Robert Jordan - Die Jagd beginnt

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Die letzte Schlacht gegen den Dunklen König steht bevor. Wandernde Gaukler berichten unterdessen von der Wilden Jagd nach dem Horn von Valere, dessen Klang die toten Helden ins Leben zurückruft. Als das Horn gestohlen wird, muß Rand al’Thor einmal mehr seine magischen Kräfte einsetzen, gegen die er sich so heftig zur Wehr setzt. Denn nur mittels des magischen Instruments können die düsteren Mächte zurückgeschlagen werden.

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Ingtar sandte Kundschafter aus. Zwei Männer ritten voraus. Man sah sie nur, wenn sie gerade eine Erhebung überquerten. Er hatte sich eine silberne Pfeife um den Hals gehängt, damit er sie zurückrufen konnte, falls Hurin sagte, die Spur weiche von der bisherigen Richtung ab, aber das war nicht der Fall. Süden. Immer nach Süden.

»Wir werden das Schlachtfeld von Talidar in drei oder vier Tagen erreichen, wenn das so weitergeht«, sagte Ingtar, während sie so dahinritten. »Artur Falkenflügels größter Sieg auf dem Schlachtfeld, als die Halbmenschen die Trollocs aus der Fäule gegen ihn führten. Die Schlacht dauerte sechs Tage und Nächte, und als sie vorüber war, flohen die Trollocs in die Fäule zurück und wagten es nie mehr, ihn herauszufordern. Er ließ zur Erinnerung an seinen Sieg dort eine Säule errichten, hundert Spannen hoch. Er ließ aber nicht seinen eigenen Namen einmeißeln, sondern die Namen aller Männer, die dort fielen, und obenauf eine goldene Sonne als Wahrzeichen dafür, daß das Licht den Schatten besiegt hatte.«

»Das würde ich gern sehen«, sagte Loial. »Ich habe noch nie von dieser Siegessäule gehört.«

Ingtar schwieg einen Augenblick lang, und als er weitersprach, klang seine Stimme sehr ruhig. »Sie steht nicht mehr dort, Erbauer. Als Falkenflügel starb, konnten es diejenigen, die sich um sein Reich stritten, nicht ertragen, ein solches Monument eines seiner Siege stehen zu lassen, auch wenn sein Name gar nicht darauf stand. Es ist nichts davon übrig als der Hügel, auf dem es einst stand. Wenigstens diesen können wir in drei oder vier Tagen sehen.« Sein Tonfall ließ anschließend keine Unterhaltung mehr aufkommen.

Unter der am Himmel hängenden goldenen Sonne kamen sie an einer Ruine vorbei, die, quadratisch und aus verputzten Backsteinen errichtet, weniger als eine Meile von ihrem Weg entfernt lag. Sie war nicht hoch; wo immer er auch hinblickte, standen nicht mehr als zwei Stockwerke, aber sie bedeckte eine recht große Fläche. Eine Stimmung trauriger Verlassenheit lag darüber. Die Dächer waren eingebrochen; nur ein paar Streifen dunkler Ziegel hingen noch an einzelnen Dachsparren. Der größte Teil des weißen Verputzes war abgebröckelt und gab den Blick frei auf die dunklen, verwitterten Backsteine darunter. Wände waren eingestürzt und enthüllten Innenhöfe und vermodernde Zimmer. Gestrüpp und sogar ein paar Bäume wuchsen in den Ritzen der einst gepflasterten Innenhöfe.

»Ein Herrenhaus«, erklärte Ingtar. Das bißchen Humor, das er wiedergewonnen hatte, schien zu verblassen, als er die Ruine betrachtete. »Als Harad Dakar noch stand, schätze ich, bewirtschaftete der Gutsherr das Land im Umkreis von ein paar Meilen. Vielleicht baute er Obst an. Die Hardani liebten ihre Obstplantagen.«

»Harad Dakar?« sagte Rand, und Ingtar schnaubte.

»Lernt denn heute keiner mehr Geschichte? Harad Dakar, die Hauptstadt von Hardan; das war das Land, über das wir gerade reiten.«

»Ich habe eine alte Landkarte gesehen«, antwortete Rand mit angespannter Stimme. »Ich kenne die Länder, die es heute nicht mehr gibt: Maredo und Goaban und Carralain. Aber Hardan gab es darauf nicht.«

»Es gab damals noch andere, die heute spurlos verschwunden sind«, sagte Loial. »Mar Haddon, das heute nur noch als die Haddon-Sümpfe bekannt ist, und Almoth. Kintara. Der Hundertjährige Krieg hat Artur Falkenflügels Reich in viele Nationen zersprengt — große und kleine. Die kleinen wurden von den großen geschluckt oder sie vereinigten sich, so wie Altara und Murandy. Oder besser gesagt, sie wurden zur Vereinigung gezwungen und vereinten sich nicht freiwillig, schätze ich.«

»Und was ist dann mit ihnen geschehen?« wollte Mat wissen. Rand hatte gar nicht bemerkt, daß Mat und Perrin herangeritten waren, um sich ihnen anzuschließen. Als er sie zuletzt gesehen hatte, waren sie ganz am Ende der Kolonne geritten, soweit wie möglich von Rand al'Thor entfernt.

»Sie konnten sich nicht halten«, antwortete der Ogier. »Es gab Mißernten, oder der Handel brachte nicht genug ein, oder die Menschen versagten einfach. In jedem Fall versagte irgend etwas, und die Nation schwand dahin. Oft sogen Nachbarländer das betreffende Land in sich auf, als diese Nationen verschwanden, aber auch diese Aneignungen waren nicht für die Dauer. Irgendwann schließlich verließ man die Länder. Hier und da hält sich noch ein Dorf, aber die meisten wurden von der Wildnis verschlungen. Es ist schon fast dreihundert Jahre her, daß Harad Dakar endgültig aufgegeben wurde, aber selbst davor war es nur eine leere Hülle mit einem König, der nicht einmal kontrollieren konnte, was innerhalb der Stadtmauern geschah. Soviel ich weiß, ist Harad Dakar selbst mittlerweile ganz vom Erdboden verschwunden. Alle Dörfer und Städte von Hardan sind vergangen. Ihre Steine wurden von Bauern zum eigenen Gebrauch weggekarrt. Aber die meisten Höfe und Dörfer, die man damit erbaut hat, sind mittlerweile ebenfalls verschwunden. Das habe ich gelesen, und ich habe bisher nichts gesehen, was dem widerspräche.«

»Harad Dakar war fast hundert Jahre lang wie ein Steinbruch«, sagte Ingtar bitter. »Die Menschen zogen mit der Zeit fort, und die Stadt wurde Stein um Stein abgetragen. Alles verschwand langsam, und was noch nicht weg ist, wird auch vergehen. Alles vergeht überall. Es gibt kaum eine Nation, die wirklich das gesamte Land beherrscht, das sie der Landkarte nach ihr eigen nennt, und es gibt auch kaum ein Land, das heute noch auf der Landkarte genauso groß ist wie vor hundert Jahren. Als der Hundertjährige Krieg beendet war, konnte man endlos weit durch ein Land zum anderen reiten; von der Fäule bis zum Meer der Stürme. Jetzt können wir beinahe dieselbe Strecke ständig durch eine Wildnis reiten, die von keinem Land beansprucht wird. Wir in den Grenzlanden werden durch die Notwendigkeit des ständigen Kampfes gegen die Fäule gestärkt und geeint. Vielleicht fehlte diesen Ländern hier die notwendige Herausforderung, um sie stark zu erhalten. Ihr sagtet, sie versagten, Erbauer? Ja, sie versagten, und welche Nation, die heute stolz und mächtig dasteht, wird morgen vielleicht ebenfalls versagen? Wir werden weggeschwemmt, wir Menschen. Weggeschwemmt wie Treibholz in einer Flut. Wie lange noch, bis nur noch die Grenzlande übrig sind? Wie lange noch, bis auch wir untergehen und nichts übrigbleibt, als Trollocs und Myrddraal bis hinunter zum Meer der Stürme?«

Erschrockenes Schweigen folgte seinen Worten. Nicht einmal Mat sagte etwas. Ingtar ritt gedankenverloren weiter.

Nach einer Weile kamen die Kundschafter zurückgaloppiert und berichteten, aufrecht sitzend und mit erhobenen Lanzen: »Vor uns liegt ein Dorf, Lord Ingtar. Man hat uns nicht gesehen, aber es liegt direkt auf unserem Weg.«

Ingtar schüttelte die trüben Gedanken ab, sagte aber nichts, bis sie den Kamm eines niedrigen Hügels erreicht hatten und auf das Dorf hinunterblickten. Auch dann befahl er lediglich anzuhalten, während er aus seiner Satteltasche ein Fernglas herausholte und es an die Augen hob, um das Dorf zu betrachten. Rand betrachtete ebenfalls interessiert das Dorf. Es war so groß wie Emondsfeld, obwohl das natürlich nicht gerade groß war, wenn man es mit einigen der Ortschaften verglich, die er seit seinem Aufbruch in den Zwei Flüssen gesehen hatte, ganz zu schweigen von den großen Städten. Die Häuser waren alle niedrig und mit weißem Kalk verputzt, und es schien, als wachse auf ihren Giebeldächern Gras. Ein Dutzend Windmühlen lagen über das ganze Dorf verstreut. Ihre langen, stoffbespannten Flügel drehten sich gemütlich und leuchteten weiß im Sonnenschein. Ein niedriger Wall umgab das Dorf. Er war brusthoch und grasbewachsen. Davor befand sich ein breiter Graben mit zugespitzten Stöcken, die man dicht beieinander in den Boden gerammt hatte. Die einzige Öffnung, die er in dem Wall entdecken konnte, besaß keine Torflügel, doch er nahm an, sie könne ziemlich leicht mit einem Karren oder Wagen blockiert werden. Er konnte nirgends Menschen entdecken.

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