Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Wortlos öffnete Min eine Tür und trat ein. Die anderen folgten ihr. Der Raum dahinter war durch rohe Holzverschläge in mehrere kleine Kabinen unterteilt worden. Ein enger Gang führte zu einem Fenster. Nynaeve drängte sich nach, als Min zur letzten Tür auf der rechten Seite eilte und sie öffnete.
Ein schlankes dunkelhaariges Mädchen in Grau saß an einem kleinen Tisch und hatte den Kopf vor sich auf den verschränkten Armen liegen. Noch ehe sie aufblickte, wußte Nynaeve, daß es Egwene war. Ein Band glitzernden Metalls zog sich von dem Silberhalsband, das Egwene trug, zu einem Armband, das an einem Haken an der Wand hing. Sie riß bei ihrem Anblick die Augen auf, und ihr Mund bewegte sich, ohne Worte hervorzubringen. Als Elayne die Tür schloß, kicherte Egwene plötzlich und drückte die Hand vor den Mund, um den Laut zu unterdrücken. Das winzige Zimmer war überfüllt.
»Ich weiß, daß ich nicht träume«, sagte sie mit bebender Stimme, »denn wenn ich träumte, kämen jetzt Rand und Galad auf stolzen Pferden hereingeritten. Ich habe geträumt. Ich glaubte, Rand sei hier. Ich konnte ihn nicht sehen, aber ich glaubte... « Ihre Stimme erstarb.
»Wenn du lieber auf ihn warten willst...«, sagte Min trocken.
»O nein. Nein, ihr seid alle wunderschön, das Schönste, was ich jemals gesehen habe. Woher seid ihr gekommen? Wie habt ihr das geschafft? Diese Kleid, Nynaeve, und der Adam, und wer ist...« Plötzlich quiekte sie erschreckt. »Das ist Seta! Wie...?« Ihre Stimme verhärtete sich so, daß Nynaeve sie kaum noch erkannte. »Ich würde sie gern in einen Kessel mit kochendem Wasser stecken.« Seta quetschte die Augen zu und verkrampfte die Hände im Rock. Sie zitterte.
»Was haben sie mit dir gemacht?« rief Elayne. »Was haben sie gemacht, daß du jemandem so etwas wünschst?«
Egwene wandte den Blick nicht von der Seanchan-Frau. »Ich möchte, daß sie es fühlt. Das hat sie mir angetan, hat mir das Gefühl aufgezwungen, ich stecke bis zum Hals in... « Sie schauderte. »Du weißt nicht, wie es ist, eins von diesen... Dingern... zu tragen, Elayne. Du weißt nicht, was sie dir damit antun können. Ich kann nicht entscheiden, welche schlimmer ist, Seta oder Renna, aber sie sind mir alle verhaßt.«
»Ich glaube, ich weiß, wie das ist«, sagte Nynaeve ruhig. Sie spürte den Schweiß auf Setas Haut und die kalten Schauder, die sie überliefen. Die blonde Seanchan hatte furchtbare Angst. Sie konnte sich gerade noch zurückhalten, Setas Ängste nicht auf der Stelle in Wirklichkeit zu verwandeln.
»Könnt ihr mir das abnehmen?« fragte Egwene. Sie berührte ihr Halsband. »Es muß doch möglich sein, nachdem ihr Seta das angelegt habt... «
Nynaeve lenkte wieder nur ein ganz klein wenig der Macht gezielt auf Egwenes Halsband. Allein die Tatsache, daß Egwene so etwas tragen mußte, machte sie bereits wütend genug, und dazu kamen Setas Angst, die deutlich bewies, daß sie eine Bestrafung verdient hatte, und ihr eigenes Verlangen, dieser Frau etwas anzutun. Das Halsband öffnete sich und fiel von Egwene ab. Staunend berührte Egwene ihren Hals.
»Zieh mein Kleid und meinen Mantel an«, befahl ihr Nynaeve. Elayne entfaltete bereits das Kleiderbündel auf dem Bett. »Wir verlassen das Haus, ohne daß dich jemand bemerkt.« Sie überlegte, ob sie den Kontakt mit Saidar halten sollte. Sie war wütend genug, und es war ein so schönes Gefühl. Doch zögernd unterbrach sie den Kontakt. Dies war wohl der einzige Ort in Falme, wo sich keine Sul'dam und keine Damane darum kümmern würden, wenn jemand die Macht benützte, aber es wäre trotzdem gefährlich, wenn sie das Glühen der Macht an einer Frau bemerkten, die sie für eine Sul'dam hielten. »Ich weiß gar nicht, warum du nicht längst weg bist. Allein hier oben kannst du doch das Ding einfach aufheben und wegrennen, selbst wenn du es nicht öffnen kannst.«
Während Min und Elayne ihr halfen, sich rasch umzuziehen und Nynaeves altes Kleid anzulegen, erklärte Egwene, daß es unmöglich sei, das Armband von dem Fleck zu entfernen, wo es die Sul'dam hingelegt oder —gehängt hatte und wie ihr schlecht wurde, wenn sie die Macht gebrauchte, obwohl keine Sul'dam das Armband trug. Erst an diesem Morgen hatte sie herausgefunden, wie man das Halsband ohne die Hilfe der Macht öffnen konnte, aber es nützte ihr nichts, denn das Berühren des Verschlusses mit der Absicht, ihn zu öffnen, verkrampfte ihre Hand zu einem nutzlosen Knoten. Sie konnte den Verschluß berühren, solange sie wollte, durfte dabei aber nicht daran denken, ihn zu öffnen; die leiseste Andeutung dieser Absicht, und...
Nynaeve war es auch schlecht. Das Armband an ihrem Unterarm machte sie krank. Es war einfach zu furchtbar. Sie wollte es loswerden, bevor sie noch mehr über den A'dam erfuhr, bevor ihr vielleicht etwas klar wurde und sie sich daraufhin für immer und ewig beschmutzt vorkäme.
Sie löste den silbernen Reif, nahm ihn ab und schloß ihn energisch wieder. Dann hängte sie ihn an einen Haken.
»Glaub nicht, daß du deshalb jetzt um Hilfe rufen kannst.« Sie hielt Seta die Faust unter die Nase. »Ich kann dir immer noch den Wunsch vermitteln, am liebsten niemals geboren zu sein, und dazu brauche ich dieses blutige... Ding... nicht.«
»Ihr... Ihr wollt mich doch nicht damit zurücklassen«, sagte Seta im Flüsterton. »Das könnt Ihr nicht. Fesselt mich. Knebelt mich, damit ich keinen Alarm auslösen kann. Bitte!«
Egwene lachte humorlos. »Laßt es ihr. Sie wird auch ohne Knebel nicht um Hilfe rufen. Du solltest besser hoffen, daß diejenige, die dich findet, den A'dam entfernt und dir dein kleines Geheimnis läßt, Seta. Dein schmutziges Geheimnis, nicht wahr?«
»Wovon sprichst du?« fragte Elayne.
»Ich habe lange darüber nachgedacht«, sagte Egwene. »Ich konnte ja sowieso nichts anderes tun, wenn sie mich hier oben allein — ließen. Die Sul'dam behaupten, sie entwickelten nach ein paar Jahren eine gewisse Fähigkeit. Die meisten von ihnen wissen, wenn eine Frau die Macht gebraucht, ob sie an sie gekoppelt sind oder nicht. Ich war mir nicht sicher, aber Seta ist der lebende Beweis.«
»Beweis wofür?« wollte Elayne wissen, und dann riß sie die Augen auf, als es ihr selbst klar wurde, doch Egwene fuhr fort: »Nynaeve, ein Adam funktioniert nur bei Frauen, die die Macht lenken können. Ist dir das nicht klar? Die Sul'dam können genauso die Macht gebrauchen wie die Damane.« Seta knirschte mit den Zähnen und schüttelte entschieden verneinend den Kopf. »Eine Sul'dam stürbe lieber, als das zuzugeben, wenn sie es überhaupt weiß, und da sie ihre Fähigkeiten nie ausbilden, können sie nicht viel damit anfangen. Doch sie können die Macht lenken!«
»Ich habe es dir doch gesagt«, meinte Min. »Dieses Halsband hätte bei ihr nicht wirken sollen.« Sie knöpfte Egwenes Kleid fertig zu. »Jede Frau, die die Macht nicht gebrauchen kann, hätte dich grün und blau geschlagen, während du dich noch abmühtest, sie damit zu beherrschen.«
»Wie kann das sein?« fragte Nynaeve. »Ich glaubte, die Seanchan legten jede Frau an die Leine, die das kann.«
»Alle, die sie aufspüren können«, antwortete Egwene. »Aber diejenigen, die sie finden, sind gewöhnlich Menschen wie du und ich und Elayne. Wir wurden mit diesen Fähigkeiten geboren und benützten sie, ob uns das jemand beibrachte oder nicht. Doch wie steht es mit den Seanchan-Mädchen, die nicht mit dieser Fähigkeit geboren wurden, es aber später lernen könnten? Nicht jede Frau kann eine Sul'dam werden. Renna glaubte, es sei lieb von ihr, mir davon zu erzählen. Offensichtlich ist es dort ein Festtag in jeder Gemeinde, wenn die Sul'dam kommen, um die Mädchen zu prüfen. Sie wollen natürlich solche wie dich und mich finden und an die Leine legen, aber alle anderen legen probeweise das Armband an, um festzustellen, ob sie fühlen, was die Frau mit dem Halsband empfindet. Die das können, werden weggebracht und zur Sul'dam ausgebildet. Das sind die Frauen, die eigentlich auch lernen können, mit der Macht umzugehen.«
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