Robert Jordan - Die Jagd beginnt
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Die Seanchan am anderen Ende des Raumes rannten schon los, als sich Ingtar bewegte, doch dann wichen sie ebenfalls wieder zurück, mehr noch vor dem Dolch in Mats ausgestreckter Hand als vor Perrins in wortlosem Knurren geschwungener Axt. Innerhalb weniger Herzschläge stand Rand allein Turak gegenüber, der sein Schwert senkrecht vor sich hielt. Sein momentaner Schreck war verflogen. Sein scharfer Blick ruhte auf Rands Gesicht; der aufgequollene schwarze Körper eines seiner Soldaten schien nicht für ihn zu existieren. Für die beiden Diener schien er genausowenig vorhanden zu sein. Sie beachteten auch Rand und sein Schwert nicht, ebensowenig wie die Kampfgeräusche, die sich langsam ins Innere des Hauses entfernten. Die Diener hatten seelenruhig begonnen, Turaks Gewand zu falten, nachdem dieser das Schwert in die Hand genommen hatte. Sie hatten nicht einmal bei den Todesschreien des Soldaten aufgeblickt. Nun knieten sie neben der Tür und beobachteten Rand und Turak mit teilnahmslosen Blicken.
»Ich dachte mir, daß es auf uns beide hinausläuft.« Turak wirbelte seine Klinge mit Leichtigkeit herum, einen Kreis in der einen Richtung, dann in der anderen. Seine Finger hielten trotz der langen Nägel sicher den Knauf. Die Nägel schienen ihn nicht zu behindern. »Ihr seid jung. Laßt uns sehen, was auf dieser Seite des Ozeans verlangt wird, wenn man sich den Reiher verdienen will.«
Plötzlich bemerkte Rand, daß auf Turaks Schwert ein großer Reiher eingraviert war. Nach den wenigen Lektionen, die er erhalten hatte, stand er nun einem echten Schwertmeister gegenüber. Hastig warf er den schafsledernen Umhang beiseite, damit er ihn nicht belastete und behinderte. Turak wartete.
Rand suchte verzweifelt nach dem Nichts. Es war klar, daß er jedes bißchen seiner Fähigkeiten aktivieren mußte, und selbst dann waren seine Aussichten gering, den Raum lebend zu verlassen. Aber er mußte. Egwene war beinahe nur auf Rufweite von ihm entfernt, und er mußte sie irgendwie befreien. Doch im Nichts wartete Saidin. Bei dem Gedanken daran tat sein Herz einen Sprung vor Freude, während sich ihm der Magen umdrehte. Aber genauso nahe wie Egwene waren diese anderen Frauen: Damane. Wenn er Saidin berührte, wenn er sich nicht zurückhalten konnte und die Macht benützte, würden sie es wissen. Das hatte Verin gesagt. Wissen und sich fragen, was da los sei. So viele von ihnen und so nahe. Vielleicht überlebte er Turaks Fechtkunst und würde dann von diesen Damane getötet. Doch er konnte nicht sterben, bevor er nicht Egwene befreit hatte. Rand hob sein Schwert.
Turak glitt auf leisen Sohlen auf ihn zu. Klinge schlug gegen Klinge wie der Hammer auf den Amboß.
Gleich zu Beginn wurde Rand klar, daß ihn der Mann auslotete, daß er nur gerade so weit forcierte, damit er sah, was Rand konnte. Danach würde er wieder ein wenig forcieren und dann wieder. Seine starken Gelenke und seine Leichtfüßigkeit hielten Rand genauso am Leben wie sein Können. Ohne das Nichts war er immer einen halben Herzschlag zu langsam. Die Spitze von Turaks schwerem Schwert ritzte ihn unter dem linken Auge. Der Schmerz biß. Ein Fetzen des Mantelärmels hing ihm von der Schulter, dunkel und naß. Aus einem sauberen Schnitt, mit der Genauigkeit eines Schneiders angebracht, fühlte er warme Feuchtigkeit über den Brustkorb rinnen. Auf dem Gesicht des Hochlords stand Enttäuschung geschrieben. Er trat mit einer verächtlichen Geste zurück. »Wo hast du diese Klinge gefunden, Junge? Oder verleihen sie hier etwa jemandem den Reiher, der nicht mehr kann als du? Spielt keine Rolle. Schließ mit dem Leben ab. Es ist Zeit zu sterben.« Er griff wieder an.
Das Nichts hüllte Rand ein. Saidin strömte auf ihn zu und erglühte mit dem Versprechen der Einen Macht, doch er achtete nicht darauf. Es war auch nicht schwieriger, als eine Pfeilspitze mit Widerhaken zu übersehen, die sich in sein Fleisch bohrte. Er weigerte sich, die Macht durch seinen Körper strömen zu lassen, eins zu werden mit der männlichen Hälfte der Wahren Quelle. Er war eins mit dem Schwert in seiner Hand, eins mit dem Boden unter seinen Füßen, eins mit den Wänden. Eins mit Turak.
Er erkannte die Fechtfiguren, die der Hochlord anwandte. Sie unterschieden sich ein wenig von denen, die er gelernt hatte, aber es reichte. Die Schwalbe fliegt auf traf auf Die Seide zur Seite schieben. Mond auf den Wassern traf auf Das Moorhuhn tanzt. Das Band flattert im Wind traf auf Steine fallen von der Klippe. Sie bewegten sich wie im Tanz durch den Raum, und ihre Musik war der Klang von Stahl auf Stahl.
Enttäuschung und Verachtung verschwanden aus Turaks Blick, wurden von Überraschung abgelöst — und dann durch Konzentration. Schweiß rann dem Hochlord über das Gesicht, als er Rand noch entschlossener angriff. Der dreizackige Blitz traf auf Blatt im Wind.
Rands Gedanken schwebten außerhalb des Nichts, von ihm losgelöst und kaum bemerkt. Es reichte nicht. Er stand einem Schwertmeister gegenüber, und trotz des Nichts und aller seiner Fähigkeiten brachte er es kaum fertig, sich der Angriffe Turaks zu erwehren. Kaum. Er mußte den Kampf beenden, bevor Turak es tat. Saidin? Nein! Manchmal ist es notwendig, das Schwert im eigenen Fleisch zu bergen. Aber das half Egwene auch nicht. Er mußte dem ein Ende bereiten. Jetzt.
Turaks Augen weiteten sich, als nun Rand seinerseits vorwärtsglitt. Bisher hatte er sich nur verteidigt; jetzt griff er mit aller Kraft an. Der Keiler stürmt bergab. Jede Bewegung der Klinge war ein Versuch, den Körper des Hochlords zu erreichen. Nun konnte sich Turak nur noch zurückziehen und parieren, durch den ganzen Raum, fast bis zur Tür.
In einem winzigen Sekundenbruchteil, als Turak noch den Keiler parierte, wechselte Rand zu einer anderen Figur. Der Fluß unterspült das Ufer. Er fiel auf ein Knie nieder, und die Klinge schnitt quer von unten her. Er mußte Turaks Keuchen nicht hören oder den Widerstand an der Klinge spüren, um es zu wissen. Er hörte zwei dumpfe Schläge und wandte den Kopf, wohl wissend, was er sehen würde. Er blickte an seiner Klinge entlang, die rot und feucht vor ihm erglänzte, dorthin, wo der Hochlord lag. Das Schwert war ihm aus der schlaffen Hand gefallen, und dunkelrote Feuchtigkeit befleckte die gewebten Vögel auf dem Teppich unter seinem Körper. Turaks Augen waren noch offen, doch bereits vom milchigen Schimmer des Todes überzogen.
Das Nichts bebte. Er hatte zuvor schon Trollocs gegenübergestanden und die Abkömmlinge des Schattens besiegt. Doch noch nie hatte er gegen einen Mann mit einem Schwert kämpfen müssen, außer beim Üben oder im Scheinkampf. Ich habe soeben einen Mann getötet. Das Nichts bebte, und Saidin versuchte, ihn zu erfüllen.
Verzweifelt riß er sich los und atmete schwer. Er sah sich um. Überrascht bemerkte er, daß die beiden Diener immer noch neben der Tür knieten. Er hatte sie vergessen, und nun wußte er nicht, was er mit ihnen anfangen sollte. Beide schienen unbewaffnet, und doch brauchten sie nur zu schreien...
Sie sahen ihn nicht an und sich auch nicht gegenseitig. Statt dessen betrachteten sie still den Körper des Hochlords. Dann zogen sie aus ihrer Kleidung Dolche hervor, und er packte den Schwertgriff fester, doch jeder Mann richtete die Spitze seines Dolches gegen sich selbst. »Von Geburt bis zum Tod«, zitierten sie gemeinsam, »diene ich dem Blute.« Damit stießen sie sich die Dolche ins eigene Herz. Beinahe friedlich vereint fielen sie nach vorn. Die Köpfe lagen am Boden, wie in einer letzten Verbeugung ihrem Lord gegenüber.
Rand sah sie ungläubig an. Wahnsinnig, dachte er. Ich werde vielleicht wahnsinnig, aber sie waren es schon. Er stand etwas zittrig auf, als Ingtar und die anderen zurückgerannt kamen. Sie wiesen alle Kratzer und Schnittwunden auf. Das Leder von Ingtars Mantel war an mehreren Stellen befleckt. Mat hielt immer noch Horn und Dolch in den Händen. Die Klinge des Dolchs war mittlerweile dunkler als der Rubin an seinem Griff. Auch Perrins Axt war rot, und er sah aus, als wolle er sich jeden Moment übergeben.
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