder ich zieh dir das verfluchte Fell selbst über die Ohren und verbrenn deine ziegenküssende Haut, du schafsgesichtiger Milchtrinker!«
Rand stand da, einen Fuß auf dem Boden und den anderen noch in der Luft. Die gleiche Frau? Aber es gab keine Frau an der Fähre, nur ein paar Vorhänge, die vom
Wind bewegt wurden. Und wenn es sie gäbe, könnte sie das Dorf doch nicht vor uns erreicht haben. Das Dorf...
Er scheute sich vor dem Weiterspinnen dieses Gedankens. Noch mehr als den an die Tür genagelten Blassen wollte er dieses Zimmer und die Fliegen und die Menschen vergessen, die sich dort befanden und auch wieder nicht. Der Halbmensch war Wirklichkeit gewesen — jeder konnte das sehen —, aber dieses Zimmer... Vielleicht werde ich nun tatsächlich verrückt. Er wünschte, Moiraine wäre da, und er könnte mit ihr sprechen. Möchte eine Aes Sedai sehen. Du bist wirklich ein Narr. Endlich hast du das hinter dir, also laß es auch sein! Aber habe ich es tatsächlich hinter mir? Was ist dort geschehen?
»Packpferde und Vorräte in die Mitte!« befahl Ingtar, als die Lanzenträger sich daran machten, das Lager zu errichten. »Reibt die Pferde ab, und dann sattelt sie wieder, falls wir schnell weg müssen. Jeder Mann schläft neben seinem Reittier und heute abend werden keine Feuer entzündet. Die Wache wechselt alle zwei Stunden. Uno, ich will Kundschafter dort draußen haben. Sie sollen reiten, so weit sie können, wenn sie bei Einbruch der Dunkelheit zurück sein sollen. Ich will wissen, was dort draußen los ist.«
Er fühlt es auch, dachte Rand. Es sind nicht nur ein paar Schattenfreunde und Trollocs und vielleicht noch ein Blasser. Nur ein paar Schattenfreunde und Trollocs und vielleicht noch ein Blasser! Vor nur wenigen Tagen hätte es davor kein ›nur‹ gegeben. Zu jener Zeit hätten sogar in den Grenzlanden, weniger als einen Tagesritt von der Fäule entfernt, Schattenfreunde und Trollocs und Myrddraal gereicht, um einem Mann Alpträume zu bescheren. Bevor er einen Myrddraal sah, den man an eine Tür genagelt hatte. Wer im Licht konnte so etwas fertigbringen? Oder wer nicht im Licht? Bevor er in ein Zimmer eingetreten war, wo einer Familie das Abendessen und das Lachen abgeschnitten worden waren. Ich muß mir das eingebildet haben. Bestimmt. Das klang selbst in seinen eigenen Gedanken nicht überzeugend. Er hatte auch den Wind auf der Turmspitze nicht vorhergesehen oder daß die Amyrlin sagte...
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